Fünf Brunnen in Ludwigsburg sprudeln wieder

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Der Kelterbrunnen in Hoheneck, der Dorfbrunnen in Pflugfelden, der Apfelbrunnen in Poppenweiler, der Brunnen in der Tammer Straße in Eglosheim und der Kiesranzenbrunnen in Neckarweihingen spenden jetzt wieder kühles Nass. Zu verdanken ist das zum einen dem Ludwigsburger Armaturen-Hersteller Goetze, zum anderen in Neckarweihingen dem dortigen Bürgerverein.

Wegen der schwierigen Haushaltslage aufgrund der Corona-Pandemie hatte sich die Stadt zunächst dazu entschieden, die Brunnen nicht in Betrieb zu nehmen. Dabei geht es um Kosten von rund 100.000 Euro, die eingespart werden können. Ausnahmen galten für zwei Brunnen in der Innenstadt: die „Sprinkler“ auf dem Rathaushof und in der Asperger Straße. Diese werden gern von Familien mit Kindern besucht. 

Aber auch in den Stadtteilen besteht Grund zur Freude: In Neckarweihingen sorgt traditionell der dortige Bürgerverein für den Betrieb des Kiesranzenbrunnen, das schon seit 2014. Bei den vier weiteren Brunnen verdankt die Bürgerschaft diese erfreuliche Nachricht dem Ludwigsburger Armaturen-Hersteller. Das Familienunternehmen in dritter und vierter Generation übernimmt dieses Jahr die Kosten für den Unterhalt der Brunnen und investiert dafür einen großzügigen Betrag.

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Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht bedankte sich heute (10. Juli) bei einem Vor-Ort-Termin am Kelterbrunnen in Hoheneck: „Die Firma Goetze ist für die Stadt ein wichtiger Partner. Wir sind sehr dankbar für ihr bürgerschaftliches Engagement, genauso wie für den jahrelangen Einsatz des Bürgervereins Neckarweihingen. Gerade in finanziell schwierigen Zeiten ist unsere Stadtgesellschaft auf eine solche Unterstützung angewiesen. Die plätschernden Brunnen sorgen jetzt für ein Stück Lebensqualität. Ich freue mich, wenn sich auch weitere Firmen dafür entscheiden, dazu einen Beitrag zu leisten.“

Stellvertretend für das Familienunternehmen Goetze nahm Tochter Stepanie Lin, Gesellschafterin und Prokuristin im Unternehmen, den Dank des Oberbürgermeisters entgegen. Die Familie sei in Ludwigsburg nicht nur fest verwurzelt, sondern fühle sich auch ein Stück weit verantwortlich für das Leben in der Stadt, begründet sie das Engagement.

Und für die Hohenecker bringt der sprudelnde Brunnen noch einen weiteren Vorteil: Die Bepflanzung am Kelterbrunnen wird seit Jahren ehrenamtlich von Anwohnerinnen und Anwohnern gepflegt. Sie mussten in den letzten Wochen das Gießwasser von zu Hause mitbringen.

red