Fakten zum deutschen Mann

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Wann ist ein Mann ein Mann? Und wie geht es dem typischen Mann in Deutschland? Der ersten Frage ging Herbert Grönemeyer schon anno 1984 nach. Der zweiten hat sich jetzt das Statistische Bundesamt (Destatis) gewidmet. Aus aktuellem Anlass: Am 3. November ist Weltmännertag.

Klar ist schon mal: Der Mann ist in der Minderheit, es gibt von ihnen in Deutschland etwas mehr als 41 Millionen und rund eine Million mehr Frauen. Das Durchschnittsalter der Männer liegt bei 43,2 Jahren. Frauen waren im Schnitt 2,6 Jahre älter, wegen ihrer längeren Lebenserwartung.

Bei Männern zwischen 15 bis 64 Jahren lag die Erwerbstätigenquote im Jahr 2019 bei rund 80 Prozent. Der EU-Durchschnitt liegt bei 74 Prozent. Zum Vergleich: Frauen in Deutschland kamen auf eine Erwerbstätigenquote von 73 Prozent.

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Bei der Teilzeitbeschäftigung liegen die Frauen mit 47 Prozent deutlich vor den Männern (zehn Prozent). Und “trotz eines im EU-Vergleich selbst in Krisenzeiten robusten Arbeitsmarktes”, so Destatis, hadern die deutschen Männer überdurchschnittlich oft mit ihrer Arbeitssituation. Im Jahr 2018 waren rund 22 Prozent unzufrieden damit, im EU-Durchschnitt waren es nur 17 Prozent.

Rudolf Huber / GLP