Ludwigsburg: Gemeinderat beschließt Haushalt 2024 mit niedrigerer Gewerbesteuer und höheren Kita-Gebühren

Ludwigsburg – Der Gemeinderat der Stadt Ludwigsburg hat in der letzten Sitzung vor Weihnachten mit deutlicher Mehrheit den Haushalt 2024 beschlossen. Er sieht eine niedrigere Gewerbesteuer mit einem Hebesatz von nur noch 385 Punkte vor, die Kita-Gebühren steigen dagegen um vier Prozent.

Unterm Strich fehlen dem städtischen Haushalt damit Einnahmen in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Insgesamt gibt es ein Defizit in Höhe von 15,3 Millionen Euro. Die Stadtkämmerei geht von einem Finanzierungsbedarf in Höhe von 75,7 Millionen Euro und einer Kreditaufnahme von 51,8 Millionen Euro aus, wie die Verwaltung mitteilte. Bis 2027 sollen insgesamt 189,7 Millionen Euro an Darlehen erforderlich sein, um die Investitionen zu finanzieren.

Weitere Details: Die Zuschüsse an Vereine, Verbände und Institutionen bleiben 2024 gleich. Der Zuschuss für den Eigenbetrieb Tourismus & Events beträgt acht Millionen Euro. Das “Blühende Barock” erhält einen Zuschuss von bis zu 400.000 Euro. Die investiven Baumaßnahmen zwischen 2024 und 2027 liegen einschließlich des Bildungszentrums West bei durchschnittlich 50 Millionen Euro pro Jahr. Die Stadtverwaltung plant bis 2027 nach eigenen Angaben mit Ausgaben im Hochbau in Höhe von 141,5 Millionen Euro, allein in 2024 sollen es 27,4 Millionen sein. Im Bereich Tiefbau und Mobilität sind es 58,5 Millionen, davon allein in diesem Jahr 20,4 Millionen. Für Klimaschutz und klimarelevante Themen möchte die Stadt bis 2027 insgesamt 21 Millionen Euro ausgeben, davon 10,3 Millionen in 2024. Und für den Sportstättenbau sind 19,5 Millionen Euro bis 2027 eingeplant, davon in diesem Jahr allerdings nur 3,8 Millionen.

Wichtigste Projekte in den Jahren 2024 bis 2027 sind nach Angaben der Stadtverwaltung die Schulen, Feuerwehr, Kinderbetreuung, Sportstätten, Mobilität sowie Straßen und Grünflächen.

red

Sattelzug steckt im Torbogen: Spektakulärer Unfall in Mundelsheim sorgt für erheblichen Schaden

Mundelshiem – Zu einem spektakulären Verkehrsunfall kam es am Samstagmorgen in Mundelsheim gegen 00:25 Uhr. Ein 52-jähriger Fahrer eines MAN-Sattelzugs befuhr die Hindenburgstraße aus Richtung Mundelsheim im Kreis Ludwigsburg kommend in Richtung Großbottwarer Straße. Dabei missachtete er die zulässige Durchfahrtshöhe von 2,90 Metern und kollidierte mit dem Torbogen, berichtet die Polizei.

Der Lastwagen blieb im Torbogen stecken und musste durch die Freiwillige Feuerwehr Mundelsheim befreit werden. Der Zusammenstoß führte zu erheblichen Beschädigungen am Torbogen, der daraufhin abgesichert werden musste. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mindestens 20.000 Euro. Einsatzkräfte der Feuerwehr Mundelsheim und des Polizeipräsidiums Ludwigsburg waren vor Ort, um die Situation zu bewältigen.

red

Lindner bleibt hart: Agrardiesel-Subventionen werden gestrichen trotz Bauernprotesten

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will trotz der anhaltenden Proteste der Landwirte an der geplanten Streichung der Agrardiesel-Subventionen festhalten. “Das Parlament hat beim Haushalt das letzte Wort, aber für die Normalisierung der Staatsfinanzen werden alle ihren Beitrag leisten müssen”, sagte Lindner der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Samstagausgabe).

“Der Agrarsektor erhält jährlich Subventionen von gut neun Milliarden Euro aus Brüssel und Berlin. Es fallen 2025 jetzt weniger als dreihundert Millionen weg”, so der Finanzminister. “Wir reden also von rund drei Prozent.”

Die Bundesregierung habe sich die Auswirkungen des Vorschlags gründlich angesehen und deshalb Korrekturen vorgenommen. “Das grüne Nummernschild bleibt, die Subvention des Agrardiesels läuft nur schrittweise aus. Mit dem Abbau von Subventionen schließen wir im Übrigen keine Haushaltslöcher, sondern finanzieren neue Entlastungen”, erklärte er. “Es wird ja die Stromsteuer für das gesamte produzierende Gewerbe gesenkt. Eine alte Subvention läuft aus, eine neue Entlastung wird eingeführt”, verteidigte Lindner die Entscheidung der Bundesregierung.

Er glaube, dass die aktuelle Subventionsfrage in Wahrheit einen tiefer liegenden Druck freigesetzt hat. Viele Landwirte fühlten sich seit Jahren “bevormundet durch eine grüne Ideologie, durch unwissenschaftliche, teure und bürokratische Vorgaben, durch erzwungene Flächenstilllegungen und durch anderes mehr”, so Lindner. “Mein Vorschlag ist, dass wir die Zukunftsfähigkeit des Agrarbereichs nicht durch Subventionen stärken, sondern durch mehr Vertrauen, dass die Landwirte am besten wissen, wie sie ihre Betriebe nachhaltig führen. Landwirte sind stolze Unternehmer, die mit großartigen Produkten am Markt erfolgreich sein wollen statt um Staatshilfe zu bitten”, sagte der FDP-Politiker.

Zudem stellte sich Lindner gegen eine erneute Aussetzung der Schuldenbremse. “Sowohl die Stabilität der Staatsfinanzen als auch die Unterstützung der Ukraine sind Teil unserer Wehrhaftigkeit. Beides darf man also nicht gegeneinander ausspielen”, sagte er. “Tatsächlich gibt es gegenwärtig einen Sport, nach immer neuen Anlässen und Gründen zu suchen, um mehr Schulden zu machen.”

Die Verfassung verlange, “dass, wenn es außerordentliche Ausgaben gibt, zunächst geprüft wird, ob es Möglichkeiten im Haushalt gibt”, so Lindner. “Das Ausrufen einer Notlage ist nicht die erste, weil bequemste Option, sondern die letzte.”

Schon heute kämen auf jeden Bürger gut 500 Euro Zinsen für Schulden der Vergangenheit. “Diese 40 Milliarden Euro an Zinsausgaben fehlen uns für Investitionen in Bildung, Infrastruktur oder für Steuerentlastung”, so der Bundesfinanzminister.

red

Landkreis Ludwigsburg siegt erneut vor Gericht im Abfallgebührenstreit

Ludwigsburg – Der Landkreis hat im Streit um die Abfallgebühren erneut vor Gericht gewonnen. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies eine Beschwerde gegen eine nicht zugelassene Revision zurück, wie die Verwaltung am Freitag mitteilte.

Zuvor hatte schon der Verwaltungsgerichtshof Mannheim (VGH) im April vergangenen Jahres die Abfallwirtschaftssatzungen 2021 und 2022 des Landkreises Ludwigsburg für rechtmäßig anerkannt. “Wir freuen uns, dass unsere Rechtsauffassung mit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts final bestätigt wurde”, sagte Landrat Dietmar Allgaier am Freitag. “Damit haben wir nun Rechtssicherheit für die in den vergangenen Jahren festgesetzten Abfallgebühren und wissen, dass wir diesen Weg auch in den kommenden Gebührenjahren gehen können.”

Der Landkreis Ludwigsburg hatte in seinen Abfallgebühren die Kosten für die Nachsorge der Deponien mit einberechnet, dagegen hatte die Initiative Müllgebühren Ludwigsburg (IMLB) Klage eingereicht und gefordert, diese Kosten über den allgemeinen Steuer-Haushalt zu decken. Die Gerichte erklärten die Vorgehensweise des Landkreises aber nun als vollumfänglich rechtmäßig. Das Verfahren ist damit endgültig abgeschlossen.

“Mit unserer Kalkulation der Gebühren können wir die Kosten für die Nachsorge der Deponien nun sukzessive verteilen und vermeiden damit nicht nur starke Gebührenschwankungen, sondern auch eine ungerechte Verteilung dieser Kosten auf nachfolgende Generationen”, sagte Landrat Allgaier.

red

Unfall und Vollsperrung auf A81 bei Pleidelsheim: Auto überholt verbotswidrig – Beifahrer aus Auto geschleudert und schwer verletzt

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagabend gegen 21:47 Uhr auf der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim in Fahrtrichtung Heilbronn. Ein 33-jähriger Fahrer eines Fiat Ducato überholte verbotswidrig ein Fahrzeug rechts, wechselte anschließend ohne Unterbrechung vom rechten Fahrstreifen über den mittleren auf den linken Fahrstreifen, um weitere Fahrzeuge zu überholen. Beim Zurückwechseln auf den mittleren Fahrstreifen kollidierte er aus unbekannter Ursache mit der linken Fahrzeugseite eines Sattelzugs, der den mittleren Fahrstreifen befuhr.

Die Beifahrerseite des Ducato wurde dabei schwer beschädigt. Durch die Kollision verlor der 33-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug, schleuderte über die Fahrstreifen, prallte gegen die Mittelleitplanke, wurde abgewiesen, schleuderte zurück auf den mittleren Fahrstreifen und kollidierte dort mit einem VW Bus mit Anhänger eines 45-Jährigen. Der 30-jährige Beifahrer des Fiat wurde bei der Kollision aus dem Fahrzeug geschleudert und kam schwer verletzt auf dem linken Fahrstreifen zum Liegen. Der 33-jährige Fahrer wurde leicht verletzt. Beide wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Während der Unfallaufnahme wurde bei dem 33-Jährigen Alkoholgeruch festgestellt, weshalb eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Die Fahrzeuge wurden abgeschleppt, die Richtungsfahrbahn Heilbronn war bis 01:25 Uhr voll gesperrt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro. An der Unfallstelle waren Rettungsdienst, Feuerwehr, Autobahnmeisterei Ludwigsburg und das Polizeipräsidium Ludwigsburg im Einsatz.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Landkreis Ludwigsburg : Großes Katastrophenschutzzentrum in Asperg geplant

Ludwigsburg – Asperg – Im Rahmen einer Sitzung am Freitag, den 12. Januar 2024, hat der Kreistag des Landkreises Ludwigsburg mit einer überwältigenden Mehrheit für den Bau eines Katastrophenschutzzentrums gestimmt. Als bevorzugter Standort für dieses zukunftsweisende Projekt wurde das Gewann Altach in Asperg ausgewählt. Landrat Dietmar Allgaier betonte die Wichtigkeit dieses Vorhabens, insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Naturkatastrophen wie dem Hochwasser im Ahrtal sowie den jüngsten Ereignissen in Niedersachsen und Bremen während der Feiertage.

Die Entscheidung des Kreistags markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Krisenvorsorge und -bewältigung. Ein eingesetztes Expertengremium wird nun das Raumprogramm definieren und den geplanten Architektenwettbewerb sowie weitere Schritte in der Planungsphase begleiten.

Das Konzept des Katastrophenschutzzentrums sieht vor, dass es aus einem modernen Bürogebäude samt Lagerhalle besteht. Im Ernstfall könnten dort bis zu 500 Personen untergebracht werden. Darüber hinaus sollen im Gebäude Sozial-, Schulungs- und Sanitärräume etabliert werden. Besonders bemerkenswert ist die Möglichkeit, die Integrierte Leitstelle (ILS) in das Zentrum zu integrieren, was einen Neubau an anderer Stelle überflüssig machen würde.

Die Bedeutung des geplanten Zentrums liegt in der Fähigkeit, als zentraler Anlaufpunkt im Landkreis im Falle von größeren Schadenslagen, wie Ausfällen kritischer Infrastruktur, Unwetterereignissen, Großbränden, Zugunglücken, Hochwasser oder politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen, zu fungieren. Landrat Allgaier unterstreicht, dass dieses Vorhaben eine effektive Vorbereitung auf potenzielle Krisensituationen ermöglicht.

Die Verwaltung des Landkreises wurde nach dem Beschluss beauftragt, ein europaweites Ausschreibungsverfahren für die Architektenleistung, Tragwerksplanung, HLS, Elektro- und Freianlagenplanung zu initiieren. Mit diesem Schritt setzt der Landkreis Ludwigsburg ein wegweisendes Projekt in die Tat um, um sich bestmöglich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

red

Einigkeit in Sicht: Fast alle Bundesländer wollen bei Flüchtlingskarten-Ausschreibung mitmachen

Fast alle Bundesländer wollen sich an einer gemeinsamen Ausschreibung zur Einführung einer Bezahlkarte für Flüchtlinge beteiligen. Das ist das Ergebnis einer Anfrage des “Spiegels” an die zuständigen Staatskanzleien und Ministerien.

Demnach sind neben Brandenburg auch Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Berlin, Schleswig-Holstein, Bremen, Sachsen-Anhalt, Hamburg, Thüringen, und das Saarland bei der geplanten Ausschreibung für einen gemeinsamen Dienstleister mit von der Partie. Dieser soll die technische Infrastruktur für eine Karte zur Verfügung stellen, mit der Geflüchtete zwar bezahlen, aber kein Geld ins Ausland überweisen können.

Ein Regierungssprecher aus Sachsen erklärte, eine abschließende Entscheidung zur Beteiligung Sachsens an der gemeinsamen Vergabe sei noch nicht getroffen. Man sei aber mit den anderen Ländern zum Thema im Gespräch. Mecklenburg-Vorpommern wolle seine Entscheidung erst an diesem Montag bekannt geben, hieß es aus Schwerin.

Bayern setzt auf einen Alleingang mittels einer eigenen Ausschreibung. Erste Tests in einigen Kommunen sind für März geplant, eine flächendeckende Einführung der Karte bis zum Sommer.

Vor Weihnachten hatten sich die Länder auf bundesweite Standards für die Karten geeinigt. Bargeld im Inland abzuheben, soll bis zu einem vordefinierten Betrag möglich sein.

Die Ausschreibung soll noch in diesem Monat erfolgen. Bis Montag müssen die Länder erklären, ob sie dabei sind oder nicht.

red

Ministerpräsident fordert: AfD-Verbotsverfahren wegen Gefahr für die Demokratie

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sieht in der AfD eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland und plädiert deshalb für ein Verbotsverfahren gegen die Partei in Karlsruhe. “Wir haben es mit einer Partei zu tun, die in drei Bundesländern als gesichert rechtsextrem eingestuft worden ist, in zwei dieser Länder hat sie bei den Landtagswahlen im Herbst zugleich gute Aussichten, stärkste Kraft zu werden”, sagte Günther der “Welt am Sonntag”. “In einem solchen Moment sollte eine wehrhafte Demokratie die Instrumente, die ihr zu ihrem eigenen Schutz zur Verfügung stehen, auch nutzen.”

Ein solches Verfahren müsse “definitiv sehr gut vorbereitet werden”, da es am Ende auch erfolgreich sein müsse. Er verstehe deshalb, dass zum Beispiel CDU-Parteichef Friedrich Merz einem AfD-Verbotsverfahren mit Skepsis begegne. “Ein Parteiverbot ist ein scharfes Schwert, mit dem man nicht leichtfertig hantieren soll”, so Günther. “Dennoch komme ich angesichts der Gefahr, die von der AfD ganz offenkundig ausgeht, zu einem anderen Schluss.”

Die Rechtsaußen-Partei sei “schlicht eine echte Bedrohung für unsere Demokratie”, erklärte der Ministerpräsident. “Weggucken und achselzuckend zur Kenntnis nehmen, dass so viele Menschen sich einer solchen Partei zuwenden, ist für eine Demokratin oder einen Demokraten nicht akzeptabel.”

red

Lokführer beenden Streik: Regulärer Fernverkehr ab Samstagmorgen

Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihren Streik planmäßig am Freitagabend beendet. Dennoch verkehrt der Fern- und Regionalverkehr zunächst weiter bis Mitternacht nach dem Notfahrplan, wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilte.

“Die DB bereitet sich darauf vor, ab Betriebsbeginn Samstagfrüh im Personenverkehr wieder das normale Angebot zu fahren und einen reibungslosen Betriebsstart zu ermöglichen”, so der Konzern. Es könne jedoch noch zu einzelnen Abweichungen kommen.

In einzelnen Regionen könnten im Nah- und S-Bahnverkehr seit Streikende wieder mehr Züge fahren. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die möglichen Verbindungen in den Auskunftsmedien und in der App “DB Navigator” zu informieren.

Die Lokführergewerkschaft GDL kündigte für den Fall ausbleibender Verhandlungserfolge weitere Streiks an. Zunächst wolle man der DB allerdings Zeit geben, “zur Besinnung zu kommen”, sagte GDL-Vorsitzender Claus Weselsky nach Streikende. “Tun sie das nicht, wird die nächste Arbeitskampfmaßnahme folgen. Sie wird bestimmt länger sein und sie wird den Kunden noch härter treffen.”

Weselsky zeigte sich mit dem Streikverlauf zufrieden. “Sie alle wissen, dass der Streik wirksam gewesen ist und die angesagten angeblichen 20 Prozent sowieso nicht funktioniert haben”, sagte er mit Blick auf den Notfahrplan der Bahn. “Wir würden lieber Züge pünktlich mit zuverlässigen Anschlüssen durch dieses Land fahren, wenn wir denn ein Management besäßen, das in der Lage wäre, die Eisenbahn auch so zu organisieren, wie sie organisiert werden muss.”

Vonseiten der Bahn heißt es, man sei gesprächsbereit. Es sei auch an der GDL, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren, sagte Konzernsprecherin Anja Bröker am Freitagnachmittag. “Wir sind der Meinung, dass dieser Streik unnötig war, und dass es nur über Verhandlungen weitergehen kann.”

Die GDL hatte ihre Mitglieder bei der Deutschen Bahn, Transdev und City Bahn Chemnitz aufgerufen, vom 10. Januar um 2 Uhr bis zum 12. Januar um 18 Uhr ihre Arbeit niederzulegen. Die Arbeitsniederlegung bei DB Cargo begann bereits am 9. Januar um 18 Uhr. Der Streik bei Transdev wurde bereits vorzeitig um 12 Uhr beendet, nachdem die private Eisenbahngesellschaft laut GDL die Kernforderung der Gewerkschaft nach einer 35-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich weitgehend akzeptiert hat.

red

Greenpeace zweifelt an Verkehrsministeriums-Studie

Eine von Greenpeace in Auftrag gegebene Studie des Hamburger Prognos-Instituts stellt die Straßen-Ausbaupläne von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) in Frage. Das Szenario, über das die “Süddeutsche Zeitung” berichtet, geht davon aus, dass der Verkehr in Deutschland bis 2051 um etwa 22 Prozent sinkt.

Forscher im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums waren dagegen im März noch zu dem Schluss gekommen, dass der Verkehr in Deutschland in diesem Zeitraum um knapp sieben Prozent wächst. Der bisherigen Prognose von Wissings Ministerium werfen die Forscher vor, lediglich eine “Fortschreibung des Status quo” zu betreiben. Bestehende Trends seien darin überzeichnet.

Die Prognosen gehen weit auseinander, weil sich auch die Annahmen stark unterscheiden. So gehen die Hamburger Forscher etwa im Personenverkehr von einem auch nach der Corona-Pandemie anhaltenden Wandel der Mobilität und einer stärkeren Zunahme des Arbeitens im Home-Office und weniger Geschäftsreisen aus.

Auch die Annahmen künftiger politischer Entscheidungen unterscheiden sich. So rechnen die Forscher des Verkehrsministeriums mit Einnahmen aus einer Pkw-Maut von fünf Cent je Kilometer auf Autobahnen. Prognos nimmt dagegen eine Maut zum gleichen Preis auf allen Straßen an, was die Bereitschaft der Deutschen senken würde, ins Auto zu steigen. Das Hamburger Institut geht zudem von der Einführung eines Tempolimits von 120 km/h auf Autobahnen und der deutlich größeren Unterstützung des Güterverkehrs auf der Schiene aus, um den Straßengüterverkehr massiv zu reduzieren.

Umweltverbände hinterfragen angesichts der neuen Prognose, ob der von Wissing vorangetriebene Autobahnausbau überhaupt nötig ist. “Es braucht keinen zusätzlichen Meter Autobahn, sondern einen Verkehrsminister mit dem Willen zur politischen Veränderung”, sagte Marissa Reiserer, Mobilitätsexpertin von Greenpeace. Eine Entlastung des vorhandenen Straßennetzes ließe den Bedarf weiterer Bundesfernstraßen hinfällig werden. Der CO2-Ausstoß im Verkehr würde sinken, die Natur vor weiterem Straßenbau geschützt, sagte sie.

Benedikt Heyl, Datenanalyst der Dachorganisation “Transport and Environment”, die sich für nachhaltigen Verkehr einsetzt, kritisierte die politischen Entscheidungen im Verkehrssektor. “Dass der Verkehr hierzulande immer weiter ansteigt, ist eine politische Entscheidung von Volker Wissing – keine wissenschaftliche Selbstverständlichkeit”, so Heyl.

Das Verkehrsministerium wies die Kritik an der Ressort-Prognose zurück. Die eigenen Prämissen seien stimmig und von Expertenseite ausreichend abgesichert. Der Verkehr werde “in Deutschland in jeder Hinsicht zunehmen”, sagte ein Sprecher. Damit die Verkehrsinfrastruktur den Anforderungen gerecht werde, “brauchen wir den Ausbau und Investitionen in alle Verkehrsträger – Schiene, Straße und Wasserwege”.

red

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