Gewusst wie: Suchmaschine für Streamingdienste

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Streamingdienste haben in der Corona-Krise Hochkonjunktur. Da ist es nicht verwunderlich, dass Platzhirsche wie Netflix oder Amazon Prime Video Konkurrenz bekommen haben.

Anbieter schießen förmlich wie Pilze aus dem Boden. Manche buhlen häufig mit selbst produzierten Filmen und Serien um die Gunst der Kunden. Der Haken: Es gibt keinen Streamingdienst, der alle Filme uns Serien zeigt.

“Wer heute wirklich alle Filme und Serien im Internet anschauen wollte, der müsste wahrscheinlich sieben bis acht Streamingdienste gleichzeitig abonnieren und dafür fast 100 Euro pro Monat ausgeben. Das ist unrealistisch”, sagt Experte Alexander Kuch vom Telekommunikationsportal teltarif.de.

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Vor allem Liebhaber von Film-Klassikern müssen sich diese oft auf vielen Streamingdiensten zusammensuchen. Das ist mitunter recht mühsam und kostet dementsprechend Zeit. Glücklicherweise gibt es nach wie vor einige Dienste, bei denen man ohne monatliches Abo direkt den gewünschten Film leihen kann.

Als Hilfe haben sich daher spezielle Streaming-Suchmaschinen entpuppt. Dort gibt der Interessent im Suchfeld den gewünschten Filmtitel oder den Namen eines Regisseurs oder Schauspielers ein. Im Ergebnis sieht der Filmliebhaber dann auf einen Blick, bei welchem Streamingdienst der Film gerade läuft.

“Bei den Spezial-Suchmaschinen liefert die Suche oft deutlich bessere Ergebnisse als die internen Suchfunktionen von Netflix und Co.”, erklärt Alexander Kuch.

Und noch ein Vorteil: Durch Streaming-Suchmaschinen wird man möglicherweise auf Streamingdienste für den speziellen Geschmack aufmerksam – beispielsweise ausschließlich für deutsche Filme. Streaming-Suchmaschinen eröffnen also auch die Möglichkeit, vielleicht einen kleinen Streamingdienst ganz neu zu entdecken, den man bisher gar nicht kannte.

Darüber hinaus gibt es immer mehr kostenlose Dienste, die eine Auswahl an Filmen werbefinanziert bereitstellen. Kuch: “Bei einer Streaming-Suchmaschine merkt man möglicherweise, dass man für den Film gar kein Geld bezahlen muss, weil es ihn werbefinanziert beispielsweise bei Netzkino gibt.”

Ralf Loweg / glp