Falsche Handy-Rechnung: Das sollten Sie tun

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Egal, ob Junior oder Senior: Beim Smartphone sind fast alle gleich. Die kleinen, flachen und schlauen Dinger sind immer und überall dabei. Doch die Nutzung gibt es nicht zum Nulltarif, auch wenn das Wort “Flatrate” vielleicht bei einigen diesen Eindruck erweckt.

Und so werden Monat für Monat Millionen von Rechnungen verschickt, auch Festnetz- und Internet-Verträge sind bekanntlich nicht kostenlos. Da kann es natürlich immer wieder mal vorkommen, dass eine Rechnung fehlerhaft ist. Möglicherweise stehen Beträge für Leistungen auf der Rechnung, die der Kunde nie bestellt hat.

Was sollten Betroffene in so einem Fall aber tun? “Wer denkt, dass er durch Zurückbuchen des falschen Betrags und Widerruf der SEPA-Lastschrift Druck machen kann, der irrt sich gewaltig”, erläutert Experte Alexander Kuch vom Telekommunikationsportal teltarif.de.

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Ganz besonders die billigen Tarife der Discounter beruhen explizit darauf, dass nur selten ein Mitarbeiter des Providers in den regulären Ablauf eingreifen muss. “Der Kunde soll seinen Tarif und alle Optionen am besten selbst über das Online-Kunden- Center oder die Smartphone-App administrieren. Der Rest soll am besten von alleine laufen”, so erläutert Alexander Kuch.

Der Experte rät, vor eigenmächtigen Schritten zunächst Kontakt mit der Kundenbetreuung aufzunehmen und die Sache zu klären. Denn ist der Fall erst einmal an ein externes Inkasso-Unternehmen ausgelagert, ist es meist schwieriger, diesen Prozess wieder zu stoppen. Außerdem drohen dann unnötige Zusatzgebühren.

“In vielen Fällen ist es möglich, mit einem Kundenberater das Problem zu klären. Denn wenn ein Mensch auf das Kundenkonto schaut, ist es oft auf einem Blick klar, dass der Anbieter eine falsche Rechnung verschickt hat”, so Alexander Kuch.

Ralf Loweg / glp