Türkei-Wahlen: Kreis Ludwigsburg mit den meisten türkischen Wahlberechtigten in Baden-Württemberg

Von Ayhan Güneş

Eine Woche vor den wegweisenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei werben Regierung und Opposition bei Großveranstaltungen um die Gunst ihrer Anhänger. Auch die türkische Gemeinde in Baden-Württemberg verfolgt mit großer Spannung das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem amtierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und seinem Herausforderer Kemal Kilicdaroglu. In den vergangenen Wochen hat sich der Ton zwischen den beiden Spitzenpolitikern verschärft, und jeder kämpft verbissen um jede Stimme.

Die politischen Entscheidungen in der Türkei werden auch Auswirkungen auf die türkische Gemeinde in Deutschland haben, wo annähernd 1,5 Millionen Türkinnen und Türken wahlberechtigt sind. Das Statistische Landesamt in Stuttgart hat in diesem Zusammenhang interessante Fakten über die türkische Gemeinde in Baden-Württemberg veröffentlicht. Dort leben die meisten türkischen Wahlberechtigten im Landkreis Ludwigsburg mit etwa 17.200, während die wenigsten mit knapp 600 in Baden-Baden wohnen. Insgesamt sind knapp 53% der wahlberechtigten türkischen Staatsangehörigen in Baden-Württemberg männlich, während der Rest weiblich ist. (Stand:31.12.2022)

TABELLE:

Screenshot: Statistische Landesamt Baden-Württemberg

Wahlinfos:

Am 14. Mai 2023 finden sowohl Parlaments- als auch Präsidentschaftswahlen in der Türkei statt. Insgesamt gibt es rund 60,7 Millionen Stimmberechtigte in der Türkei, hinzu kommen rund 3,4 Millionen stimmberechtigte Türkinnen und Türken im Ausland. In Deutschland leben nach Angaben des Statistischen Bundesamts rund 1,5 Millionen Wahlberechtigte mit türkischer Staatsbürgerschaft. (Stand Ende 2021).

 

 

 

Zahl der Einkommensmillionäre in Deutschland steigt auf Rekordhoch

Die Zahl der Einkommensmillionäre in Deutschland nimmt weiter zu. Im Jahr 2019 hatten gut 27.400 aller in Deutschland erfassten Lohn- und Einkommensteuerpflichtigen Einkünfte von mindestens einer Million Euro, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Im Vergleich zu 2018 stieg die Zahl der Einkommensmillionäre um knapp 1.200 Personen (+4,6 Prozent).

Für 15.900 (58 Prozent) dieser Steuerpflichtigen bildeten die Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb die Haupteinnahmequelle. Weitere 5.400 (20 Prozent) bezogen ihre Einkünfte vorwiegend aus nicht selbstständiger Arbeit und 4.400 (16 Prozent) aus selbstständiger Arbeit. Andere Einkunftsarten spielten nur eine untergeordnete Rolle.

Im Bundesländervergleich war der Anteil der Millionäre an allen Einkommensteuerpflichtigen wie bereits in den Vorjahren in Hamburg am höchsten, so Destatis. Dort hatten zwölf von 10.000 unbeschränkt Einkommensteuerpflichtigen (1,2 Promille) Jahreseinkünfte jenseits der Millionengrenze. In Bayern waren es neun von 10.000 (0,9 Promille), in Sachsen-Anhalt und Thüringen dagegen jeweils weniger als zwei von 10.000 Steuerpflichtigen (0,19 und 0,17 Promille).

Insgesamt erzielten die 42,8 Millionen Steuerzahler im Jahr 2019 Einkünfte in Höhe von 1,9 Billionen Euro – das waren 81 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Zusammen veranlagte Personen werden dabei als ein Steuerpflichtiger gezählt. Die Höhe der erzielten Einkünfte lag bei den Einkommensmillionären im Bundesdurchschnitt bei 2,7 Millionen Euro (2018: 2,6 Millionen Euro).

Die von den Arbeitgebern einbehaltene Lohnsteuer summierte sich zusammen mit der von den Finanzbehörden festgesetzten Einkommensteuer für 2019 auf 334 Milliarden Euro. Gegenüber 2018 war dies eine Steigerung um 16 Milliarden Euro. 2019 wurden Jahreseinkommen ab 265.327 Euro (beziehungsweise ab 530.654 Euro bei gemeinsam veranlagten Personen) mit dem Höchstsatz von 45 Prozent besteuert, teilte das Bundesamt mit.

Bei rund 114.500 Steuerpflichtigen kam dieser sogenannte Reichensteuersatz zum Tragen. Das waren 2.200 mehr als im Jahr zuvor. Auf sie entfielen 6,6 Prozent der gesamten Einkünfte und 13,2 Prozent der Steuersumme.

Die Ergebnisse beziehen sich auf die Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2019, diese ist erst dreieinhalb Jahre nach Ende des Veranlagungsjahres verfügbar.

red

Was am Wochenende in Ludwigsburg und der Region los war

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg meldet regelmäßig von Vorfällen. In diesem Artikel finden Sie eine Zusammenfassung der aktuellen Ereignisse aus dem Kreis Ludwigsburg, darunter Einbrüche, Diebstähle, Unfälle und weitere Vorkommnisse. Bleiben Sie mit uns informiert über die Entwicklungen in Ihrem Landkreis:

Marbach am Neckar: Volltrunkener Randalierer verursacht Sachschäden

Mit einem hoch aggressiven 39-Jährigen bekamen es Polizeibeamte des Polizeireviers Marbach am Neckar am Samstagabend (06.05.2023) zu tun. Der Mann hatte sich gegen 20:00 Uhr zunächst gewaltsam Zutritt zu einem Wohnwagen in der Panoramastraße verschafft, wo er in volltrunkenem Zustand von den Polizeibeamten angetroffen und zunächst widerstandslos festgenommen wurde. Der 39-Jährige konnte ohne Hilfe weder gehen noch stehen und war nicht in der Lage, sich zu artikulieren. Auch war es aufgrund seines Zustandes nicht möglich, einen Atemalkoholtest durchzuführen. Zu seinem eigenen Schutz wurde der 39-Jährige schließlich in ein richterlich angeordnetes Gewahrsam genommen und zudem einem Arzt vorgestellt. Während der Fahrt zum Arzt sowie der Rückfahrt zum Polizeirevier Marbach am Neckar beleidigte der Betroffene fortwährend die polizeilichen Einsatzkräfte massiv und leistete durchgehend körperlich Gegenwehr. Unter anderem versuchte er wiederholt, seinen Kopf gegen das Seitenfenster des Dienstfahrzeugs zu schlagen und schließlich auch das Fenster einzutreten, weshalb er die ganze Fahrt über mit Handschließen gefesselt und zusätzlich fixiert werden musste. Auch im Dienstgebäude sowie der Gewahrsamseinrichtung hielt sein aggressives und widersetzliches Verhalten an. Im Endeffekt wurden die Innenverkleidung sowie die Rückbank des Streifenwagens beschädigt. Die komplette Rückbank sowie die Dienstkleidung eines Polizeibeamten wurden mit Blut und Urin des 39-Jährigen vollständig verunreinigt, ebenso das Dienstgebäude des Polizeireviers Marbach sowie die dortige Gewahrsamseinrichtung. Einer der eingesetzten Polizeibeamten zog sich bei den Auseinandersetzungen mit dem Mann leichte Verletzungen zu. Nach seiner Ausnüchterung erwarten den 39-Jährigen nun Anzeigen wegen des Einbruchs in den Wohnwagen sowie Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ferner wird geprüft, in wie weit ihm die Kosten für die Gewahrsamnahme sowie die erforderlichen Reinigungsarbeiten an Dienstkleidung, Fahrzeug und Gebäude in Rechnung gestellt werden können.

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Kornwestheim: Motorradfahrer bei Unfall in der Stammheimer Straße schwer verletzt

Ein Schwerverletzter und über 10.000 Euro Sachschaden sind das Resultat eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitag (05.05.2023) gegen 16:45 Uhr in Kornwestheim ereignet hat. Ein 19-jähriger Ford-Fahrer war auf der Stammheimer Straße in Fahrtrichtung Stadtmitte unterwegs und wollte nach links in die Bolzstraße abbiegen. Dabei übersah er mutmaßlich einen entgegenkommenden 27-jährigen Motorradfahrer, der mit seiner Harley-Davidson auf der Stammheimer Straße in Richtung Bundesstraße 27a unterwegs war. Der 27-Jährige prallte mit seinem Motorrad gegen den abbiegenden Ford, wurde dabei abgeworfen und blieb etwa sechs Meter weiter liegen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford um fast 90 Grad gedreht und auf den Ford Fiesta eines 30-Jährigen geschoben, der auf der Bolzstraße verkehrsbedingt wartete, um auf die Stammheimer Straße abbiegen zu können. Der Motorradfahrer zog sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. An seiner Harley-Davidson entstand ein Sachschaden von rund 8.000 Euro. Am Pkw des 19-Jährigen beläuft sich der Sachschaden auf etwa 2.000 Euro, das Fahrzeug musste ebenso wie das Motorrad abgeschleppt werden. Der Sachschaden an dem Ford Fiesta des 30-Jährigen beträgt circa 1.500 Euro. Durch die etwa eineinhalb Stunden andauernde Unfallaufnahme, bei der die Verkehrspolizei unter anderem auch eine Drohne zur Fertigung von Übersichtsaufnahmen einsetzte, entstanden leichte Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr.

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Korntal-Münchingen: Spinte in Freizeitbad aufgehebelt

Ein bislang unbekannter Täter hebelte am Sonntag (07.05.2023)zwischen 12.45 Uhr und 14.00 Uhr zwei Spinte im Umkleidebereich eines Hallenbades in der Kornwestheimer Straße in Korntal-Münchingen auf und entwendete Bargeld, eine EC-Karte sowie einen Fahrzeugschlüssel. Als einer der beiden Geschädigten, ein 70 Jahre alter Mann, das Fehlen seines Pkw-Schlüssels bemerkte, begab er sich sofort zu seinem Fahrzeug. Dort stellte er den Täter fest, der gerade dabei war den Pkw zu durchsuchen. Als der 70-Jährige ihn ansprach, ließ er sämtliches Diebesgut zurück und ergriff zu Fuß die Flucht in Richtung Kornwestheimer Straße/Daimler Straße. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zur Ergreifung des Täters. Der Unbekannte soll etwa 32 bis 35 Jahre alt, ca. 170 cm groß und schlank gewesen sein. Er habe eine Halbglatze, trug eine graue Basecap, ein schwarzes T-Shirt, blaue Jeans und Turnschuhe. Außerdem hatte er eine Badetasche dabei. Der Sachschaden an den Spinten wird auf etwa 150 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0711 839902-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Korntal-Münchingen in Verbindung zu setzen.

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Ludwigsburg: Handtasche aus Pkw gestohlen

Ein bislang unbekannter Täter entwendete am Sonntag (07.05.2023) gegen 15.15 Uhr aus einem in der Waliser Straße in Ludwigsburg abgestellten Dacia eine Handtasche. Zuvor schlug er die Seitenscheibe des Fahrzeugs ein. Die Fahrerin des Pkw hatte diesen nur kurz zuvor dort geparkt, um auf den angrenzenden Feldwegen mit ihrem Hund Gassi zu gehen. Als sie zurückkam, konnte sie einen Mann wahrnehmen, der bei ihrem Erblicken zügig in unbekannte Richtung davonging. Dieser war groß, trug ein helles T-Shirt und hatte dunkle Haare.

Der Wert des Diebesgutes wird auf etwa 150 Euro geschätzt. Die Höhe des Sachschadens an dem Dacia ist noch nicht bekannt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Gerlingen: Unbekannter beschädigt Bushaltestellen

Ein bislang unbekannter Täter beschädigte am Sonntag (07.05.2023) zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr drei Bushaltestellen in Gerlingen und hinterließ dadurch einen Sachschaden in Höhe von etwa 6.000 Euro. Betroffen sind zwei Haltestellen in der Solitudestraße sowie die Bushaltestelle “Gerlinger Tor”. Der Täter beschädigte in allen drei Fällen mit einem noch unbekannten Gegenstand die Glasscheiben der Wartehäuschen, sodass diese zur Bruch gingen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ditzingen in Verbindung zu setzen.

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Murr: Zeugen und Beteiligte nach Unfall auf der L 1100 gesucht

Eine 44-jährige Lenkerin eines Opel Zafira war am Freitag (05.05.2023) gegen 15:00 Uhr auf der Landesstraße 1100 von Marbach kommend in Richtung Murr unterwegs. An der Einmündung zur Landesstraße 1125 wollte sie nach links in Richtung Kelterbergtunnel abbiegen. Dabei kam ihr ein Pkw entgegen, der über die durchgezogene Linie auf ihren Fahrstreifen kam und auf die 44-Jährige zufuhr. Da die Opel-Fahrerin eine Kollision mit dem entgegenkommenden Fahrzeug befürchtete, wich sie nach rechts aus und streifte einen dort verkehrsbedingt stehenden Lkw. Im weiteren Verlauf fuhren sowohl der entgegenkommende Pkw, als auch der zunächst neben der 44-Jährigen stehende Lkw weg, so dass zu den beiden Fahrzeugen und den jeweils fahrenden Personen nichts Näheres bekannt ist. Die Opel-Fahrerin fuhr weiter bis zu einem Clean-Park in Murr und verständigte von dort aus die Polizei. An ihrem Pkw entstand durch das Streifen des Lkw mit der rechten Seite ein Sachschaden von rund 5.000 Euro. Das Polizeirevier Marbach bittet mögliche Zeugen und insbesondere die Fahrerinnen oder Fahrer des entgegenkommenden Pkw sowie des vermutlich ebenfalls beschädigten Lkw, sich unter Tel. 07144 900-0 oder marbach-neckar.prev@polizei.bwl.dezu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Über 2,6 Millionen junge Erwachsene in Deutschland ohne Ausbildung

2,64 Millionen junge Menschen in Deutschland zwischen 20 und 35 haben im Jahr 2021 keine Berufsausbildung gehabt. Das zeigt die Endfassung des Berufsbildungsberichts 2023, mit dem sich das Kabinett am Mittwoch befasst und über den das “Handelsblatt” berichtet. Ein Entwurf war noch von 2,5 Millionen ausgegangen – doch auch das wäre schon ein neuer Rekord gewesen.

Denn im Jahr 2020 waren es noch 2,33 Millionen. Damit stieg zugleich der Anteil der jungen Menschen ohne Berufsabschluss in dieser Altersgruppe in nur einem Jahr von 15,5 auf 17,8 Prozent, zeigt der Bericht des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) für die Regierung. Die Gesamtzahl der Ungelernten steigt seit zehn Jahren, 2016 waren es erstmals mehr als zwei Millionen.

Auffällig ist der Geschlechtsunterschied: Von den jungen Frauen waren nach den aktualisierten Daten gut 16 Prozent ungelernt, bei den jungen Männern dagegen gut 19 Prozent. “Die Entwicklung ist noch schlimmer, als es zunächst aussah”, sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack und nannte den steilen Anstieg einen “bildungspolitischen Skandal”. Hannack fürchtet, dass sich der Negativtrend in den kommenden Jahren noch “weiter verschärft”.

Denn nach wie vor fielen zu viele junge Menschen durch das Raster. Die Zahl der Ungelernten “ist in der Tat viel zu hoch”, mahnt auch der Vizehauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Achim Dercks, auch wenn sie von Sonderfaktoren wie der Pandemie und einer hohen Zahl geflüchteter junger Menschen geprägt sei. Flüchtlinge aus der Ukraine spielen bei dieser Auswertung allerdings noch keine Rolle, da sie erst 2022 ins Land kamen.

red

Linke-Chefin Wissler: Bund investiert in russische Ölkonzerne trotz Klimaziele

Die Linken-Vorsitzende Janine Wissler kritisiert, dass der Bund über den Atom-Ausstiegsfonds weiterhin Anteile an russischen Ölkonzernen besitzt. “Die Selbstverpflichtung des öffentlich-rechtlichen Fonds des Bundes, die Mittel nachhaltig im Sinne der Klimaziele investieren zu wollen, scheint nicht viel wert zu sein, wenn zeitweise Millionen in die Ölindustrie Russlands gepumpt wurden”, sagte Wissler der “Süddeutschen Zeitung”. Der Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung, kurz Kenfo, wurde 2017 gegründet, um die Zwischenlagerung hochradioaktiven Atommülls, die Suche nach einem Endlager und schließlich dessen Befüllung und Betrieb zu finanzieren.

Im Versuch, seine ursprünglich 24,1 Milliarden Euro rentabel anzulegen, kaufte sich der Fonds auch in Russland ein. Der größte russische Aktienbesitz des Kenfo liegt auch heute noch beim Ölkonzern Lukoil, wie aus der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Fraktion hervorgeht. Mit diesen Investitionen habe man zum einen russische Oligarchen unterstützt und sich zum anderen an der Förderung “fossiler Klimakiller” beteiligt, kritisiert Wissler.

Derzeit ist es dem Fonds offenbar unmöglich, seine Russland-Investments komplett abzubauen. “Der Bestand ist eingefroren”, heißt es in der Antwort des Ministeriums. Die Anteile seien wegen der verschärften Sanktionen und anhaltender Handelsbeschränkungen “derzeit nicht veräußerbar”.

Grünen-Chefin lehnt Ausweitung der Liste sicherer Herkunftsländer ab

Grünen-Chefin Ricarda Lang hat Pläne zurückgewiesen, die Liste sicherer Herkunftsländer auszuweiten. Auf die Frage, ob etwa Georgien oder Moldau zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden könnten, sagte Lang in der ARD-Sendung “Bericht aus Berlin” am Sonntag: “Ich glaube, es ist klar, es ist tatsächlich kein Geheimnis, dass wir als Grüne das Prinzip der sicheren Herkunftsstaaten nicht für sinnvoll halten. Da es eine pauschale Einordnung ist. Dass man sich Staaten, die jetzt einen EU-Beitrittsprozess durchlaufen, dafür auch viele rechtsstaatliche Verfahren durchlaufen haben, noch mal genau anschauen muss. (…) Was wir auf gar keinen Fall machen werden, ist, dass wir Schurkenstaaten, die Menschenrechte brechen, jetzt als sichere Herkunftsländer einbauen.” Lang betonte, es brauche schnellere Verfahren, dies forderten die Kommunen zu Recht. Tatsächlich sei das tatsächliche Problem vor Ort das mangelnde Geld: “Das ist, dass wir viele belastete Kommunen haben. Und ich finde nicht, dass es sinnvoll ist, (dass) jetzt auch eine Innenministerin mit diesen Debatten vor allem von den Problemen vor Ort ablenken muss. Jetzt geht es darum besonders belastete Kommunen zu schützen.” Und weiter: “Da halte ich es jetzt nicht für sinnvoll, wenn Bund und Land gegenseitig miteinander auf den Finger zeigen und sagen, wir haben schon so viel gemacht, wir haben schon so viel gemacht, sondern braucht es konkrete Lösungen für besonders belastete Kommunen. Und am Ende werden die wahrscheinlich auch finanziell aussehen.” Lang verteidigte außerdem das Vorgehen im Fall von Staatssekretär Patrick Graichen: Die Fehler, die gemacht wurden, seien eingestanden und aus der Welt gebracht; “Das ist für mich auch das Wichtige, dass man zu Fehlern steht, dass man sie korrigiert und sich ganz klar an den Compliance-Regeln hält. Ich will aber auch einmal sagen, wir nehmen gerne Kritik an. Wir stellen uns dieser Kritik auch gerne. Wenn es jetzt aber am lautesten von der CSU und Markus Söder kommt, der mit der Amigo-Affäre, der mit Masken-Affäre, ja, Vetternwirtschaft zu so einer Art Arbeitsmodell gemacht hat, dann muss man auch ehrlich sagen, da ist der Vorwurf der Doppelmoral doch eher Projektion.” Es sei eine Selbstverständlichkeit, dass die Grünen in der Regierung regelkonform verfahren würden und sich an Compliance-Regeln hielten.

Entscheidend sei der Blick nach vorne: “Denn wenn wir nach vorne schauen, dann haben wir nicht nur die Frage, was ist dort passiert, sondern auch die Frage, was gilt es noch zu tun innerhalb der nächsten Monate. Und ich glaube, das ist jetzt vor allem auch für die Grünen Aufgabe. Wir haben wahnsinnig große Veränderungsprozesse in diesem Land. Dafür braucht es Glaubwürdigkeit. Das ist gar keine Frage.”

red

Russische Geheimdienste unterwandern und inszenieren wohl Demonstrationen in westlichen Städten

Russische Geheimdienste sollen laut eines Medienberichts angeblich Demonstrationen in westlichen Großstädten unterwandern und teils auch selbst inszenieren, um so Stimmung gegen die Ukraine oder den Nato-Beitritt Schwedens zu machen. “Süddeutsche Zeitung”, NDR, WDR und andere internationale Medien veröffentlichten am Sonntagabend Ergebnisse einer gemeinsamen Recherche, die auf mutmaßlich geleakten Unterlagen beruht, die aus dem Sicherheitsapparat des Kreml stammen sollen. Demnach sollen kleine, bestellte Gruppen in einer europäischen Großstadt zum Beispiel antitürkische Kundgebungen simulieren, geben sich dabei als Ukrainer aus und agitieren gegen den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan – nur um Propagandamaterial für Internetplattformen zu erzeugen.

So solle offenbar der Eindruck einer breiten antiislamischen Stimmung in Europa entstehen, heißt es vom Rechercheverbund. Die Unterlagen seien dem Londoner Dossier Center zugespielt werden, einer Rechercheorganisation des Kreml-Kritikers Michail Chodorkowski. Die Echtheit lasse sich allerdings von dritter Seite nicht hundertprozentig überprüfen, räumt der Rechercheverbund ein.

Immerhin führten die darin genannten Links und Hinweise tatsächlich zu Demonstrationen, die so wie geschildert stattgefunden haben. “Süddeutsche Zeitung”, NDR und WDR haben gemeinsam mit Le Monde (Frankreich), Expressen (Schweden) sowie den skandinavischen Sendern DR (Dänemark), NRK (Norwegen) und SVT (Schweden) die Spuren verfolgt. So haben Anfang März angebliche Mitglieder einer ukrainischen Gemeinde in Paris mit Hitlergruß und Sturmhaube gegen den türkischen Präsidenten Erdogan demonstriert und dabei auch die Opfer des verheerenden Erdbebens vom 6. Februar verhöhnt.

Die Naturkatastrophe, agitierten sie, sei eine Rache für die Touristen, die in der Türkei Urlaub machen dürften. In einem der geleakten Papiere wird der Zweck genau dieser Aktion so dargestellt: Sie solle die “provozierende Reaktion” der ukrainischen Seite auf das Erdbeben in der Türkei sowie die “destruktive Nazi-Natur der proukrainischen Aktivisten und der ukrainischen Gesellschaft” belegen. Durch solche Aktionen lasse sich generell der Eindruck erzeugen, dass “hinter den vielen türkeifeindlichen Aktionen in Europa die ukrainische Gemeinde stecken könnte”.

Der Kreml äußerte sich auf Anfrage nicht zu den Vorwürfen. Provokateure sollen zudem offenbar in mehreren Städten Demonstrationen zu anderen Themen, etwa zu Pflegenotstand, Rentenreform oder Klima, mit Propaganda unterwandert haben, die sich gegen die Unterstützung der Ukraine richtet. Auch diese Auftritte in Paris, Den Haag, Brüssel oder Madrid könnten orchestriert gewesen sein, zum Teil wurden die identischen Plakate von denselben Personen benutzt.

Fotos davon tauchten im Netz auf und suggerierten in der Kulisse der Großdemos den Eindruck einer breiten Stimmung gegen die Ukraine. Laut dem Rechercheverbund lasse sich belegen, dass die Verteilung des auf diese Weise produzierten Materials auf Facebook, Tiktok, Telegram oder Youtube hauptsächlich von drei Accounts aus Sankt Petersburg gesteuert wurde. Wolfgang Ischinger, ehemaliger Chef der Münchner Sicherheitskonferenz und Fachmann für internationale Beziehungen, nennt dieses Vorgehen “infam”: Es könne, so Ischinger, einerseits dazu dienen, die Zustimmung der Türkei für einen Nato-Beitritt Schwedens zu verzögern und gleichzeitig die konservativen Kräfte in der Türkei zu stärken, die sich als Reaktion auf die vermeintlich feindliche Stimmung im Westen hinter Erdogan versammeln könnte.

red

Städte- und Gemeindebund warnt: Strompreise werden weiter steigen

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) geht davon aus, dass die Stromtarife in den nächsten Jahren weiter steigen werden. Der “Bild” (Montagausgabe) sagte Verbandshauptgeschäftsführer Gerd Landsberg: “Die Kosten für Ausbau und Modernisierung der Stromnetze werden enorm sein.” Das werde die Verbraucher in Form von steigenden Netzentgelten treffen.

Landsberg widerspricht damit Aussagen, wonach der Strompreis sinken wird. Der Verbandschef erklärte, der Ausbau der Verteilernetze könnte in den nächsten 15 Jahren nach Ansicht von Experten bis zu 135 Milliarden Euro kosten. Er forderte von der Bundesregierung bei den Planungen zur Wärmewende zugleich mehr Realismus.

“Bei ihren großen Zielen für die Energiewende und den Klimaschutz sollte die Politik viel deutlicher auf die Realisierbarkeit und die Finanzierbarkeit achten. Sonst verlieren wir die Zustimmung der Menschen, das wäre verheerend”, sagte Landsberg der “Bild”.

red

Verkehrsinformationen Ludwigsburg: Die Baustellen und Sperrungen im Überblick

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 08. Mai

Bärenwiese
Hier bestehen folgende Sperrungen:

Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
09.05.2023                     7 bis 11 Uhr                      Teilsperrung Ost (100 Plätze) und
Teilsperrung West (200 Plätze)
10.05.2023                     7 bis 11 Uhr                      Teilsperrung Ost (100 Plätze) und
Teilsperrung West (100 Plätze)

Besigheimer Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte Mai eine halbseitige Sperrung; die Straße ist nur eingeschränkt befahrbar (Herstellung Hausanschluss Fernwärme).

Brucknerstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Juli in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen). 1. Bauabschnitt: von der Händelstraße bis zur Zumsteegstraße, 2. Bauabschnitt: von der Zumsteegstraße bis Auf dem Wasen.

Eduard-Spranger-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Mai eine Vollsperrung im Kreuzungsbereich Eduard-Spranger-Straße / Peter-Eichert-Straße (Notmaßnahme Gasgeruch). Der Parkplatz vor Ort ist mit einer Umfahrung anfahrbar. Eine Umleitung wird vor Ort ausgeschildert.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Mai.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Anfang Juni folgende Einschränkungen: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 33 bis zur Grönerstraße 52, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 21 kann es zu Einschränkungen für den Fahrverkehr sowie auf dem Gehweg kommen bis voraussichtlich Anfang Mai (Hausanschluss Strom).

Justinus-Kerner-Straße
Halbseitige Sperrung auf Höhe der Justinus-Kerner-Straße 20 (Notmaßnahme Wasserrohrbruch) bis voraussichtlich Ende Mai.

Leonberger Straße
Im Bereich der Leonberger Straße 46 bis 48 sind die Fahrspuren nur eingeschränkt befahrbar (barrierefreier Umbau der Bushaltestelle (Nordseite) bis voraussichtlich bis Mitte Juni.

Niedersachsenstraße
Auf Höhe der Niedersachsenstraße 1 besteht voraussichtlich bis Mitte Mai eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (private Maßnahme). Anlieger bis Baustelle frei. Die Umleitung über die Mühlhäuser Straße – Brandenburger Straße – Holsteiner Straße ist ausgeschildert.

Nussackerweg / Hahnenstraße / Fischbrunnenstraße / Härtestraße
Die genannten Straßen sind von Freitag, 12. Mai, bis Montag, 15. Mai, vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kelterplatzfest in Eglosheim).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schorndorfer Straße / Alter Oßweiler Weg
Bis voraussichtlich Mitte Mai bestehen auf der Schorndorfer Straße 92 bis 107 spurweise Sperrungen sowie eine Vollsperrung der Straße Alter Oßweiler Weg (Leitungsarbeiten).

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Hoher Cholesterinspiegel kann zu Schlaganfall führen – Wie man das Risiko senken kann

270.000 Menschen pro Jahr erleiden in Deutschland einen Schlaganfall. Rund 60 Prozent der Betroffenen sind langfristig auf Therapien, Hilfsmittel oder Pflege angewiesen. Etwa 70 Prozent davon wären durch einen gesunden Lebensstil und die Behandlung von Risikofaktoren vermeidbar. Darauf weist die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe hin.

Viele Aufklärungskampagnen drehen sich um Bluthochdruck, seltener geht es um das Cholesterin. “Dabei wäre hier Aufklärung genauso wichtig”, erklärt Nadine Hunting, Präventionsexpertin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Mehr als 7.000 Mitarbeiter deutscher Unternehmen und Behörden nahmen am Risiko-Check der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe teil. Ein Ergebnis der Testreihe war besonders markant: 45 Prozent der Teilnehmenden zeigten kritische Cholesterinwerte.

“Das waren häufig jüngere Frauen, die sonst unauffällig waren und von ihren Werten überrascht wurden”, berichtet Nadine Hunting. Ungünstige Cholesterinwerte verdoppeln das Risiko für einen Schlaganfall. Und da hohes Cholesterin keine Schmerzen verursache, bleibe es oft lange unbemerkt.

Wenn auf Dauer eine erhöhte Menge an LDL-Cholesterin im Blut zirkuliert, lagert es sich an den Gefäßwänden ab. Diesen Vorgang nennt man Atherosklerose, im Volksmund Arterienverkalkung. Sie kann zu einem Gefäßverschluss führen. Ein hoher Cholesterinspiegel kann genetisch bedingt sein, die Betroffenen spüren ihn nicht.

“Umso wichtiger ist es, Risikoträger zu identifizieren”, erklärt Hunting. Trotz genetischer Vorbelastung ist ein gesunder Lebensstil immer grundlegend für die Behandlung eines zu hohen Cholesterinspiegels und anderer Risikofaktoren.

Dass gesundes Leben sich lohnt, zeigen die Ergebnisse einer Studie aus den USA. Eine Arbeitsgruppe um Professorin Myriam Fornage vom Health Science Center Houston führte eine Langzeitbeobachtung von mehr als 11.000 Probanden durch. Dabei zeigte sich, dass viele Teilnehmende ihr Schlaganfall-Risiko trotz erblicher Vorbelastung durch einen entsprechenden Lebensstil deutlich senken konnten.

Entscheidend dafür waren sieben beeinflussbare Faktoren: Gesamtcholesterin, Blutdruck, Blutzucker, körperliche Aktivität, Ernährung, Rauchen und das Gewicht. Richtig eingestellt, minimierten die Teilnehmenden den Effekt eines hohen genetischen Risikos und gewannen bis zu sechs Lebensjahre ohne Schlaganfall.
Werte frühzeitig messen

Die Stiftung empfiehlt, Cholesterinwerte frühzeitig zu überprüfen. Insbesondere dann, wenn bereits Schlaganfälle oder Herzinfarkte in der Familie vorkamen. Eine erste Messung des Gesamtcholesterins ist ganz einfach in vielen Apotheken möglich

mp / asg

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