Hundesteuer in Deutschland erreicht neuen Rekordwert von 414 Millionen Euro

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Im Jahr 2022 verzeichneten die öffentlichen Kassen in Deutschland einen neuen Rekordwert bei den Einnahmen aus der Hundesteuer. Laut Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) betrugen die Einnahmen aus dieser Gemeindesteuer insgesamt rund 414 Millionen Euro. Dies entsprach einem Anstieg von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als die Einnahmen 401 Millionen Euro betrugen. Die Hundesteuer ist in den letzten zehn Jahren um beeindruckende 44 Prozent gestiegen, da sie 2012 noch 288 Millionen Euro einbrachte.

Die Höhe der Hundesteuer und ihre Ausgestaltung variieren von Kommune zu Kommune und können von Faktoren wie der Anzahl der Hunde im Haushalt oder der Hunderasse abhängen. Es ist wichtig zu beachten, dass höhere Steuereinnahmen nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Anzahl der Hunde gestiegen ist. Die Haltung von Haustieren, einschließlich Hunden und Katzen, ist jedoch auch jenseits der Steuern mit steigenden Kosten verbunden. Im Jahr 2022 stiegen die Preise für Hunde- und Katzenfutter um 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die Gesamtteuerung bei 6,9 Prozent lag. Im August 2023 erhöhten sich die Preise für Hunde- und Katzenfutter im Vergleich zum Vorjahr sogar um 15,9 Prozent.

Auch tierärztliche Dienstleistungen verteuerten sich erheblich, um 27,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aufgrund der Anpassung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) im November 2022. Insgesamt stiegen die Verbraucherpreise im August 2023 um 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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red