Deutsche schätzen Ehrenamt als wichtig für den Gesellschaftszusammenhalt

Die Deutschen messen dem ehrenamtlichen Engagement eine große Bedeutung zu, wollen aber, dass der Staat es durch individuelle Vergünstigungen stärker unterstützt. Das ergibt sich aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” (Freitagausgaben). Demnach sind 95 Prozent der Befragten der Überzeugung, dass ehrenamtliches Engagement für den Zusammenhalt der Gesellschaft wichtig oder sehr wichtig ist.

Am häufigsten als “sehr wichtig” erachten es die ehrenamtlich Tätigen selbst; hier sind es 73 Prozent. Allerdings waren auch 74 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Staat ehrenamtliches Engagement durch Vergünstigungen unterstützen sollte. Diejenigen, die sich grundsätzlich dafür aussprechen, fänden vor allem zusätzliche Punkte für die Rentenversicherung (58 Prozent) oder ein kostenloses Nahverkehrsticket (56 Prozent) angemessen; dies trifft gerade auf junge Menschen zu.

Eine große Mehrheit (71 Prozent) plädiert ferner dafür, dass Unternehmen Mitarbeitern, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich engagieren, ebenfalls unter die Arme greifen sollten, zum Beispiel durch Freistellungen oder flexible Arbeitszeiten. Ein Drittel der Bundesbürger ist in der Freizeit regelmäßig ehrenamtlich tätig – in einem Verein, einer Initiative oder der Kirche. Im Land ist das ehrenamtliche Engagement laut Umfrage unterschiedlich stark ausgeprägt.

So sind im Osten Deutschlands 29 Prozent der Befragten ehrenamtlich aktiv, im Westen sind es 35 Prozent. Männer engagieren sich mit 35 Prozent häufiger als Frauen mit 33 Prozent. Das Engagement von Menschen mit Kindern (43 Prozent) ist wiederum verbreiteter als das von Menschen ohne Kinder (32 Prozent).

Schließlich steigt das Engagement mit dem Einkommen. In Haushalten mit 4000 Euro netto monatlich und mehr ist es mit 36 Prozent am höchsten. An der Befragung nahmen vom 12. bis zum 15. Dezember 1.002 Befragte teil.

Für mehr staatliche Förderung sprach sich auch die stellvertretende Vorsitzende des Bundestags-Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement, Ariane Fäscher (SPD), aus. Es gelte, die Zivilgesellschaft von Bürokratie zu entlasten, die Bundeshaushaltsordnung entsprechend zu reformieren und die Fördermittelzusagen für Hauptamtliche zu verstetigen, sagte sie dem RND. “Ehrenamt braucht stabile Strukturen, damit es sich entwickeln kann, dazu gehören eben auch kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.” Fäscher fügte hinzu: “Ich wünsche mir ein Engagement-Fördergesetz, analog zum Demokratie-Fördergesetz – verbunden mit einer gemeinsamen Finanzierung von Bund, Ländern, Kommunen und der Wirtschaft. Mir wäre es im Übrigen am liebsten, wenn die Förderung des Ehrenamtes irgendwann eine kommunale Pflichtaufgabe würde. Es wäre im Sinne der Demokratie.”

red

Berlin erwartet größten Silvestereinsatz seit Jahrzehnten

Die Berliner Polizei plant für Silvester den größten Einsatz seit Jahrzehnten: Allein in Berlin werden etwa 3.000 Polizisten und 1.500 Feuerwehrleute im Einsatz sein. “Politisch wurde rein gar nichts getan, um zu verhindern, dass meine Kollegen auch dieses Jahr wieder zur Zielscheibe werden und diejenigen, die sie verletzten wollen, auch noch Waffen an die Hand bekommen”, sagte der Berliner Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GDP), Stephan Weh, der “Welt” (Freitagausgaben). “Es gab keine Verschärfungen des Waffenrechts, keine strengeren Auflagen bei Lagerung und Verkauf von Pyrotechnik.”

Das Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte sei nicht neu und beschränke sich “nicht auf Neukölln oder Menschen mit Migrationshintergrund”. Der Polizeigewerkschafter weiter: “Wir warten immer noch auf eine notwendige Novellierung des Dienstunfallrechts und ein breites Vorsorgeangebot, um auch den psychischen Belastungen gerecht zu werden. So blicken wir mit Sorge auf die kommende Silvesternacht und werden Anfang 2024 wieder über zahlreiche verletzte Kollegen reden.”

Der Berliner FDP-Chef und Bundestagsabgeordnete Christoph Meyer sagte der “Welt”: “Da sich die CDU in Berlin nach den Silvesterkrawallen 2023 lieber mit Vornamen beschäftigt hat als mit einer Sicherheitsstrategie für die Stadt, droht die Wiederholung der Ausschreitungen zum Jahreswechsel 2024.” Man brauche ein Bündel von Maßnahmen, um das staatliche Gewaltmonopol auch in der Silvesternacht durchzusetzen und die Einsatzkräfte schützen zu können. Meyer fordert aktivere Gefährderansprachen und frühzeitigere Polizei-Präsenz.

Zudem sei ein flächendeckender Einsatz von Körperkameras, sogenannten Bodycams, nötig, um Angriffe besser dokumentieren zu können. Der Berliner Innenexperte Tom Schreiber (SPD) warnt: “Antisemitismus könnte eine große Rolle an Silvester spielen, denn es gibt eine Andockfähigkeit von extremistischen Gruppen auf emotionalisierte Personen.” Es sei “nur folgerichtig”, dass die Einsatzkräfte an Silvester verstärkt werden, “aber das kann nicht der Schlüssel für die Zukunft sein.”

Schreiber fordert: “Wir brauchen Präventionsarbeit – und zwar über 12 Monate hinweg. In den Problemkiezen liegt auch der Schlüssel zum Erfolg. Gerade mit einem 360 Grad-Blick bis in Schulen und Familien hinein. Bei Straftätern sollte die Verurteilung auf dem Fuße folgen.” Der Bundestagsabgeordnete und CDU-Innenexperte Christoph de Vries warnte, Silvester 2022 dürfe sich nicht wiederholen. “Der Rechtsstaat muss seine Zähne zeigen und von Anfang an hart gegen Krawallmacher und Chaoten durchgreifen”, so de Vries weiter.

Für tätliche Angriffe auf Polizeibeamte und Feuerwehrleute gebe es überhaupt keine Rechtfertigung – auch nicht durch die Entwicklung im Nahen Osten. Es wäre naiv zu glauben, dass ein generelles Böllerverbot dazu führe, dass sich die gewaltorientierte “Partyszene” dann mit Bleigießen vergnüge. “Richtig ist vielmehr die örtlich begrenzte Ausweisung von Böllerverbotszonen, die ein gezieltes Eingreifen der Polizeikräfte auch mit anlassunabhängigen Kontrollen in den bekannten Krawallhotspots ermöglicht”, so de Vries.

Er halte jedoch überhaupt nichts davon, Millionen Bundesbürger mit einem generellen Böllerverbot für das Fehlverhalten einiger krimineller Chaoten zu bestrafen. Der SPD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Innenausschusses Lars Castellucci sagte mit Blick auf mögliche Ausschreitungen zu Silvester: “Wer Rettungskräfte und Polizei angreift, greift Unschuldige an. Demonstranten können sich nicht darauf berufen, Menschenrechte im Nahen Osten zu schützen und sie hier mit Füßen treten.”

Zukünftig müsse man auch die radikalen Kräfte in einer Demonstration isolieren und den Mitläufern zeigen, dass diese Menschen keine Grundrechte ausüben, sondern sie sie aushöhlen wollen. Castellucci fordert, die Kosten der Einsätze aus den Beiträgen der Straftäter bezahlen zu lassen. Auch Sebastian Czaja, FDP-Bundesvorstandsmitglied, sagte “angemeldete Demonstrationen” dürften “nicht als Tarnschild für das massenhafte Begehen von Straftaten herhalten”.

“Lange war Deeskalation oberste politische Vorgabe bei solchen Einsätzen – doch die Zeit der Deeskalation muss jetzt vorbei sein. Die Polizei soll bei möglichen Straftaten direkt eingreifen, die Identität der vermutlichen Täter feststellen und sofort die Staatsanwaltschaft an den Ermittlungen beteiligen. So garantieren wir die Durchsetzungskraft unseres Rechtsstaats”, fordert der FDP-Politiker.

red

Schutz für Einsatzkräfte: Faeser mahnt zur Eile bei der Verschärfung des Waffenrechts

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat eindringlich davor gewarnt, die geplante Verschärfung des Waffenrechts zu verschleppen. “Es wäre verantwortungslos, diese Diskussion erst nach einer weiteren furchtbaren Gewalttat erneut zu führen”, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). Für das neue Jahr sei ihr besonders wichtig, mit der Waffenrechtsreform weiterzukommen.

Faeser hob hervor, dass der Gesetzentwurf auch eine Antwort auf die Gewalt der letzten Silvesternacht sei und strengere Regeln für Schreckschusswaffen vorsehe. “Der Erwerb und der Besitz von Schreckschusswaffen muss stärker kontrolliert werden. Wir wollen, dass anders als heute schon für den Erwerb ein Waffenschein nötig ist und damit auch geprüft wird, ob Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden vorliegen”, sagte sie.

“Wir haben schon erlebt, wie mit Schreckschusswaffen Polizisten und Rettungskräfte bedroht wurden. Wir haben die Pflicht, unsere Einsatzkräfte zu schützen, die für uns alle auf der Straße den Kopf hinhalten und Menschen in Not das Leben retten.” Nach Faesers Gesetzentwurf werden Personen dazu verpflichtet, bereits beim Erwerb einer Schreckschusswaffe einen Kleinen Waffenschein vorzulegen.

Dieser ist nach bisherigem Recht nur für das Tragen einer Schreckschusswaffe in der Öffentlichkeit notwendig. Die Erteilung eines Kleinen Waffenscheins setzt besonders die Zuverlässigkeit der betroffenen Person voraus, die auch von Sicherheits- und Verfassungsschutzbehörden geprüft wird. Darüber hinaus dringt Faeser darauf, Täter mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe zu bestrafen, wenn sie Polizisten und Rettungskräfte in gefährliche Hinterhalte locken.

“Wir müssen ein klares Stopp-Zeichen setzen”, forderte die Ministerin. “Wir brauchen eine strengere Durchsetzung des geltenden Strafrechts – und wir brauchen auch deutliche Zeichen des Gesetzgebers, dass wir Bedrohungen, Hinterhalte und Gewalt gegen unsere Einsatzkräfte konsequenter verfolgen.”

red

Bankenverband prognostiziert für 2024 wirtschaftliche Stagnation in Deutschland

2024 wird die Wirtschaft nach Angaben des Bankenverbands voraussichtlich stagnieren. “Eine rasche und kräftige wirtschaftliche Erholung ist nicht in Sicht”, sagte Bankenverbandspräsident Christian Sewing den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). “Wir erwarten, dass das Wirtschaftswachstum auch im nächsten Jahr nah an der Nulllinie liegen wird.”

Ein Lichtblick: “Sollten die wirtschaftlichen und geopolitischen Risiken im kommenden Jahr allmählich nachlassen und die Inflation weiter sinken, dürften der private Konsum und die Investitionen wieder anziehen”, sagte Sewing. Nach den hohen Teuerungsraten in 2022 und 2023 wird sich die Lage nach Angaben des Bankenverbandspräsidenten wieder normalisieren. “Im Jahresdurchschnitt sollte die Inflationsrate in Deutschland 2024 zwischen 2,5 und 3,0 Prozent liegen”, sagte Sewing.

Der Rückgang der Inflationsrate werde sich in den kommenden Monaten verlangsamen. “Im Dezember und Januar könnte die jährliche Teuerungsrate sogar zeitweilig wieder steigen”, so der Bankenverbandspräsident. Als Gründe nannte er das Ende der Gas- und Strompreisbremse sowie die Tatsache, dass in der Gastronomie wieder der volle Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent erhoben wird.

Schwierig wird die Lage am Bau: “Die in kurzer Zeit deutlich gestiegenen Zinsen und die schon seit längerem gestiegenen Baukosten wirken sich spürbar auf die Baubranche aus”, sagte Sewing. “Der Bauboom der vergangenen Jahre ist zu Ende.” Die Kreditnachfrage bei Banken für Bau- und Sanierungsvorhaben sei deutlich zurückgegangen.

Immerhin: Der Preisverfall der vergangenen Monate dürfte enden. “Die Nachfrage nach Wohnraum ist weiterhin hoch. Die Immobilienpreise dürften sich im Jahr 2024 stabilisieren und im Anschluss wieder anziehen.”

red

Auch Bundestaat Maine schließt Trump von Vorwahlen aus

Ex-US-Präsident Donald Trump darf vorerst nicht an den Vorwahlen im Bundesstaat Maine teilnehmen. Die Wahlbehörde strich Trump unter Berufung auf das sogenannte “Aufstandsverbot” des 14. Verfassungszusatzes von der im nächsten Jahr anstehenden Wahl. Der entsprechende Verfassungszusatz besagt, dass Beamte, die sich an einem Aufstand beteiligen, kein zukünftiges Amt mehr bekleiden können.

Wörtlich heißt es: “Niemand darf Senator oder Abgeordneter im Kongress oder Wahlmann für die Wahl des Präsidenten oder Vizepräsidenten sein, irgendein ziviles oder militärisches Amt im Dienste der Vereinigten Staaten oder eines Einzelstaates bekleiden, der, nachdem er als Mitglied des Kongresses oder als Beamter der Vereinigten Staaten oder als Mitglied der gesetzgebenden Körperschaft eines der Einzelstaaten oder als Verwaltungs- oder Justizbeamter in einem der Einzelstaaten auf die Einhaltung der Verfassung der Vereinigten Staaten vereidigt worden ist, an einem Aufstand oder Aufruhr gegen sie teilgenommen oder ihre Feinde unterstützt oder begünstigt hat.” Trump-Kritiker werfen dem früheren Präsidenten vor, die Menge aufgestachelt zu haben, die am 6. Januar 2021 das Kapitol stürmte. Zwar sei in Maine noch nie einem Präsidentschaftskandidaten die Teilnahme auf Grundlage des entsprechenden Verfassungszusatzes verwehrt worden, es habe aber auch noch nie einen Präsidentschaftskandidat gegeben, der sich an einem Aufstand beteiligt habe, hieß es zur Begründung.

Mit dieser Entscheidung ist Maine nach Colorado der zweite Staat, der sich auf die entsprechende Bestimmung beruft und Trump ausschließen will. Gegen die Entscheidung in Maine kann aber noch Berufung eingelegt werden, und es gilt als so gut wie sicher, dass Trump den Rechtsweg beschreitet. Viele Kommentatoren erwarten, dass der Streit vor den Obersten Gerichtshof der USA kommt, der in dieser Frage dann eine Entscheidung für das ganze Land treffen könnte.

In Umfragen führt Trump im Lager der Republikaner klar vor parteiinternen Konkurrenten und er hätte auch bei der eigentlichen Präsidentschaftswahl gute Karten. Die ist für den 5. November 2024 geplant.

red

MEINUNG: “Vertrauensverlust in der Politik: Maut-Debakel und die Suche nach Gerechtigkeit”

Eine Meinung von Ayhan Güneş

Die jüngste Entscheidung des Verkehrsministeriums, auf eine Klage gegen Ex-Minister Andreas Scheuer im Zusammenhang mit dem Maut-Debakel zu verzichten (wir berichteten), wirft wichtige Fragen auf. Das in Auftrag gegebene Gutachten betont die “komplexe und nicht eindeutige Rechtslage” und weist auf ein “erhebliches Prozessrisiko” hin.

Diese Entwicklung könnte das wachsende Vertrauensdefizit in die politische Führung weiter nähren, besonders wenn Menschen das Gefühl bekommen: Die Kleinen werden geschnappt und zur Rechenschaft gezogen, während die Großen davonkommen! Die öffentliche Verantwortlichkeit bleibt unbestritten, doch die Entscheidung, keine Klage zu erheben, wirft die Frage auf, ob hier die Chance auf ein starkes Signal an die Bürgerinnen und Bürger verpasst wurde.

In einer funktionierenden und lebendigen Demokratie müssen die Menschen, die dieses komplexe Konstrukt maßgeblich tragen, gehört und ernst genommen werden.

Angesichts des Schadens von 243 Millionen Euro durch das Maut-Debakel und der Forderung nach Transparenz in der politischen Führung stellt sich die grundlegende Frage: Wo liegt die Grenze zwischen einem erheblichen Prozessrisiko und dem dringenden Bedürfnis, Verantwortlichkeit zu betonen?

Es erfordert Mut, Risiken einzugehen, wenn es darum geht, politische Verantwortlichkeit durchzusetzen. Der Bürger muss sich gerecht behandelt fühlen, und unabhängig von Status oder Beruf sollten alle vor dem Gesetz gleich sein.
Ob Politiker, Banker, Milliardär, Fußballprofi, Promi oder Bäcker, Maler, Handwerker oder Pflegekraft: Jeder sollte gleich behandelt werden. Nur so kann das Vertrauen in unsere Institutionen und die Integrität unserer Demokratie gestärkt werden. Dieser Grundsatz ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass niemand das Gefühl hat, dass die “Großen” privilegiert sind und die “Kleinen” zur Rechenschaft gezogen werden.

Eine Meinung von Ayhan Güneş – Chefredakteur von Ludwigsburg24

Scheuer entkommt Klage wegen Maut-Debakel: Bund verzichtet auf rechtliche Schritte und 243 Millionen Euro

Der Bund verzichtet auf eine Klage gegen Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) wegen der gescheiterten Pkw-Maut. Das teilte das Verkehrsministerium am Donnerstag mit. Ein in Auftrag gegebenes Gutachten rät demnach aufgrund der “komplexen und nicht eindeutigen Rechtslage” von einer Klage ab.

Die Gutachter kämen zu dem Schluss, “dass zwar eine Haftung aus einem öffentlich-rechtlichen Amtsverhältnis entsprechend § 280 Absatz 1 Satz 1 BGB in Betracht komme”, der Anspruch aber aufgrund eines “ganz erheblichen Prozessrisikos” in seiner Durchsetzbarkeit zu bezweifeln sei. “Im Ergebnis raten die Gutachter von einer Klage ab”, so das Verkehrsministerium. Das Ministerium folge dieser Empfehlung, “auch um weiteren Schaden für den Steuerzahler abzuwenden”.

Die politische Verantwortlichkeit des Bundesministers a. D. bleibe jedoch “unbestritten”. Das Gutachten war vom amtierenden Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) im Juli in Auftrag gegeben worden, um mögliche Haftansprüche gegen seinen Vorgänger zu prüfen. Aufgrund des Scheiterns der Pkw-Maut hatte der Bund 243 Millionen Euro Schadensersatz an die vorgesehenen Betreiber zahlen müssen.

red

Null Toleranz: Arbeitsverweigerer droht komplette Streichung von Bürgergeld

Die Bundesregierung will die Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger, die einen Job ablehnen, im nächsten Jahr deutlich verschärfen. Das berichtet die “Bild” in ihrer Freitagsausgabe. Demnach will Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) für Totalverweigerer eine Komplett-Kürzung des Regelsatzes einführen.

Nach den Plänen von Heil wird ihnen die Regelleistung künftig bis zu zwei Monate lang zu 100 Prozent gestrichen. Lediglich die Wohnkosten soll der Staat weiterhin übernehmen, damit die Betroffenen nicht obdachlos werden. “Es kann nicht sein, dass eine kleine Minderheit das ganze System in Verruf bringt”, sagte er der “Bild”.

Die “überwältigende Mehrheit” der Leistungsbezieher arbeite konstruktiv mit. “Wer aber nicht mitzieht und sich allen Angeboten verweigert, muss mit härteren Konsequenzen rechnen”, so der Minister. “Die Sanktionsmöglichkeiten gegen Totalverweigerer werden wir daher verschärfen.”

Für den SPD-Politiker ist die neue Sanktion eine Frage der Gerechtigkeit: “Deutschland ist das Land der Tüchtigen. Jeden Tag sehe ich Menschen, die sich abrackern, um die Gesellschaft zusammenzuhalten.” Aktuell dürfen die Jobcenter nur Sanktionen bis maximal 30 Prozent verhängen.

Diese Grenze ist eine Folge des Bundesverfassungsgerichts von 2019, das damals geltende Sanktionen als verfassungswidrig erklärte. Die 100-Prozent-Sanktion für Totalverweigerer hält das Arbeitsministerium trotzdem für verfassungskonform. Dem Bericht zufolge argumentiert das Ministerium regierungsintern damit, dass die Verfassungsrichter eine vollständige Streichung zugelassen hätten, wenn sich der Leistungsempfänger “willentlich und ohne wichtigen Grund” weigere, ein konkret bestehendes Angebot einer “zumutbaren Arbeit” anzunehmen.

red

Furchtbare Entdeckung: Leichenfund an Neckarschleuse

Stuttgart – Tragischer Leichenfund an Neckarschleuse: Am Mittwochmorgen (27.12.2023) wurde im Bereich der Schleuse Hofen eine leblose männliche Person im Wasser entdeckt. Ein Zeuge machte den Fund gegen 08.20 Uhr und verständigte sofort die Rettungskräfte.

Erste Ermittlungen der Polizei lassen darauf schließen, dass es sich bei dem Verstorbenen wohl um den seit dem 04.12.2023 vermissten 28-jährigen Mann aus Untertürkheim handeln könnte. Bislang gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden im Zusammenhang mit dem Tod des Mannes. Die genaue Identität der Leiche und die näheren Umstände seines Todes sind Gegenstand weiterer Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Stuttgart /Staatsanwaltschaft Stuttgart

Eskalation in Möglingen nach Rauchmelder-Alarm: Mann attackiert Einsatzkräfte mit Messer

Möglingen – Ein 60-jähriger Mann aus Möglingen muss sich wegen schwerwiegender Vorwürfe verantworten, darunter Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchte gefährliche Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung. Der Zwischenfall ereignete sich am Mittwoch (27.12.2023) nach einem Rauchmelder-Alarm gegen 10 Uhr in seiner Wohnung in der Karlstraße.

Was war passiert? 

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, öffnete ihnen auf Klingeln und Klopfen niemand. Die Feuerwehr musste die Tür hierauf gewaltsam öffnen. Die Wohnung war bereits stark verraucht, worauf die Feuerwehr begann die Fenster zu öffnen, um zu lüften. Wie sich herausstellte, dürfte ein auf dem eingeschalteten Herd vergessener Topf mit Essen zu der Rauchentwicklung geführt haben. Im weiteren Verlauf entdeckten die Einsatzkräfte einen Mann, der auf einem Sofa schlief. Er konnte geweckt werden und wurde anschließend durch einen Polizeibeamten aus der Wohnung heraus geführt. Der Mann schien die Situation nicht zu erfassen und ging zurück in die Wohnung, wo er immer wieder die von den Einsatzkräften der Feuerwehr geöffneten Fenster schloss. Nachfragen der Polizisten, auch zu seinem Namen, ignorierte er und gab immer wieder an, dass es keinen Rauch in der Wohnung gäbe.

Im weiteren Verlauf begab sich der 60 Jahre alte Mann in ein anderes Zimmer, wohin ihm die Polizisten folgen. Plötzlich gab er an, sich bedroht zu fühlen, griff nach einem auf einem Teller liegenden Küchenmesser und ging, das Messer in bedrohlicher Weise haltend, auf die Polizeibeamten zu. Den Beamten gelang es, den Mann gewaltsam auf Abstand zu halten. Einer der Polizisten sicherte die Situation ab, indem er seine Dienstwaffe zog. Zeitgleich wurde die Bodycam eingeschaltet und Verstärkung gerufen. Hierauf warf der 60-Jährige das Messer auf einen der Polzisten, worauf sein Kollege Pfefferspray gegen den Mann einsetzte.

Verletzungen entstanden durch das Messer keine. Anschließend wurde der Mann unter großer Kraftanstrengung und anhaltender Gegenwehr seinerseits zu Boden gebracht und ihm wurden Handschließend angelegt. Er wurde dann von den Beamten in ein anderes Zimmer getragen, wo er vom Rettungsdienst untersucht werden sollte. Dies lehnte er vehement ab und trat um sich. Nachdem ihm auch Fußfesseln angelegt worden waren, trugen die Polizeibeamten den Mann zum Rettungswagen, währenddessen er sie und im Anschluss auch die hinzugezogene Notärztin beleidigte.

Nachdem der 60-Jährige, der eventuell unter dem Einfluss von Alkohol gestanden haben dürfte, in einem Krankenhaus untersucht worden war, wurde er am Nachmittag in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

red

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