Bund greift GKV mit 800 Millionen Euro unter die Arme – Ministerin alarmiert

Die Lage der Gesetzlichen Krankenversicherung ist ernst: Die Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds liegt unter der gesetzlichen Mindestgrenze. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken schlägt Alarm – und greift gemeinsam mit dem Finanzministerium zu einer Soforthilfe von 800 Millionen Euro. Der GKV-Spitzenverband fordert dringend strukturelle Reformen.

Berlin (red) – Die finanzielle Lage der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hat sich so deutlich verschlechtert, dass der Bund kurzfristig helfen muss. “Wir haben uns mit dem Finanzministerium geeinigt, 800 Millionen Euro Bundeszuschuss bereits Mitte Mai zum Auffüllen der Liquiditätsreserve zur Verfügung zu stellen”, teilte das Bundesgesundheitsministerium dem “Handelsblatt” (Mittwochausgabe) mit.

Die Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds ist unter die gesetzlich vorgeschriebene Mindestgrenze gefallen. In den Fonds fließen die Beiträge gesetzlich Versicherter und ihrer Arbeitgeber sowie Steuermittel. Er verteilt die Mittel anschließend an die Krankenkassen.

“Die Lage der GKV ist dramatischer als ohnehin angenommen”, sagte die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) dem “Handelsblatt”. Sie übernehme ein System in “tiefroten Zahlen”. Die vorgeschriebene Liquiditätsreserve liegt derzeit bei 20 Prozent einer Monatsausgabe des Gesundheitsfonds. Dass diese Schwelle bereits unterschritten sei, sei ein “erster Warnschuss”, so Warken. Sie bezeichnete die GKV als “Notfallpatienten”.

Der GKV-Spitzenverband sieht großen Handlungsbedarf. “Die aktuelle Diskussion über mögliche Liquiditätsengpässe des Gesundheitsfonds zeigt, wie ernst die finanzielle Lage der GKV insgesamt ist”, teilte der Verband mit.

Asyl wegen Krieg: Kaum Schutz für russische Kriegsdienstverweigerer in Deutschland

Tausende russische Männer suchten seit Beginn des Ukraine-Kriegs Asyl in Deutschland – nur ein Bruchteil wurde anerkannt. Laut Bundesinnenministerium erhielten nur 349 Schutzstatus. Die Linke kritisiert die Bundesregierung scharf und wirft ihr vor, das eigene Versprechen gegenüber Kriegsdienstverweigerern nicht einzulösen. Pro Asyl warnt: Für viele bleibt der Zugang zu Schutz in Deutschland verschlossen.

Berlin (red) – Mehr als drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben bislang nur knapp 350 russische Staatsbürger im wehrfähigen Alter Asyl oder einen anderen Schutz in Deutschland erhalten. Das geht aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Frage der Linken hervor, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben) berichten.

Die Partei wollte ergründen, in welchem Umfang die Bundesrepublik russischen Deserteuren und anderen Männern, die sich nicht an dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beteiligen wollen, Unterschlupf gewährt. Demnach stellten im Zeitraum von Anfang 2022 bis April 2025 insgesamt 6.374 Männer mit russischem Pass im Alter zwischen 18 und 45 einen Asylantrag beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Nur 349 davon wurden als Asylberechtigte oder Flüchtlinge anerkannt, erhielten subsidiären Schutz oder profitieren von einem Abschiebungsverbot. Die restlichen Anträge wurden abgelehnt oder erledigten sich nach Auffassung der Behörde etwa deshalb, weil ein anderer europäischer Staat für das Verfahren zuständig war.

Die Linken-Abgeordneten Clara Bünger kritisierte die restriktive Entscheidungspraxis: “Gemessen an schätzungsweise Hunderttausenden, die Russland seither verlassen haben, um sich dem Kriegsdienst zu entziehen, ist das eine beschämend niedrige Zahl”, sagte sie. Bünger sagte auch, das Versprechen des ehemaligen Kanzlers Olaf Scholz (SPD) sei “nicht einmal ansatzweise umgesetzt” worden.

Scholz hatte sich im Jahr 2022 dafür ausgesprochen, russischen Staatsbürgern, die sich nicht an dem Krieg beteiligen wollen und die Einberufung verweigern, Schutz anzubieten. Russlands Präsident Wladimir Putin hat in seinem Land bisher nur eine Teil-Mobilmachung angeordnet.

Die Flüchtlings-Organisation Pro Asyl geht davon aus, dass Personen, die aus dem bereits angetretenen Militärdienst in Russland fliehen – also Deserteure – die größten Chancen auf Anerkennung als Flüchtlinge in Deutschland haben. Deutlich schwerer hätten es Kriegsdienstverweigerer und Personen, die noch nicht einberufen worden sind, sondern sich vorher dem drohenden Zugriff des Militärs entziehen wollen.

Landkreis Ludwigsburg will 300 neue Jobs für Geflüchtete schaffen

Geflüchtete im Landkreis Ludwigsburg sollen künftig deutlich häufiger in gemeinnützige Arbeiten eingebunden werden. Der Kreis will das bestehende Angebot verdreifachen – von Reinigungsdiensten bis Dolmetschertätigkeiten. Auch für Bürgergeldempfänger sind weitere Einsatzfelder geplant. Was bislang freiwillig läuft, könnte bei Bedarf verpflichtend werden.

Ludwigsburg – Der Landkreis Ludwigsburg will die Zahl der Arbeitsgelegenheiten für Geflüchtete deutlich erhöhen. Das Ziel: Rund 300 neue Einsatzmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit den Kommunen schaffen. Das wurde am Montag im Sozialausschuss des Kreistags beraten.

Der Vorstoß geht auf Anträge aus dem Kreistag zurück. Bereits heute sind rund 100 Geflüchtete in Unterkünften des Landkreises in einfache Tätigkeiten eingebunden – etwa bei Reinigungsdiensten, Müllentsorgung oder als Dolmetscher. Landrat Dietmar Allgaier betonte den integrativen Effekt: „Arbeitsgelegenheiten ermöglichen Geflüchteten eine sinnstiftende und tagesstrukturierte Tätigkeit. Sie fördern den Spracherwerb der Geflüchteten durch Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung und dienen damit der Integration“

Noch ist alles freiwillig

Die Ausweitung soll nun gemeinsam mit den Kommunen realisiert werden. Ob die Mitarbeit in bestimmten Fällen auch verpflichtend sein soll, ist laut Landratsamt derzeit offen. Landrat Allgaier betonte, dass der Landkreis bislang genügend freiwillige Teilnehmende gefunden habe: „Wir werden das tun, wenn es nötig ist.“

Voraussetzung für die Umsetzung ist die Bereitschaft der Städte und Gemeinden im Kreis, passende Tätigkeiten zu ermöglichen – etwa bei Bauhöfen, in Schulen oder gemeinnützigen Einrichtungen. Auch freie Träger könnten eingebunden werden. In der kommenden Bürgermeisterversammlung will der Landkreis erneut für das Projekt werben.

Auch Perspektiven für Bürgergeldempfänger

Unabhängig von den Geflüchteten bietet das Jobcenter im Landkreis derzeit 164 sogenannte Arbeitsgelegenheiten für Bürgergeldempfänger an – also für Menschen mit uneingeschränktem Zugang zum Arbeitsmarkt. Sie sollen dabei helfen, Tagesstruktur aufzubauen, Arbeitsverhalten zu stabilisieren und die Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern. Typische Einsatzfelder sind die Grünpflege, Küchenhilfen an Schulen oder gemeinnützige Projekte.

Wo jedoch andere Maßnahmen ausgeschöpft sind, kann die Arbeitsgelegenheit auch hier eine sinnvolle Unterstützung zur Arbeitsmarktintegration bieten. Diese Möglichkeit wird vom Jobcenter auch genutzt.“, sagte Jürgen Vogt, Dezernent für Recht, Ordnung und Verkehr.

Land greift Mannheimer Uniklinikum mit 59 Millionen Euro erneut unter die Arme

Das Land Baden-Württemberg stellt erneut Millionen für das krisengeplagte Universitätsklinikum Mannheim bereit. Die Kabinettsentscheidung ebnet zugleich den Weg für eine engere Anbindung an die Heidelberger Uniklinik. Doch das Land knüpft die Hilfe an klare Bedingungen.

Mannheim (red) – Die baden-württembergische Landesregierung hat erneut ein Hilfspaket für das Mannheimer Universitätsklinikum geschnürt. Ein Sprecher der federführenden Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne) bestätigte am Dienstag auf Anfrage des “Mannheimer Morgen” einen entsprechenden Kabinettsbeschluss: “Der Ministerrat hat heute in seiner Sitzung für eine weitere Überbrückungshilfe Landesmittel bis zu 59 Millionen Euro freigegeben.”

In der Kabinettsvorlage werden demnach die Anstrengungen von Geschäftsführung und Sanierungsbeauftragten zur Senkung der “untragbar hohen Defizite” benannt und mit Nachdruck eingefordert.

Dies geschehe auch im Sinne eines reibungslosen Übergangs in die angestrebte Mutter-Tochter-Struktur mit der landeseigenen Heidelberger Uniklinik, so der Sprecher.

Laut “Mannheimer Morgen” soll der bei der Stadt Mannheim verbleibende Anteil an der Klinikum-Betreibergesellschaft nur noch 10,1 Prozent betragen und die Heidelberger Uniklinik die übrigen 89,9 Prozent übernhemen.

Landkreis Ludwigsburg rüstet sich für kommende Hitzewellen

Mit Informationsmaterial und klaren Handlungsempfehlungen will der Landkreis Ludwigsburg Städte und Gemeinden fit machen für den Sommer: Ein Infopaket soll helfen, vulnerable Gruppen besser zu schützen. Teil davon ist auch die „Cool-Map“, auf der Bürgerinnen und Bürger kühle Rückzugsorte im Kreis markieren können.

Ludwigsburg (red) – Das Gesundheitsdezernat des Landkreises Ludwigsburg hat ein Infopaket zum Thema Hitzeschutz an die Kommunen verschickt. Damit sollen die Städte und Gemeinden auf die bevorstehenden Hitzewellen vorbereitet werden, wie das Landratsamt mitteilte.

Stellvertretend für die Kommunen nahm Hemmingens Bürgermeister Thomas Schäfer das Paket entgegen.

Das Infopaket enthält unter anderem den Hitzeaktionsplan des Landkreises, Broschüren sowie Postkarten und Poster der sogenannten Cool-Map. Mit dieser Karte können Bürger kühle Orte wie Freibäder oder schattige Plätze im Landkreis finden.

Der Hitzeaktionsplan war 2024 einer der ersten in Deutschland und enthält Maßnahmen zum Schutz hitzegefährdeter Personen.

Der Plan sieht unter anderem eine Hitzealarmierung vor, die bei mehrtägigen Temperaturen über 32 oder 38 Grad ausgelöst wird. Zudem bietet er Vorlagen für Pflegeheime, Schulen und Kommunen, um eigene Schutzmaßnahmen zu entwickeln.

Die Cool-Map ist ein Mitmachprojekt, das von allen Bürgern ergänzt werden kann.

Fahrradunfälle, Einbruch im Baumarkt, Zollkontrolle wegen Schwarzarbeit: Das war am Montag in der Region Ludwigsburg los

Pedelec-Fahrerin nach Sturz in Ludwigsburg verletzt

Eine 34-jährige Pedelec-Fahrerin ist am Montagnachmittag auf einem gemeinsamen Fuß- und Radweg in Ludwigsburg gestürzt und hat sich dabei verletzt. Die Frau wurde gegen 16:00 Uhr auf Höhe des Bussparkplatzes am Schloss von einer Passantin entdeckt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Wie die Polizei mitteilte, ist der genaue Hergang des Unfalls noch unklar.

Es wird untersucht, ob die Frau allein gestürzt ist oder ob eine weitere Person beteiligt war. Das Pedelec der Verletzten wurde sichergestellt und zum Polizeirevier gebracht.

Die Polizei Ludwigsburg sucht Zeugen des Vorfalls.

Hinweise können unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.demitgeteilt werden.

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Fahrradfahrerin flüchtet nach Unfall in Korntal-Münchingen

 In der Hans-Sachs-Straße in Korntal-Münchingen hat eine Fahrradfahrerin einen geparkten BMW gestreift und ist anschließend geflüchtet. Der Vorfall ereignete sich am Montag gegen 17:00 Uhr vor einem Fahrradgeschäft.

Laut Polizei handelt es sich bei der gesuchten Person um eine etwa 1,55 Meter große, ältere Frau.

Sie trug ein rosa Oberteil und einen glänzenden blauen Fahrradhelm. Ihr weißes Damenfahrrad mit grauer Aufschrift soll den BMW beschädigt haben.

Der Sachschaden wird auf rund 3.500 Euro geschätzt.

Das Polizeirevier Ditzingen sucht nun nach Zeugen des Vorfalls. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 07156 4352-0 oder per E-Mail entgegen.

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Unbekannter Fahrer verursacht 3.500 Euro Schaden und flüchtet in Oberstenfeld

 Ein unbekannter Fahrer hat in Oberstenfeld einen geparkten BMW beschädigt und ist anschließend geflüchtet. Der Vorfall ereignete sich am Montag zwischen 7:45 und 13:05 Uhr in der Großbottwarer Straße.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.500 Euro.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen des Vorfalls. Hinweise nimmt das Polizeirevier Marbach am Neckar entgegen.

Wer etwas beobachtet hat, kann sich unter der Telefonnummer 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de melden.

Der Verursacher des Unfalls ist bisher nicht ermittelt worden. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung des Falls.

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Unbekannte brechen in Baumarkt in Steinheim an der Murr ein

Unbekannte Täter sind in der Nacht zum Sonntag in einen Baumarkt in Steinheim an der Murr eingedrungen. Das teilte das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit.

Die Einbrecher gelangten zwischen 2:15 und 2:45 Uhr über das Außengelände in der Boschstraße auf das Firmengelände und entwendeten mehrere Spirituosenflaschen sowie einen Dekoartikel.

Der Wert der gestohlenen Ware beläuft sich auf rund 450 Euro. Ob durch den Einbruch zusätzlicher Sachschaden entstanden ist, wird noch ermittelt.

Die Täter konnten unerkannt flüchten.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die in der fraglichen Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt der Polizeiposten Steinheim an der Murr entgegen.

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Zoll entdeckt sieben Fälle illegaler Beschäftigung in Sinsheim

 Der Zoll hat bei einer Kontrolle in einem metallverarbeitenden Betrieb in Sinsheim sieben Fälle illegaler Beschäftigung aufgedeckt. Wie das Hauptzollamt Karlsruhe mitteilte, waren die betroffenen Arbeiter aus der Ukraine, Moldau und Weißrussland ohne gültige Aufenthaltstitel für eine Arbeitsaufnahme in Deutschland tätig.

Sie besaßen lediglich kurzfristige polnische Aufenthaltstitel, die nur für touristische Zwecke galten.

Gegen den polnischen Arbeitgeber und die sieben Beschäftigten wurden Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass die illegalen Beschäftigungsverhältnisse bereits länger bestanden.

Die Ausweisdokumente der Betroffenen wurden sichergestellt und an die Ausländerbehörde des Rhein-Neckar-Kreises übergeben.

`Alina Holm, Pressesprecherin des Hauptzollamts Karlsruhe, sagte: `Wer Arbeitskräfte illegal beschäftigt, handelt wettbewerbswidrig und sozial unverantwortlich.` Die Kontrollen sollen faire Arbeitsbedingungen sicherstellen und Schwarzarbeit bekämpfen. Die Ermittlungen dauern an.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

„Nicht vorstellbar“: CDU-Abgeordneter Steffen Bilger gegen AfD-Ausschussvorsitzende

Die Union stellt sich klar gegen mögliche Ausschussvorsitze der AfD im Bundestag. CDU-Politiker Steffen Bilger verweist auf die Verfassungsschutz-Einstufung als „gesichert rechtsextrem“ – und kündigt an, dass Abgeordnete der Union solchen Kandidaten ihre Stimme verweigern werden. Doch was passiert, wenn ein Ausschuss keine gewählte Leitung hat? Auch darauf bereitet man sich vor.

Ludwigsburg/Berlin (red) – Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Union, Steffen Bilger, kann sich Ausschussvorsitze für die AfD im Bundestag nicht vorstellen.

“Das sind ja alles keine einfachen Fragen, die sich da für uns stellen in den Abläufen im Parlament”, sagte Bilger am Dienstag den Sendern RTL und ntv. “Aber es kann nicht sein, dass Abgeordnete entgegen ihrer eigenen Überzeugung jemanden wählen müssen. Und ein Ausschussvorsitzender muss gewählt werden”, erläuterte der Unions-Politiker.

“Wir können unseren Abgeordneten nicht empfehlen, AfD-Abgeordnete zu Ausschussvorsitzenden zu wählen. Spätestens nach der Einstufung durch den Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem kann ich mir nicht vorstellen, dass AfD-Politiker Vorsitz von Ausschüssen im Deutschen Bundestag übernehmen”, stellte Bilger klar.

Auf das Szenario, dass AfD-Politiker nicht zum Ausschussvorsitzenden gewählt werden, bereite man sich schon jetzt vor. “Natürlich muss die Arbeit gemacht werden können in so einem Ausschuss. Das heißt, es braucht gleich Regeln. Wenn klar ist, da ist ein Ausschussvorsitzender nicht gewählt worden, hat nicht das Vertrauen der Mitglieder des Ausschusses, dann kommt es auf die stellvertretenden Vorsitzenden in den Ausschüssen an”, so Bilger.

Welche Ausschüsse die Union gerne besetzen möchte, wollte Bilger nicht verraten. Die Union wolle sich dazu am Dienstag noch einmal mit dem Koalitionspartner SPD abstimmen. “Auch wir sind sehr gespannt, wie das ausgehen wird, also welche Ausschussvorsitze wir als Unionsfraktion dann am Ende besetzen können.”

Tarifvertrag für öffentlichen Dienst steht: Verdi stimmt Lohnplus für 2,5 Millionen Beschäftigte zu

Der neue Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst ist unter Dach und Fach: Nach zähen Verhandlungen und mehreren Streikwellen hat die Verdi-Tarifkommission dem Ergebnis zugestimmt. Das Plus für Beschäftigte: spürbare Gehaltserhöhungen, höhere Zulagen – und ab 2027 ein zusätzlicher Urlaubstag. Doch die Zustimmung fiel knapp aus.

Berlin (red) – Die Bundestarifkommission für den öffentlichen Dienst der Gewerkschaft Verdi hat am Montagabend dem am 6. April erzielten Tarifergebnis für rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen mehrheitlich zugestimmt. Damit tritt der Tarifvertrag in Kraft, teilte Verdi mit. Zuvor hatten sich in einer Mitgliederbefragung 52,2 Prozent für die Annahme des Tarifergebnisses ausgesprochen.

“Das Ergebnis der Mitgliederbefragung zeigt ein realistisches Bild zu der Stimmungslage angesichts des Tarifabschlusses. Es gibt Akzeptanz, aber auch Kritik”, sagte der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke. “Es zeigt aber auch, was wir gemeinsam mit mehreren Warnstreikwellen durchsetzen konnten, zumal unter zunehmend schwierigeren politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Letztlich haben wir prozentuale Einkommenssteigerungen oberhalb der zu erwartenden Inflationsrate erreicht, ebenso wie Verbesserungen bei einigen Zuschlägen und einen zusätzlichen Urlaubstag.”

Der Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 27 Monaten bis zum 31. März 2027 sieht unter anderem folgende Regelungen vor: Rückwirkend ab April 2025 erhalten die Beschäftigten eine Entgelterhöhung von 3,0 Prozent, mindestens aber 110 Euro pro Monat, wovon insbesondere Menschen aus den unteren Lohngruppen profitieren. Eine weitere Erhöhung um 2,8 Prozent erfolgt ab Mai 2026.

Darüber hinaus steigen die Zulagen für besonders belastende Arbeitszeiten deutlich: von 40 auf 100 Euro monatlich für Schichtdienste, von 105 auf 200 Euro für Wechselschichtdienste, in Krankenhäusern von 155 auf 250 Euro. Alle Zuschläge werden dynamisiert, sie steigen also bei künftigen Tariferhöhungen prozentual mit. Bei der Arbeitszeit wurde ein zusätzlicher Urlaubstag ab dem Jahr 2027 vereinbart.

Azubi-Mangel, Abbrüche, Übergangsschleifen: Wie das Ausbildungssystem ins Wanken gerät

Trotz steigenden Fachkräftebedarfs bleibt das Potenzial vieler junger Menschen ungenutzt: Knapp drei Millionen unter 35 haben keinen Berufsabschluss. Ein neuer Bericht der Bundesregierung offenbart strukturelle Schwächen im Ausbildungssystem – und ruft Kritik von Gewerkschaften und Ökonominnen hervor.

Berlin (red) – Trotz Fachkräftemangel sind in Deutschland 2,86 Millionen junge Menschen unter 35 ohne Ausbildung. Das zeigt der Entwurf des neuen Berufsbildungsberichtes der Bundesregierung, aus dem das “Handelsblatt” (Dienstagausgabe) zitiert.

Danach sind 2024 auch erneut 259.000 junge Menschen nach der Schule in den sogenannten “Übergangsbereich” eingemündet – 8.200 mehr 2023. Der Übergangsbereich soll sie auf eine Ausbildung vorbereiten. Eine Bertelsmann-Studie hatte jedoch gezeigt, dass ein Großteil auch sofort in eine Ausbildung starten könnte.

Zudem ist dem Bericht zufolge die Ausbildungsbeteiligung der Unternehmen erneut gesunken und liegt nun bei 18,8 Prozent – es bildet also nicht einmal jedes fünfte Unternehmen aus. Die Vertragslösungsquote der Azubis ist auf 29,7 Prozent gestiegen: Es bricht also fast jeder Dritte die Lehre ab.

Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack sagte dem “Handelsblatt” dazu: “In Zeiten, in denen fehlende Fachkräfte immer öfter als Konjunkturbremse genannt werden, können wir es uns nicht leisten, Millionen junge Menschen ohne Berufsabschluss zu lassen.” Das sei zugleich “ein gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Skandal”. Denn “wer junge Menschen ausbremst, bremst letztlich auch das Potenzial unserer gesamten Wirtschaft”.

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm forderte “mehr Aufmerksamkeit für Bildung” von der Politik. Im deutschen Schulsystem würden zu viele Schüler abgehängt. Dass Fortschritt möglich sei, zeige Hamburg mit dem “verpflichtenden Ganztag”, sagte sie dem “Handelsblatt” dazu. “Daran sollte man dringend anknüpfen, denn mehr Chancengerechtigkeit leistet mittelfristig einen bedeutenden Beitrag dazu, das Fachkräftepotenzial zu stärken.”

Frühling pur: Bis zu 26 Grad und Sonne satt in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg darf sich über einen sonnigen Dienstag freuen: Bei Temperaturen bis 26 Grad und klarem Himmel zeigt sich der Frühling von seiner besten Seite. Nur morgens ist in Oberschwaben noch mit Nebel und in Bodennähe teils mit leichtem Frost zu rechnen. Auch der Mittwoch verspricht viel Sonne – ideale Bedingungen für alle, die raus wollen.

Stuttgart (red) – In Baden-Württemberg scheint heute die Sonne bei trockenem Wetter. Am Morgen gibt es in Oberschwaben noch vereinzelt Hochnebel oder Nebel, der sich jedoch im Laufe des Tages auflöst.

Die Temperaturen steigen auf 18 Grad in Oberschwaben und bis zu 25 Grad in der Kurpfalz, im Bergland bleibt es mit etwa 16 Grad etwas kühler. Ein schwacher bis mäßiger Wind aus Nordost bis Ost weht, der zeitweise auffrischt.

In der Nacht wird es klar mit Tiefstwerten zwischen 9 und 1 Grad, vereinzelt kann es in Bodennähe leichten Frost geben.

Auch morgen bleibt das Wetter freundlich mit reichlich Sonne, nur von Nordosten ziehen vereinzelt Wolkenfelder durch. Die Temperaturen erreichen 18 Grad im Bergland und bis zu 26 Grad am Rhein.

Der Wind bleibt schwach aus Nordost. In der Nacht zum Donnerstag wird es zeitweise wolkig, aber niederschlagsfrei, bei Temperaturen zwischen 11 und 3 Grad.

Die Wetterlage wird von einer Hochdruckzone bestimmt, die sich von Großbritannien bis zu den Alpen erstreckt.

In den nächsten 24 Stunden sind keine Wetterwarnungen zu erwarten. Wer rausgeht, kann also einen frühlingshaften Tag genießen – ideal für Spaziergänge oder Aktivitäten im Freien.

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