Medikamente für 50.000 Euro: Teure Arzneien bringen System an Grenzen

Der Preis neu zugelassener Medikamente hat sich in 15 Jahren verfünfzigfacht – auf durchschnittlich 50.000 Euro pro Arznei. Der Sachverständigenrat Gesundheit warnt nun vor einer finanziellen Überforderung der gesetzlichen Krankenversicherung. In seinem aktuellen Gutachten fordert das Expertengremium tiefgreifende Reformen bei der Preisbildung, eine Begrenzung für Hochpreis-Therapien und ein Ende der Privilegien für seltene Medikamente. Andernfalls gerate das Gleichgewicht von Solidarität, Versorgungssicherheit und Innovation aus dem Lot.

Berlin (red) – Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen warnt in seinem aktuellen Gutachten vor einer finanziellen Überforderung des deutschen Gesundheitssystems durch die stark gestiegenen Ausgaben für innovative Arzneimittel. Demnach hat sich der Preis neu zugelassener patentgeschützter Medikamente in den vergangenen 15 Jahren von durchschnittlich 1.000 auf rund 50.000 Euro erhöht.

Besonders problematisch sei, dass ein wachsender Anteil der Ausgaben auf wenige, aber extrem teure Medikamente entfalle, wie die Experten bei der Vorstellung ihres Jahresgutachtens am Donnerstag in Berlin mitteilten. Diese Entwicklung stelle die solidarisch finanzierte gesetzliche Krankenversicherung (GKV) vor große Herausforderungen. Künftig werde mit weiteren hochpreisigen Therapien, etwa in der Gentherapie, gerechnet.

Der Rat fordert daher eine tiefgreifende Reform der Preisbildungsmechanismen. Dazu gehören eine strengere Koppelung des Preises an den belegten Zusatznutzen eines Medikaments, einschließlich regelmäßiger Reevaluationen, die Einführung eines Arzneimittelbudgets für hochpreisige Medikamente, gekoppelt an die wirtschaftliche Entwicklung, oder “Pay-for-Performance-Modelle” bei teuren Einmaltherapien, bei denen der Preis an den tatsächlichen Behandlungserfolg gebunden wird.

Auch die bislang privilegierte Behandlung von sogenannten “Orphan Drugs”, also Medikamenten gegen seltene Krankheiten, soll entfallen, um mehr Transparenz und Gerechtigkeit im System zu schaffen.

Zudem kritisiert der Rat die im Medizinforschungsgesetz vorgesehene Verknüpfung von Arzneimittelpreisen mit Standortentscheidungen als ineffektiv. Standortförderung solle stattdessen durch steuerfinanzierte Forschungsanreize und eine verbesserte digitale Infrastruktur erfolgen.

Fazit des Expertenrats: Ohne strukturelle Reformen droht eine Schieflage zwischen Versorgungssicherheit, Innovationsförderung und Finanzierbarkeit im Gesundheitswesen. Eine dynamische, evidenzbasierte Preisbildung sei unverzichtbar, um langfristig sowohl medizinischen Fortschritt als auch Solidarität zu sichern.

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR), auch als Sachverständigenrat Gesundheit & Pflege bezeichnet, ist 1985 erstmals von der Bundesregierung einberufen worden und hat meist alle zwei Jahre Gutachten mit Analysen und Reformvorschlägen publiziert. Seit 2023 gab es jedes Jahr eine entsprechende Publikation.

Nagelsmann überrascht mit VfB-Talent – Woltemade erstmals im DFB-Aufgebot

Mit Nick Woltemade steht erstmals ein aktueller VfB-Spieler im Aufgebot für die deutsche Nationalmannschaft – und das gleich für das Nations-League-Finalturnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann setzt auf frische Gesichter: Neben dem Stuttgarter Angreifer ist auch Hoffenheims Tom Bischof neu im Team. Zurückkehren dürfen unter anderem Florian Wirtz, Serge Gnabry und Marc-André ter Stegen.

Frankfurt am Main (red) – Bundestrainer Julian Nagelsmann hat zwei Neulinge für das Final Four in der Nations League berufen.

Erstmals dabei sind im Kader für das Halbfinalspiel gegen Portugal am 4. Juni in München Tom Bischof von der TSG Hoffenheim und Nick Woltemade vom VfB Stuttgart, wie der DFB am Donnerstag bekannt gab. Woltemade kann zuvor am kommenden Samstag mit dem VfB noch den DFB-Pokal gegen Arminia Bielefeld gewinnen.

Neben Woltemade könnte auch Yann Aurel Bisseck mit einem Titel im Gepäck zur Nationalelf reisen. Der Verteidiger steht am 31. Mai in München zunächst noch mit Inter Mailand im Finale der Champions League gegen Paris Saint-Germain.

Zurück ins deutsche Aufgebot kehren Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen, Waldemar Anton und Felix Nmecha von Borussia Dortmund, Aleksandar Pavlović und Serge Gnabry vom FC Bayern München, Niclas Füllkrug vom englischen Premier League-Klub West Ham United und Torhüter Marc-André ter Stegen vom spanischen Meister und Pokalsieger FC Barcelona.

Sicherheit auf Knopfdruck: Neues Beleuchtungssystem auf dem Arsenalplatz erfolgreich getestet

Ab 6. Juni wird der Arsenalplatz freigegeben – mit smarter Lichttechnik, die binnen Sekunden für maximale Helligkeit sorgt. Polizei und Stadt setzen damit auf mehr Sicherheit, ohne die Atmosphäre zu verlieren. Was der neue Platz noch kann – und warum die Beleuchtung mehr ist als nur ein Detail.

Ludwigsburg – Bevor der neu gestaltete Arsenalplatz in Ludwigsburg am 6. Juni 2025 offiziell für die Öffentlichkeit freigegeben wird, haben Stadtverwaltung, Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) und Polizei gemeinsam das neue Beleuchtungssystem auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis: Im Ernstfall lässt sich die gesamte Platzfläche binnen Sekunden auf maximale Helligkeit schalten – ein deutliches Plus an Sicherheit.

Das Verfahren ist nicht neu: Bereits seit 2022 ist diese Technik auf dem Akademiehof im Einsatz, wurde dort regelmäßig getestet, musste aber bislang nicht im Ernstfall aktiviert werden. Nun wird auch der Arsenalplatz mit dieser Option ausgestattet – ein konsequenter Schritt in Richtung städtischer Präventionsstrategie.

Technik mit Weitblick und Detailtiefe

Das Beleuchtungssystem des Arsenalplatzes ist nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch durchdacht: An 29 sechs Meter hohen Lichtmasten, die gleichmäßig über die Platzfläche verteilt sind, befinden sich jeweils drei individuell ausrichtbare LED-Monospots. Diese sorgen für eine gezielte und ästhetisch ausgewogene Ausleuchtung.

Wichtige Zugänge, Wege und angrenzende Bereiche entlang der Wilhelmstraße und Arsenalstraße werden bewusst stärker beleuchtet, während andere Flächen dezenter ausfallen – für eine harmonische Lichtstimmung ohne unnötige Überstrahlung. Die nach unten gerichteten Leuchten minimieren zudem die Lichtverschmutzung im Umfeld.

Jede Leuchte ist einzeln programmierbar: Helligkeit, Dauer und Aktivierungszeiten lassen sich individuell steuern – etwa für verlängerte Beleuchtung an Wochenendabenden. Die Steuerung liegt bei der Polizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD), die im Einsatzfall sofort auf erhöhte Helligkeit umstellen können.

Sicherheit als Konzept, nicht als Einzelmaßnahme

Neben der innovativen Lichttechnik tragen weitere Maßnahmen zum Sicherheitsgefühl auf dem Arsenalplatz bei: eine gute Einsehbarkeit, klare Wegeführungen, regelmäßige Reinigung und vielfältige Veranstaltungen, die den Platz beleben. Ob Afterwork-Events, kleine Konzerte, Streetfood-Angebote oder etablierte Formate wie das NaturVision-Filmfestival – der Arsenalplatz soll nicht nur funktional sicher, sondern auch atmosphärisch lebendig sein.

Der bis spät abends geöffnete Gastro-Pavillon ergänzt das Konzept eines urbanen Freiraums, der Aufenthaltsqualität, Sicherheit und Begegnung intelligent verbindet – im Licht einer Stadt, die weiter denkt.

„Wir sind sehr gut für die Öffnung des Arsenalplatzes vorbereitet“, so Oberbürgermeister Matthias Knecht, der beim Test des Beleuchtungssystems dabei war. „Ich bin schon voller Vorfreude. Mitten in der Innenstadt bekommen wir einen neuen Platz, auf dem sich Menschen jeden Alters erholen, treffen und eine gute Zeit haben können.“

BKA und Staatsanwaltschaft warnen vor steigendem Pflegebetrug

Die Verhinderungspflege soll pflegende Angehörige entlasten – bis zu 3.500 Euro pro Jahr. Doch genau diese Hilfe entwickelt sich zum Betrugsmodell: Ermittler sprechen von idealen Bedingungen für organisierte Kriminalität, Kassen schlagen Alarm. Jetzt wächst die Sorge: Wird mit der geplanten Erhöhung alles nur noch schlimmer?

Wiesbaden (red) – Pflegende Angehörige können 2.500 Euro pro Jahr bekommen, wenn sie mal eine Pause brauchen und jemand anderer die Pflege übernehmen soll. Jedes Jahr geben die Pflegekassen für diese Zahlungen Milliarden aus.

Doch die Hilfe wird nach Recherchen von Süddeutscher Zeitung, NDR, WDR immer häufiger missbraucht. Eine Auswertung der Fehlverhaltensberichte mehrerer großer Krankenkassen zeigt, dass diese sogenannte Verhinderungspflege häufig beantragt wird, ohne dass sie tatsächlich stattfindet.

In einem Fall in Bayreuth, in dem die Staatsanwaltschaft nun Anklage erhoben hat, soll eine Pflegeberaterin für rund 100 Menschen Verhinderungspflege kassiert haben, die nie stattfand. Diese werde häufig, so auch im Fall Bayreuth, als “Urlaubsgeld von der Pflegeversicherung” angepriesen.

Die Senioren “erhalten dann vielleicht eine Kick-Back-Zahlung von 100 oder 200 Euro, und der Rest der Zahlung behält die Tätergruppe ein”, sagte Frank Warnhoff vom Landeskriminalamt Berlin. Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen schreibt auf Anfrage, dass weniger das Fehlverhalten einzelner Versicherter problematisch sei, sondern die Organisierte Kriminalität “in Form von groß angelegtem Sozialleistungsmissbrauch”. Der Berliner Oberstaatsanwalt Thomas Gritscher sagte, es gebe im Bereich Verhinderungspflege ideale “Bedingungen für Betrüger”.

Offensichtlich erfährt diese spezielle Sozialleistung seit einigen Jahren einen regelrechten Boom. Im Jahr 2022 gaben die Pflegekassen 2,1 Milliarden Euro für Verhinderungspflege aus, 2023 waren es schon 2,6 Milliarden, im vergangenen Jahr schließlich 3,1 Milliarden Euro – ein Anstieg von mehr als 20 Prozent pro Jahr.

Im Abschlussbericht der “Bund-Länder-Projektgruppe Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen”, den das Bundeskriminalamt Mitte März erstellt hat und über den SZ, NDR und WDR berichten, wird ausdrücklich auf die “Schwächen und Mängel bei der Durchführung von Verhinderungspflege” hingewiesen. Weil die Anträge und Abrechnungen für die Leistung sehr simpel sind und es zudem fast keine Kontrollen gebe, habe man bei dieser Leistung “hohe Tatgelegenheitsstrukturen geschaffen”.

Die alte Bundesregierung aus SPD, FDP und Grünen hatte noch beschlossen, dass die Verhinderungspflege zum 1. Juli dieses Jahres von 2.500 Euro auf 3.500 Euro angehoben wird. Die Ermittler sehen das mit Sorge. Frank Warnhoff, beim LKA Berlin zuständig für Pflegebetrug, sagte: “Die Erhöhung erhöht natürlich auch den Anreiz für die Tätergruppen, noch mehr betrügerische Anträge zu stellen.”

Das Bundesgesundheitsministerium rechtfertigte dagegen die Erhöhung und sagte, man wolle den Missbrauch dadurch bekämpfen, dass die Pflegebedürftigen künftig eine Übersicht erhielten, welche Geldzahlungen an sie erfolgt seien. Oberstaatsanwalt Gritscher bezweifelt den Erfolg: “Keine Lösung stellt die Übersicht jedenfalls für diejenigen Fälle dar, in denen der Pflegebedürftige an der Tat beteiligt ist”. Und er ergänzte: “Das dürften wohl die meisten sein.”

Mehr Menschen mit Einwanderungsgeschichte leben in Deutschland

Wiesbaden (red) – Mehr als 21 Millionen Menschen in Deutschland haben eine Einwanderungsgeschichte – so viele wie nie zuvor. Besonders stark gewachsen ist der Anteil junger Zugewanderter. Das zeigen neue Daten des Statistischen Bundesamts. Doch die Zahlen werfen auch Fragen auf – etwa zur realen Wohnsituation und zur tatsächlichen Zahl der hier lebenden Geflüchteten.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 am Donnerstag mitteilte, waren das vier Prozent oder 873.000 Personen mehr als im Vorjahr (2023: 20,4 Millionen). Der Anteil dieser Personengruppe an der Bevölkerung stieg um knapp einen Prozentpunkt auf 25,6 Prozent (2023: 24,7 Prozent). Damit hatte gut jede vierte Person in Deutschland eine Einwanderungsgeschichte.

Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind Personen, die entweder selbst (erste Generation) oder deren beide Elternteile (Nachkommen, zweite Generation) seit 1950 nach Deutschland eingewandert sind. Mit der Erstveröffentlichung für das Jahr 2024 stellt das Statistische Bundesamt rückwirkend ab 2021 Ergebnisse des Mikrozensus bereit, die anhand von Bevölkerungseckwerten auf Basis des Zensus 2022 hochgerechnet wurden.

Die Zahl der selbst Eingewanderten stieg im Jahr 2024 um vier Prozent oder 582.000 auf knapp 16,1 Millionen Menschen (2023: 15,5 Millionen). Fast jede fünfte Person in Deutschland war somit selbst eingewandert (19,4 Prozent der Bevölkerung). Knapp 5,2 Millionen Personen oder 6,3 Prozent der Bevölkerung waren direkte Nachkommen von Eingewanderten – also in Deutschland geborene Kinder von zwei seit 1950 eingewanderten Elternteilen. Ihre Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent oder 291.000 Personen.

Bei weiteren 4,1 Millionen in Deutschland geborenen Personen oder 5,0 Prozent der Bevölkerung war nur einer der beiden Elternteile eingewandert. Sie zählen demnach nicht zur Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte. Gegenüber 2023 stieg die Zahl dieser Personen um vier Prozent oder 159.000. Weitere 57,4 Millionen Personen (-1 Prozent oder -734.000 gegenüber 2023) waren weder selbst noch war ein Elternteil seit 1950 eingewandert. Das waren mehr als zwei Drittel (69,3 Prozent) der Bevölkerung.

Personen mit Einwanderungsgeschichte sind jung im Vergleich zur Gesamtbevölkerung: In der Gruppe der 20- bis 39-Jährigen hatte 2024 mehr als jede dritte Person eine Einwanderungsgeschichte (34 Prozent). Demgegenüber war es in der Gruppe der Über-65-Jährigen nur jede siebte Person (14 Prozent). Die Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte war 2024 mit einem Durchschnittsalter von 38,2 Jahren etwa neun Jahre jünger als die Bevölkerung ohne Einwanderungsgeschichte (47,4 Jahre). Besonders jung waren mit durchschnittlich 25,1 Jahren die Menschen mit nur einem eingewanderten Elternteil.

Im Jahr 2024 lebten in Deutschland knapp 6,5 Millionen Menschen, die seit 2015 nach Deutschland eingewandert sind. Davon wanderten gut 4,2 Millionen in den Jahren von 2015 bis 2021 ein, vornehmlich aus Syrien (716.000), Rumänien (300.000) und Polen (230.000). Weitere gut 2,2 Millionen Menschen wanderten von 2022 bis 2024 hauptsächlich aus der Ukraine (843.000), Syrien (124.000) und der Türkei (112.000) ein.

Die wichtigsten Gründe für die Einwanderung ab 2015 waren nach Angaben der Befragten Flucht, Asyl und internationaler Schutz (31 Prozent), Erwerbstätigkeit (23 Prozent) sowie Familienzusammenführung (21 Prozent). Darüber hinaus gaben acht Prozent der seit 2015 Eingewanderten an, hauptsächlich für ein Studium oder eine Aus- und Weiterbildung nach Deutschland gekommen zu sein. Bei den Männern waren die häufigsten Einwanderungsgründe Flucht (32 Prozent) und Erwerbstätigkeit (28 Prozent). Frauen nannten neben Flucht (30 Prozent) vor allem Familienzusammenführung (26 Prozent) als Hauptgründe.

Der Zensus 2022 hat ergeben, dass zum Stichtag 15. Mai 2022 in Deutschland 1,4 Millionen Menschen oder 1,6 Prozent weniger lebten als nach der bisherigen Fortschreibung des Bevölkerungsstands nach dem Zensus 2011. Insbesondere die Zahl der Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist nach dem Zensus 2022 im Vergleich zur bisherigen Fortschreibung kleiner (-1,0 Millionen beziehungsweise -8,1 Prozent).

Die Hochrechnung des Mikrozensus anhand des Zensus 2022 wirkt sich entsprechend auf die Ergebnisse zur Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte aus. So lag die Zahl der Menschen mit Einwanderungsgeschichte im Jahr 2022 durch die neue Hochrechnung um 908.000 Personen (-4 Prozent) niedriger als nach bisheriger Hochrechnung. Besonders stark zeigen sich die Auswirkungen bei Eingewanderten mit einer Aufenthaltsdauer von unter zehn Jahren. In dieser Bevölkerungsgruppe beträgt die Differenz 530.000 Personen (-9 Prozent). Betrachtet nach Geburtsländern der Eingewanderten beziehungsweise der eingewanderten Eltern waren insbesondere die Zahl der Personen aus Syrien (-125.000 beziehungsweise -10 Prozent), Afghanistan (-40.000 beziehungsweise -9 Prozent), der Ukraine (-54.000 beziehungsweise -9 Prozent) und dem Irak (-31.000 beziehungsweise -8 Prozent) deutlich niedriger als nach der bisherigen Hochrechnung.

Gründe für die Abweichungen zwischen den Ergebnissen des Zensus 2022 und der bisherigen Bevölkerungsfortschreibung bei der ausländischen Bevölkerung sind vermutlich die Einflüsse von Fluchtbewegungen auf die melderechtliche Erfassung von ausländischen Personen. So können Personen, die beim Zuzug nach Deutschland melderechtlich erfasst wurden, bereits ohne melderechtliche Erfassung wieder weggezogen sein, etwa in ihre Herkunftsländer. Diese häufig ausbleibende Abmeldung von ausländischen Einwohnern bei Rückzug in ihre Herkunftsländer ist ein bereits aus früheren Bevölkerungsuntersuchungen bekanntes Phänomen. Umgekehrt waren Schutzsuchende, die am Zensus-Stichtag in einer Gemeinde gewohnt haben, vielleicht noch nicht melderechtlich als Einwohner und somit auch nicht in der Bevölkerungsfortschreibung erfasst, so die Statistiker.

DRK-Präsidentin fordert ungehinderten Zugang für Hilfsgüter nach Gaza

Berlin red) – Angesichts der dramatischen Lage der Zivilbevölkerung in Gaza fordert das Deutsche Rote Kreuz (DRK) die israelische Regierung auf, mehr Hilfsgüter in das Gebiet hinein zu lassen. “Es ist überfällig, dass in ausreichendem Umfang humanitäre Hilfsgüter nach Gaza kommen und eine bedarfsgerechte Verteilung sichergestellt wird – und zwar dauerhaft und mit sicherem Zugang zu den Menschen in Not”, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe).

Hasselfeldt kritisierte, es gebe derzeit in Gaza “keine sicheren Orte und die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Medizin ist absolut unzureichend”. Die ohnehin schon katastrophale Lage habe sich “über die vergangenen Wochen sogar noch deutlich zugespitzt”, so die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes. Man habe bereits mehrere Hilfsgütertransporte nach Gaza organisiert und wirke darüber hinaus durch die Bereitstellung von medizinischen Materialien sowie Gesundheitspersonal am Betrieb des Rotkreuz-Feldkrankenhauses in Rafah mit.

Zugleich sei ein besserer Schutz von Helfern “dringend notwendig”, so Hasselfeldt. Allein 30 Mitarbeiter des Palästinensischen Roten Halbmonds seien bisher im Einsatz ums Leben gekommen. Die Helfer müssten sich “oftmals in Lebensgefahr begeben, um anderen Menschen zu helfen”, beklagte Hasselfeldt.

Eigentor entscheidet Europa League-Finale: Tottenham siegt gegen Manchester

Bilbao – Tottenham Hotspur hat sich mit einem knappen 1:0-Sieg gegen Manchester United den Titel in der UEFA Europa League gesichert. Ein unglückliches Eigentor von Luke Shaw kurz vor der Halbzeit besiegelte die Entscheidung – trotz drückender Überlegenheit der Red Devils.

Bereits in den ersten Minuten entwickelten beide Teams ein hohes Tempo, ohne jedoch zwingende Abschlüsse zu verzeichnen. Manchester United zeigte sich nach dem Eigentor bemüht, das Spiel zu drehen, kam aber trotz rund 70 Prozent Ballbesitz kaum zu klaren Möglichkeiten.

Tottenham zog sich nach der Führung weiter zurück, setzte auf eine kompakte Defensivordnung und unterband das Kombinationsspiel der Red Devils durch wiederholte Unterbrechungen. Ein klärender Einsatz von Micky van de Ven auf der Linie verhinderte kurz nach Wiederbeginn einen nahezu sicheren Treffer. Joshua Zirkzee und Amad Diallo sorgten mit schnellen Kombinationen für Unruhe, während Bruno Fernandes in der 72. Minute per Kopf knapp verzog.

Trotz zahlreicher Einwechslungen – unter anderem brachte Manchester United in der Schlussphase Alejandro Garnacho, Joshua Zirkzee und Diogo Dolot, während Tottenham Heung-min Son und Kevin Danso einsetzte – blieb das Ergebnis bis zum Abpfiff bestehen. Mit dem 1:0-Triumph sichert sich Tottenham nicht nur den Europa-League-Pokal, sondern auch das Ticket für die kommende Champions-League-Saison.

red

Steuereinnahmen steigen im April um zehn Prozent – Einmaleffekt bei Erbschaftsteuer

Berlin – Die öffentlichen Kassen in Deutschland haben im April deutlich mehr eingenommen als im Vorjahresmonat. Laut Bundesfinanzministerium lagen die Steuereinnahmen um rund zehn Prozent höher – maßgeblich getrieben durch einen starken Anstieg bei der Erbschaftsteuer. Auch im ersten Quartal insgesamt zeigt sich ein robustes Steuerplus. Doch nicht alle Bereiche legten zu: Die Einnahmen aus der Energiesteuer und Stromabgaben gingen zurück.

Für das erste Quartal zusammen bedeutet das ein Plus von 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 286,3 Milliarden Euro. Dem Bericht zufolge trug maßgeblich ein Einmaleffekt bei den Ländersteuern zu dem Anstieg im April bei. Der extrem hohe Anstieg des Aufkommens aus den Ländersteuern von über 191,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ging demnach auf die Erbschaftsteuer zurück. Bei dieser lagen die Einnahmen maßgeblich durch einen einmaligen Effekt fast 500 Prozent höher als im April 2024. Bei der Grunderwerbsteuer, der zweiten aufkommensstarken Ländersteuer, war ein Plus von 25 Prozent zu verzeichnen.

Der Aufkommenszuwachs bei den Gemeinschaftsteuern, aus denen der größte Teil des Steueraufkommens resultiert, fiel mit 4,3 Prozent moderater aus. Ein Plus ergab sich dabei weiterhin bei der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge. Die Einnahmen aus der Lohnsteuer und der Körperschaftsteuer lagen etwas höher als im April 2024. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahezu unverändert zeigte sich das Aufkommen aus den Steuern vom Umsatz und das aus der veranlagten Einkommensteuer.

Die Einnahmen aus den Bundessteuern legten im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,7 Prozent zu und damit ebenfalls weniger stark als die Einnahmen insgesamt. Insbesondere verzeichneten die Tabaksteuer, der Solidaritätszuschlag und die Versicherungsteuer Einnahmezuwächse. Dagegen lagen die Einnahmen aus der Energiesteuer, der Kraftfahrzeugsteuer und der Stromsteuer niedriger als im April 2024.

Mord an Mitschülerin in Baden-Württemberg: BGH bestätigt Jugendstrafe von elf Jahren

Ein 18-Jähriger, der 2024 seine Ex-Freundin mit 25 Messerstichen in einem Schulraum getötet hatte, bleibt zu elf Jahren Jugendstrafe verurteilt. Der Bundesgerichtshof hat die Revision verworfen – das Urteil des Landgerichts Heidelberg ist damit rechtskräftig.

Karlsruhe (red) – Der Bundesgerichtshof hat die Verurteilung eines 18-Jährigen in Baden-Württemberg wegen Mordes an einer Mitschülerin und wegen Körperverletzung bestätigt. Das teilte der BGH am Mittwoch mit.

Das Landgericht Heidelberg hatte den Angeklagten im August 2024 zu einer Jugendstrafe von elf Jahren verurteilt.

Der Angeklagte und die Geschädigte besuchten im Jahr 2023 dieselbe Jahrgangsstufe eines Gymnasiums und führten über mehrere Monate eine Beziehung. Nachdem sich die Geschädigte im November 2023 von ihm getrennt hatte, schlug er ihr aus Wut mehrfach ins Gesicht, was unter anderem zu einem Nasenbeinbruch führte.

Am 25. Januar 2024 tötete er die Geschädigte in einem Stillarbeitsraum des Gymnasiums mit mindestens 25 Messerstichen.

Das Landgericht hatte das Handeln des Angeklagten als heimtückisch gewertet und niedrige Beweggründe sowie eine besondere Schwere der Schuld gesehen. Der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs verwarf jetzt die Revision des Angeklagten, da die Überprüfung des Urteils keine Rechtsfehler zu seinem Nachteil ergab.

Das Urteil ist damit rechtskräftig (Beschluss vom 13. Mai 2025 – 1 StR 538/24).

Freiberg läuft wieder – Bürgerfestlauf 2026 startet in die Planungsphase

Freiberg am Neckar bringt die Laufschuhe wieder in Stellung: Der Bürgerfestlauf 2026 wird im kommenden Juli im Rahmen des traditionsreichen Freiberger Bürgerfests neu aufgelegt – und gilt schon jetzt, laut Organisatoren, als heißer Anwärter auf ein sportliches wie gesellschaftliches Highlight des Jahres. Mit einem symbolischen Handschlag zwischen Bürgermeister Jan Hambach, dem TuS Freiberg und dem Organisationsteam fiel am 20. Mai der offizielle Startschuss für die Planungen.

„Ich freue mich riesig, dass der Bürgerfestlauf 2026 wieder Teil unseres Bürgerfests sein wird. Diese Auflage ist eine echte Bereicherung für unsere Stadtgemeinschaft und unterstreicht, wie aktiv und lebendig Freiberg am Neckar ist“, so Bürgermeister Jan Hambach.

Ein Handschlag für den Neustart

Auch Daniel Haas, Veranstaltungsorganisator und einer der Köpfe hinter dem Projekt, zeigte sich zum Auftakt voller Energie: „Jetzt geht’s richtig los!“ Gemeinsam mit dem eingespielten Team wolle man an die Erfolgsformate der Vorjahre anknüpfen – und 2026 erneut ein Event realisieren, das Bewegung, Begegnung und Bürgerfestcharakter miteinander verbindet.

Besonders stolz ist man auf das neue Organisationsteam: Christopher Herrmann, 2. Vorsitzender des TuS Freiberg, hebt das Engagement der Ehrenamtlichen hervor: „Dieses Team bringt den Bürgerfestlauf mit viel Herzblut in die nächste Runde – das verdient größte Anerkennung.“

Laufen mit Feststimmung

Der Bürgerfestlauf 2026 wird erneut mit Strecken für alle Altersklassen aufwarten – vom familienfreundlichen Rundkurs bis zur ambitionierten Langdistanz. Die Läufe führen wie gewohnt durch die Innenstadt und werden von der mitreißenden Kulisse des Bürgerfests getragen. Die Details zu Anmeldung, Ablauf und Streckenführung sollen in den kommenden Monaten veröffentlicht werden.

red

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