Die Deutschen fahren gerne mal schnell

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Wie sehen die Deutschen ihr eigenes Fahrverhalten? Dieser Frage ging eine repräsentative Studie der Tankstellenkette HEM nach. Beachtliche 79 Prozent der 2.674 Befragten geben dabei zu, hin und wieder über dem erlaubten Tempolimit zu fahren. Allerdings beschreibt der Großteil der Befragten den eigenen Fahrstil als vorausschauend (56 Prozent) und schnell, aber sicher (37 Prozent).

Weitere schlechte Angewohnheiten beim Autofahren sind unter anderem das Nichteinhalten des Mindestabstands zum Vordermann (21 Prozent) sowie das Fahren trotz großer Müdigkeit mit 15 Prozent.

Auch wenn die Ergebnisse zur Einschätzung des eigenen Fahrverhaltens relativ ausgeglichen sind: Interessant ist, dass sich vor allem die über 60-Jährigen als besonders gute Fahrer einstufen. Jeder Zehnte über 60 würde sich sogar Bestnoten für seinen Fahrstil geben, in den jüngeren Altersgruppen trauen sich dies lediglich fünf Prozent der Befragten zu.

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In Bezug auf die Angewohnheiten anderer Verkehrsteilnehmer geht deutlich hervor, dass dichtes Auffahren (75 Prozent), das Schneiden eines anderen Fahrzeuges (65 Prozent), zu langsames Fahren (62 Prozent) und das Nicht-Setzen des Blinkers (59 Prozent) die Verhaltensweisen sind, die im Verkehr am meisten stören.

Andreas Reiners / glp