Wohnungskrise: Bauindustrie fordert von Ländern mehr Tempo beim Abbau von Bürokratie

Vor der Bauministerkonferenz am Donnerstag in Baden-Baden hat der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) darauf gepocht, dass die Länder beim Abbau von Bürokratie Tempo machen. Wenn die Landesbauminister ausreichend und günstigen Wohnraum für ihre Mieter wollten, “müssen landespolitische Einzelinteressen und Ränkespiele hintenangestellt werden”, sagte Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Donnerstagausgaben). “Wir brauchen eine wirkliche Planungsbeschleunigung, eine Entschlackung der Baustandards und eine Harmonisierung der Landesbauordnungen”, forderte er.

“Diese Hausaufgaben der Länder kosten keinen Cent, nur politischen Mut und Verlässlichkeit.” Die Bauindustrie liefere durch serielles und modulares Bauen bereits eine Kostenreduktion von rund 20 Prozent. Aber auch der Bund könne seinen Teil dazu beitragen, sagte Müller.

“Der Wohnungsbau kommt ad hoc nur durch Unterstützung des Bundes in Form von zinsverbilligten KfW-Darlehen in Schwung”, so der HDB-Hauptgeschäftsführer. “Die Lösungen für eine nachhaltige Belebung der Wohnungsbaumarktes liegen auf dem Tisch, Bund und Länder müssen jetzt die richtigen Schritte tun.”

red

SPD-Chef Klingbeil räumt Fehler ein: Haushaltskrise ist Bewährungsprobe

SPD-Chef Lars Klingbeil hält die Haushaltskrise für eine Bewährungskrise für die Ampel. “Man hat Fehler gemacht, das ist insgesamt, da will ich gar nicht drumherumreden, eine enorme Bewährungsprobe für die Regierung”, sagte Klingbeil dem ZDF Heute-Journal am Mittwochabend. “Es braucht jetzt schnell einen Haushalt. Aber lieber eine Woche, zwei Wochen länger darüber reden und die richtigen Entscheidungen treffen, als dass man jetzt zu schnell handelt und nachher dann vielleicht doch Fehler macht”, so der SPD-Chef. Auf die Frage, warum die Regierung keinen Notfallplan habe, antwortete Klingbeil, er habe erwartet, dass die Regierung das vorbereitet. “Ich erwarte, dass die Regierung jetzt schnell zu einer Entscheidung kommt.”

Die Unternehmen und Bürger bräuchten Klarheit. Jetzt müsse es darum gehen, dass es schnell zu einer Lösung komme, so Klingbeil. Man könne nicht einfach aufhören zu investieren.

Da gehe es um Arbeitsplätze, um die Wirtschaftskraft des Landes. “Also wer jetzt meint, mit diesem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes berechnen wir einfach alle Investitionen in die wirtschaftliche Stärke dieses Landes ab, der schadet am Ende dem Standort Deutschland, der schadet den Arbeitsplätzen. Und deswegen müssen wir jetzt schnell klären, wo das Geld für Investitionen herkommt”, so der SPD-Chef.

Wer jetzt in dieser Phase der Unsicherheit mit Vorschlägen komme, Milliardensummen beim Sozialstaat zu kürzen, der gefährde den gesellschaftlichen Zusammenhalt in diesem Land. Zur Frage, inwieweit sich die SPD für eine Lösung auf die FDP und auch auf die Opposition zubewegen könne, antwortet Klingbeil, man werde sich einigen in der Koalition. “Es muss jetzt eine ideologiefreie, pragmatische Debatte sein. Aber klar ist für mich am Ende: wir brauchen das Geld für die Investition.”

red

Bundesweite Razzien: Verbotene Hamas und Samidoun im Fokus der Sicherheitsbehörden

In vier Bundesländern hat es am Donnerstagmorgen Durchsuchen gegeben, um das Verbot der Organisationen Hamas und Samidoun durchzusetzen. Das teilte das Bundesinnenministerium mit. Angeordnet hätten die Durchsuchungen die zuständigen Verwaltungsgerichte in Berlin, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, insgesamt 15 Objekte seien betroffen.

“Islamisten und Antisemiten können und dürfen sich hier nirgendwo sicher fühlen”, ließ sich Innenministerin Nancy Faeser zitieren. “Diese Extremisten müssen mit der ganzen Härte des Rechtstaats rechnen. Wir haben die islamistische Szene fest im Blick.”

Die Tätigkeit der Hamas in Deutschland laufe Strafgesetzen zuwider und richte sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung im Sinne von Artikel 9 Absatz 2 des Grundgesetzes und des Vereinsgesetzes. Das Bundesamt für Verfassungsschutz rechnet der Hamas in Deutschland etwa 450 Mitglieder zu. Ihre Aktivitäten reichen nach derzeitigen Erkenntnissen von Sympathiebekundungen und Propagandaaktivitäten bis hin zu Finanzierungs- oder Spendensammelaktivitäten.

Damit soll die Kernorganisation im Ausland gestärkt werden. “Samidoun” trat in Deutschland besonders durch Demonstrationen öffentlich in Erscheinung, bei denen vor allem mit der Parole “From the River to the Sea, Palestine will be free” nach Ansicht des Innenministeriums “systematisch das Existenzrecht Israels geleugnet und israel- und judenfeindlich agitiert wurde”, wie es hieß. Besonders schwer wiege die Verherrlichung des Terrors der Hamas nach deren Terroranschlägen auf Israel seit dem 7. Oktober 2023, so das Ministerium.

red

Energiezusammenarbeit und Handelsagenda: Deutschland und Italien unterzeichnen Aktionsplan

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni haben bei Regierungskonsultationen in Berlin einen gemeinsamen Aktionsplan unterzeichnet. “Wir sind uns einig, dass wir unsere Energiezusammenarbeit ausbauen wollen, um die langfristige Versorgungssicherheit und Transformationen zu stärken”, sagte Scholz bei einer Pressekonferenz am Dienstagabend. “Besonders wichtig ist dabei, den Südkorridor für Gas und Wasserstoff auszubauen. Mit einer neuen Pipeline über die Alpen wollen wir die Versorgungssicherheit unserer beiden Länder erhöhen.” Einig sei man sich auch darüber, dass die Europäische Union eine ambitionierte Handelsagenda benötige, so Scholz. Weitere Themen des Aktionsplans sind unter anderem Technologie, Wettbewerb und sozialer Zusammenhalt.

Meloni verwies darauf, dass dies die ersten Regierungskonsultationen seit sieben Jahren gewesen seien: “Ich glaube, das ist eine ausgezeichnete Botschaft, die wir an Europa senden. Diese zwei großen Staaten Europas zeigen, dass sie ihre Partnerschaft festigen wollen, dass sie einen intensiven Dialog führen wollen, was die wichtigsten Themen auf europäischer und globaler Ebene betrifft”, so Meloni. Hinsichtlich der Schuldenregeln des Stabilitäts- und Wachstumspaktes sagte sie, man gehe in diesem Thema von verschiedenen Punkten aus, man wolle jedoch eine gemeinsame Lösung finden.

Scholz erklärte, kein Land solle in ein Austeritätsprogramm gezwungen werden. Im Bereich der Migrationspolitik demonstrierten die Regierungschefs Einigkeit: “Wir sind uns einig, dass der Abschluss der GEAS-Reform wichtig ist und wir einen partnerschaftlichen Ansatz brauchen mit den Herkunfts- und Transitländern”, sagte Scholz. Meloni plädierte für eine Kooperation mit Afrika “auf Augenhöhe”.

Es brauche eine “neue Vision” hinsichtlich der “Migrationsströme”. Die irreguläre Migration und kriminelle Organisationen müssten bekämpft werden. Zum EU-Beitritt weiterer Länder sagte der Bundeskanzler, es brauche nicht nur in den Beitrittsländern Reformen, sondern auch in der EU. Die italienische Regierungschefin sagte, sie sei dafür, die Erweiterung der EU als “Wiedervereinigung” zu bezeichnen.

Am Nachmittag hatten Scholz und Meloni virtuellen G20-Treffen der Staats- und Regierungschefs zum Abschluss der indischen G20-Präsidentschaft teilgenommen. Erstmals seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine war auch Russlands Präsident Wladimir Putin dabei. “Ich habe dazu aufgerufen, dass Präsident Putin seinen Angriff auf die Ukraine beendet und Truppen vom Territorium der Ukraine abzieht, damit dieser Krieg endlich ein Ende findet”, sagte Scholz zur Videokonferenz.

Angesichts der Bekundung Putins, Frieden zu wollen, sagte Meloni, am einfachsten wäre es, die eigenen Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen aus der Ukraine. “Auf diese Art könnte die territoriale Unversehrtheit der Ukraine wiederhergestellt werden.” Beide Regierungschefs erneuerten ihr Versprechen, die Ukraine so lange wie nötig zu unterstützen.

Die nächsten Konferenzen zum Wiederaufbau des Landes sollen in Deutschland und Italien stattfinden.

red

Pro Asyl fordert Grüne zu Rückbesinnung auf Menschenrechtskompass auf

Vor dem Bundesparteitag der Grünen fordert die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl eine Wende in der Migrationspolitik und die Rückbesinnung auf die Grundwerte der Partei. “Die Grünen müssen sich wieder klar als Menschenrechtspartei verorten und diese auch in der Regierungsarbeit verteidigen”, sagte Wiebke Judith, rechtspolitische Sprecherin von Pro Asyl, der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe). Insbesondere seit der Zustimmung der Bundesregierung zur Reform des europäischen Asylsystems sei der Partei der “Menschenrechtskompass” abhandengekommen, sagte Judith.

Beim Parteitag müsse die Basis den Spitzenpolitikern in Erinnerung rufen, dass Menschenrechte und Flüchtlingsschutz “mal Teil der DNA der Grünen” gewesen seien, so die rechtspolitische Sprecherin. Die Grünen dürften sich in der Migrationsdebatte nicht von rechtspopulistischen Diskursen treiben lassen und “eine Verschärfung nach der anderen” vornehmen. Sie müssten sich fragen, wie es sein könne, dass bei ihrer Regierungsbeteiligung “krassere Verschärfungen” kommen als unter der Großen Koalition mit Horst Seehofer als Innenminister, sagte Judith der Zeitung.

Die Partei müsse sich nun konsequent für migrationspolitische Verbesserungen einsetzen, wie sie im Koalitionsvertrag ursprünglich festgehalten seien.

red

Umfrage: Mehrheit zweifelt an Scholz Kompetenz in der Haushaltskrise

66 Prozent der Bundesbürger glauben nicht, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angesichts der Haushaltskrise seinen Aufgaben gewachsen ist. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa hat für das Trendbarometer der TV-Sender RTL und ntv. Demnach glauben 24 Prozent der Bürger an den Kanzler und seine Kompetenz in der Krise.

Unter den SPD-Anhängern unterstützen Scholz 79 Prozent. Auch an der Kompetenz von Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zweifeln 62 Prozent. Bei Finanzminister Christian Lindner (FDP) sind es ähnlich viele (61 Prozent).

Ihm stärken die FDP-Anhänger mit 91 Prozent den Rücken. Für mögliche Neuwahlen sprechen sich aktuell 46 Prozent der Bürger aus, 48 Prozent sind dagegen. Für die Erhebung wurden am 22. November 1.010 Menschen in Deutschland befragt.

red

Finanzminister Bayaz will Aussetzung der Schuldenbremse und Reform

Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) spricht sich dafür aus, angesichts der Haushaltskrise auf Bundesebene eine Notlage zu erklären. “Damit würde die Schuldenbremse ausgesetzt, und mit einem Nachtragshaushalt könnte die Ampel den Anforderungen des Bundesverfassungsgerichts gerecht werden”, sagte Bayaz dem Nachrichtenportal “T-Online” am Mittwoch.

Aus seiner Sicht wären die nötigen Gründe für eine Notlage dieses Jahr gegeben. “Das Krisenjahr 2022 ist noch nah, die Folgen hoher Energiepreise und der Inflation spüren wir nach wie vor”, sagte Bayaz. “Wir stecken in einer Rezession, das Bruttoinlandsprodukt sinkt. Das rechtfertigt die Notlage, so sehen es auch viele Experten.”

Um die Krise mittelfristig zu lösen, hält Bayaz eine Reform der Schuldenbremse für nötig. “Mit den bestehenden Schuldenregeln werden wir die Aufgaben nicht bewerkstelligen”, sagte er. “Es braucht eine Möglichkeit, im Rahmen der Schuldenbremse mehr Investitionen zu tätigen.”

Das müsse auch die Union einsehen, die es für eine Verfassungsänderung im Bundestag bräuchte. Denn sie regiere ja in vielen Ländern und wolle auch im Bund wieder regieren. Für das nächste Jahr müsse alles auf den Prüfstand, so Bayaz.

“Die Ampel wird Prioritäten setzen müssen, da sollten auch wir Grüne keine Denkverbote aufstellen.” Bayaz sprach sich unter anderem dafür aus, umweltschädliche Subventionen abzuschmelzen. Auch die Möglichkeit, Infrastrukturgesellschaften mit Eigenmitteln auszustatten, hält er für eine Möglichkeit.

red

LUCIE nimmt Fahrt auf: Stadtbahnprojekt im Landkreis Ludwigsburg setzt auf Bürgerbeteiligung

Ludwigsburg – Die Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg, liebevoll als LUCIE abgekürzt, befindet sich auf ihrer spannenden Reise durch den Planungsprozess. Die Ingenieurplanung für das ausgedehnte Streckennetz ist in vollem Gange, begleitet von einer intensiven Einbindung der Bevölkerung. Bei insgesamt sieben gut besuchten Trassenbegehungen entlang der geplanten Strecken zwischen Schwieberdingen, Ludwigsburg und Pattonville wurden zahlreiche Wünsche und Anregungen seitens der Bürgerinnen und Bürger gesammelt. Nächster großer Meilenstein ist eine Kostenermittlung und die darauf basierende Nutzen-Kosten-Untersuchung. Über den weiteren Planungsprozess informierte der Zweckverband bei seiner Verbandsversammlung am 21. November.

Gleich zum Start der ersten konkreten Planungen hat der Stadtbahn-Zweckverband sieben Trassenbegehungen entlang des ganzen Streckennetzes durchgeführt. Zwischen dem 11. März und dem 13. Oktober kamen mehrere Hundert Anwohner und Stadtbahn-Interessierte, um ihre Wünsche und Bedenken anzubringen und sich über das Vorgehen beim nun startenden mehrjährigen Planungsprozess zu informieren. Auch online läuft der Bürgerdialog über verschiedene Kanäle die wie Social-Media-Kanäle des Zweckverbands, Internetforen und die Zweckverband-Homepage mit einem Fragen-Antworten-Formular.

„Viele Bürgerinnen und Bürger freuen sich auf die Stadtbahn LUCIE und fordern eine rasche Umsetzung“, erläutert Dietmar Allgaier, der als Landrat Vorsitzender des Zweckverbands ist. „Gleichzeitig fordern v.a. Anlieger, dass Parkplätze und Bäume erhalten werden. Deshalb besteht unsere Herausforderung darin, eine Balance zwischen den Wünschen der Bürgerschaft und einer möglichst störungsfreien Route für die Stadtbahn zu finden.“ Diese Aufgabe stelle den Zweckverband und seine kommunalen Partner vor sehr große Herausforderungen: „Aber gemeinsam werden wir einen guten Weg finden“, gibt sich Allgaier optimistisch.

„Mit unseren Planern werden wir sorgfältig Lösungsvorschläge für lokale Themen und Problempunkte prüfen und in enger Abstimmung mit kommunalen Partnern entwickeln“, verspricht der Zweckverbands-Geschäftsführer Frank von Meißner. Besonderes Augenmerk werde dabei auf den Lärmschutz, die bestmögliche Lage von einzelnen Haltepunkten sowie den Erhalt von Bäumen und nach Möglichkeit von Parkplätzen gelegt. Ab (Früh)Sommer 2024 werde dann das LUCIE-Team ein Zwischenergebnis der Bevölkerung präsentieren.

Dabei werden dann Diskussionsveranstaltungen und Workshops an den einzelnen Streckenabschnitten durchgeführt, um Fragen der Bevölkerung zu klären und die Planungen nach Möglichkeit zu verfeinern. „Wir nehmen die Wünsche der Bevölkerung wahr und ernst, wir wollen eine möglichst bürgerfreundliche Planung realisieren und die Menschen über den gesamten, mehrjährigen Planungsprozess hinweg einbinden und mitnehmen“, so Allgaier.

Meilenstein:Nutzen-Kosten-Untersuchung

Nächster großer Meilenstein im Anschluss an das Ergebnis der aktuell laufenden Vorplanung ist dann eine aktuelle Kostenermittlung für den Bau des Stadtbahnnetzes. „Damit steigen wir dann ein in die Nutzen-Kosten-Untersuchung: Nur wenn der volkswirtschaftliche Nutzen höher ist als die Bau- und Betriebskosten, ist das Projekt wirtschaftlich sinnvoll; und nur dann bekommen wir die großzügigen Investitionskostenzuschüsse von 90 % für die Markgröninger Bahn und von 75 % für die Stadtbahn-Abschnitte, zuzüglich einer weiteren Landesfinanzierung“, erläutert von Meißner.

Freischnitt an Markgröninger Bahn

Auch äußerlich sichtbar hat sich schon etwas getan: Um mit der Vorplanung für die Reaktivierung der Markgröninger Bahn als Teil des zukünftigen Ludwigsburger Stadtbahnsystems beginnen zu können, muss die Bestandsstrecke vermessen werden, also die aktuelle Ist-Lage von baulichen Anlagen wie Brücken, Stützwände, Straßen, Wege und Bahnübergänge erfasst werden. Daher wurde punktuell die seit der Stilllegung 2005 hochgewachsene Vegetation behutsam in den relevanten Bereichen zurückgeschnitten. Der Zweckverband hat sich dabei sehr eng mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt, vor dem Freischnitt eine gutachterliche Bewertung über Art und Umfang der Rückschneidearbeiten durchgeführt und zudem die Arbeiten durch eine ökologische Bauüberwachung begleiten und überwachen lassen. „Wir gehen sehr sorgfältig und behutsam an unser Stadtbahnprojekt heran, das ist unser Selbstanspruch,“ erläutert Björn Kochendörfer, Leiter Infrastruktur und Technik des Zweckverbands.

Mit den stark zunehmenden Aufgaben muss sich das Zweckverbandsteam auch personell erweitern. So hat der Stadtbahn-Zweckverband nach den Beschlüssen des Wirtschaftsplans 2024 und der Personalerweiterung im August 2023 aktuell Stellenausschreibungen für wichtige Positionen veröffentlicht. Diese umfassen Positionen in der Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung, Experten für Fahrstromversorgung und Fahrleitung, Verkehrsanlagen sowie Umwelt- und Landschaftsplanung und auch Projektkaufleute. „Unser Zweckverband schafft krisensichere Arbeitsplätze im Bereich der Verkehrswende und wir hoffen auf zahlreiche Bewerberinnen und Bewerber, die mit uns die Stadtbahn LUCIE aufs Gleis bringen wollen,“ so Verbandsgeschäftsführer von Meißner.

Bei der Versammlung des Stadtbahn-Zweckverbands wurde auch über eine weitere Zukunftschance informiert: Die Landkreise Ludwigsburg und Rems-Murr haben eine Machbarkeitsstudie (MBS) für die Stadtbahn-Verlängerung nach Waiblingen beschlossen. Der Zweckverband Stadtbahn zeigt sich optimistisch, dass der Bau einer Stadtbahn zwischen diesen wirtschaftsstarken Regionen wirtschaftlich sinnvoll ist und das LUCIE-Stadtbahnsystem zusätzlich beflügelt.

„Die Bürgerinnen und Bürger im gesamten Landkreis Ludwigsburg können nun sehen, dass unser LUCIE-Stadtbahnprojekt vorankommt, was uns mit großer Freude erfüllt”, resümierte Verbandsvorsitzender Dietmar Allgaier zum Ende der Verbandsversammlung.

Informationen zum Projekt gibt es unter www.lucie-stadtbahn.de

red

Quelle: Landratsamt Ludwigsburg

 

Polizeibericht von Ludwigsburg und der Region: Von Unfallflucht bis Autoaufbruch – Vorfälle in Marbach, Murr und auf der A8

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Marbach am Neckar: 18-Jähriger bei Unfall leicht verletzt – Zeugenaufruf

Ein 18-jähriger Fußgänger wurde am Dienstagmorgen um 07:15 Uhr in der Wildermuthstraße in Marbach am Neckar in Richtung Mörikestraße von einem dunklen Kleinwagen erfasst. Der Fahrer setzte seine Fahrt in Richtung Affalterbach fort, ohne sich um den am Bein verletzten Fußgänger zu kümmern. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar unter der Telefonnummer 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

Murr: Diebstahl aus Fahrzeug – Zeugen gesucht

Zwischen Montagabend und Dienstagmorgen öffneten Unbekannte einen im Beninnger Weg in Murr geparkten Mazda und stahlen Gegenstände im Wert von etwa 70 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Steinheim an der Murr unter der Telefonnummer 07144 82306-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

BAB 81/Ditzingen: Unfallflucht auf Autobahn – Zeugenaufruf

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht Zeugen für eine Unfallflucht auf der BAB 81 in Höhe Ditzingen. Ein unbekannter Sattelzuglenker überfuhr eine Sperrfläche, touchierte einen VW und setzte seine Fahrt in Richtung Stuttgart fort. Der entstandene Sachschaden am VW beträgt etwa 4.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter der Telefonnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

Kirchheim am Neckar: Autoaufbruch – Zeugen gesucht

In der Nacht zum Dienstag brachen Unbekannte gewaltsam einen in der Schillerstraße in Kirchheim am Neckar geparkten VW auf. Dabei entwendeten sie ein Mobiltelefon, einen Laptop und eine Geldbörse im Gesamtwert von etwa 1.400 Euro. Der Sachschaden am Fahrzeug wird auf etwa 200 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Kirchheim am Neckar unter der Telefonnummer 07143 89106-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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BAB 81/Leonberg: Unfallflucht im Bereich des Engelbergtunnels

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht Zeugen eines Unfalls, der sich am Dienstag gegen 09.15 Uhr auf der Bundesautobahn 81 im Bereich des Autobahndreiecks Leonberg kurz nach dem Engelbergtunnel in Fahrtrichtung München ereignete. Eine bislang unbekannte Person, die vermutlich einen dunkelblauen Kleinwagen lenkte, befuhr den mittleren Fahrstreifen auf der Überleitung zur BAB 8 in Fahrtrichtung Stuttgart. Aus noch unbekannter Ursache bremste die unbekannte Person ihren PKW abrupt ab. Ein dahinterfahrender 33-jähriger VW Crafter-Lenker musste hierauf ebenfalls stark abbremsen. Dies hatte zur Folge, dass eine 28 Jahre alte Mercedes A-Klasse-Fahrerin nicht mehr rechtzeitig verzögern konnte und auf den VW auffuhr. Der Unbekannte im Kleinwagen setzte seine Fahrt anschließend über eine Sperrfläche in Richtung Karlsruhe fort. Der entstandene Sachschaden wurde auf 25.000 Euro geschätzt. Unter Tel. 0711 6869-0 oder E-Mail: stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de sucht die Polizei Zeugen, die weitere Hinweise zu dem dunkelblauen Kleinwagen geben können.

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Ludwigsburg: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht Zeugen einer Verkehrsunfallflucht, zu der es am Dienstag (21.11.2023) gegen 17:00 Uhr in der Leonberger Straße kam. Eine noch unbekannte Fahrerin eines dunklen Kleinwagens fuhr vom Fahrbahnrand aus einer Parklücke heraus. Mutmaßlich, da sie dies sehr zügig tat, geriet sie auf die Gegenfahrbahn. Eine dort fahrende 29-jährige KIA-Lenkerin musste eine Gefahrenbremsung durchführen, um eine Kollision mit der Unbekannten zu verhindern. Ein hinter ihr fahrender 16 Jahre alter Motorradlenker erkannte das Bremsmanöver mutmaßlich zu spät und fuhr auf den KIA auf. Die Unbekannte setzte unterdessen ihre Fahrt in Richtung Bahnhof fort, ohne sich um den Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 1.000 Euro zu kümmern. Zeugenhinweise werden unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

BVerfG: Legasthenie-Vermerke diskriminierend – Abiturzeugnisse müssen angepasst werden

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass Bemerkungen im Abiturzeugnis über die Nichtbewertung einzelner Leistungen von Menschen mit Behinderung grundsätzlich rechtens sind. Am Mittwoch gaben die Karlsruher Richter zwar mehreren Klagen gegen sogenannte Legasthenie-Vermerke statt, betonten jedoch, dass solche Zeugnisbemerkungen legitimen Zielen von Verfassungsrang zugrunde liegen.

Ziel schulischer Bildung sei auch die Entwicklung der Schüler zu Persönlichkeiten, die ihre individuelle Leistungsfähigkeit unabhängig von ihrer sozialen Herkunft entfalten und im Anschluss an die Schule ihrer Leistungsfähigkeit und Neigung entsprechend Ausbildungsgänge und Berufe frei wählen und zur Grundlage einer eigenverantwortlichen Lebensführung machen können. Als Nachweis der allgemeinen Hochschulreife diene das Abiturzeugnis dem Ziel, allen Schülern die gleiche Chance zu eröffnen, entsprechend ihren erbrachten schulischen Leistungen und persönlichen Fähigkeiten Zugang zu Ausbildung und Beruf zu finden. Dieser Zielsetzung werde der Gesetzgeber in besonderem Maße gerecht, wenn alle Prüflinge dieselben schulisch erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten unter denselben Voraussetzungen nachweisen müssen und die unterschiedliche Qualität der gezeigten Leistungen durch eine differenzierte Notengebung genau erfasst und in allen Abschlusszeugnissen aussagekräftig und vergleichbar dokumentiert werde, hieß es weiter.

Auch die Bewertung der Rechtschreibleistungen diene dem verfassungsrechtlichen Ziel der Ermöglichung eines bezogen auf die erbrachten schulischen Leistungen chancengleichen Zugangs zu Ausbildung und Beruf. Es sei gegenüber Schülern mit einer Legasthenie gerechtfertigt, die Rechtschreibung zum Gegenstand der durch das Abitur vermittelten allgemeinen Hochschulreife zu machen. Im konkreten Fall seien die Zeugnisbemerkungen den Beschwerdeführern allerdings nicht zumutbar gewesen, da sie allein bei Schülern mit einer Legasthenie Anwendung gefunden hätten.

Für eine solche Diskriminierung der legasthenen Schüler gegenüber den Schülern mit anderen Behinderungen und Schülern, bei denen nach dem Ermessen der Lehrkraft ebenfalls von einer Bewertung der Rechtschreibleistungen abgesehen wurde, habe es keine Rechtfertigung gegeben, so das Gericht. Hintergrund sind die Verfassungsbeschwerden dreier Abiturienten mit Legasthenie aus Bayern. Den Beschwerdeführern, denen fachärztlich Legasthenie bescheinigt worden ist, wurden für die Abiturprüfung, die sie in Bayern ablegten, jeweils auf ihren Antrag hin Prüfungserleichterungen gewährt.

Insbesondere wurden ihre Rechtschreibleistungen in Deutsch und teilweise auch in Fremdsprachen nicht benotet. Hierauf wurde in Vermerken hingewiesen, die die Schulverwaltung in den Abiturzeugnissen der Beschwerdeführer anbrachte. Gegen die Anbringung dieser Zeugnisvermerke hatten die Beschwerdeführer erfolglos geklagt – die Verfassungsbeschwerden richteten sich gegen die letztinstanzlichen Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts.

Den Beschwerdeführern ist nach dem Urteil aus Karlsruhe ein Abiturzeugnis ohne Zeugnisbemerkung auszustellen (Urteil vom 22. November 2023 – 1 BvR 2577/15, 1 BvR 2578/15, 1 BvR 2579/15).

red

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