Junge Männer geraten am Ludwigsburger Bahnhof in handfesten Streit und weitere Meldungen aus der Region

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Ludwigsburg: handgreifliche Auseinandersetzung unter jungen Männern am Bahnhof

Aus noch ungeklärter Ursache gerieten am Donnerstag gegen 20.00 Uhr am Bahnhof in Ludwigsburg mehrere junge Männer aneinander. Zunächst war zwischen einem 24 Jahre alten Mann und einer Gruppe bestehend aus einem 21-, einem 18- und einem 16- Jährigen sowie einem 14 Jahre alten Mädchen ein Streit ausgebrochen. Im Zuge des Disputs soll der 24-Jährige den 18 Jahre alten Kontrahenten bedroht haben. Dies führte wohl wiederum zu einer Schlägerei zwischen dem 24-Jährigen und dem 16 Jahre alten Jugendlichen. Dieser versuchte sich vermutlich mit einem Tierabwehrspray zu verteidigen, wobei er jedoch wohl nur sich selbst einnebelte und in der Folge zu Fuß die Flucht ergriff. Die hinzugerufenen Polizeibeamten konnten letztlich alle Beteiligten antreffen und die ersten Ermittlungen wegen Körperverletzung durchführen. Hierbei stellte sich heraus, dass das 14 Jahre alte Mädchen zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben war. Als ihr dies eröffnet wurde, wurde sie aggressiv. Sie versuchte sich aus dem Griff eines Beamten zu lösen und wurde laut. Nur mit hohem Kraftaufwand gelang es den Polizisten dem renitenten Mädchen Handschließen anzulegen. Hierzu musste sie zu Boden gebracht werden. Als sie in den Streifenwagen gesetzt wurde, wurde das Fahrzeug beschädigt. Sie wurde dann zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht und schließlich in die Obhut der Kinder- und Jugendhilfe übergeben. Alle weiteren Beteiligten wurden des Platzes verwiesen.

 

Asperg: Auseinandersetzung im Linienbus wegen Maskenpflicht

Am Donnerstagnachmittag, gegen 14.15 Uhr, kam es in Asperg in einem Linienbus zwischen der 55 Jahre alten Fahrerin und einem 51-jährigen Fahrgast wegen der Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr zu einer Auseinandersetzung. Die Fahrerin verweigerte dem Mann die Beförderung, da er nicht wie vorgeschrieben eine FFP2- / KN95- oder N95-Maske trug. Der Mann, der eine OP-Maske über Mund und Nase gezogen hatte, versuchte sich trotzdem am Bahnhof in den Bus zu drängen. Die Fahrerin konnte dies jedoch verhindern und schob den 51-Jährigen wieder aus dem Bus raus. Nachdem die Polizei alarmiert worden war, konnte die Busfahrerin an der Haltestelle im Bereich der Orthopädischen Klinik in Markgröningen angetroffen werden. Der 51-Jährige und war mit weiteren Zeugen in einen anderen Bus gestiegen und der 55-Jährigen gefolgt. Die Polizei ermittelt nun wegen Nötigung, versuchter Körperverletzung und Verstoßes gegen die Corona-Verordnung.

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Ludwigsburg: Straßenbeleuchtung nach Unfall ausgefallen

Am Donnerstag ereignete sich gegen 22.45 Uhr in der Talallee in Ludwigsburg ein Unfall, der den Ausfall der Straßenbeleuchtung in der Talallee sowie teilweise in der Kurfürstenstraße, der August-Bebel-Straße und der Ostholzallee zur Folge hatte. Gemäß den derzeitigen Ermittlungen war ein 24 Jahre alter Mazda-Fahrer zusammen mit einem Beifahrer von der August-Bebel-Straße in die Talstraße eingebogen und hatte, vermutlich da er aufgrund Alkoholbeeinflussung nicht in der Lage war den PKW sicher zu führen, die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. In der Folge kam er von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Stromverteilerkasten sowie eine Straßenlaterne. Dies konnte von einer Zeugin beobachtet werden. Anstatt sich nun jedoch um den Unfall zu kümmern, flüchteten Fahrer und Beifahrer und stellten den PKW in einer Hofeinfahrt einige Meter vom Unfallort entfernt ab. Dort entdeckten die alarmierten Polizeibeamten den Mazda. Die Kennzeichen waren zwar demontiert worden, anhand der Umweltplakette konnten die Beamten jedoch den 24-jährigen Halter ermitteln und ihn an seiner Wohnanschrift aufsuchen. Der junge Mann machte einen alkoholisierten Eindruck auf die Polizisten. Ein Atemalkoholtest bestätigte dies. Hierauf musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Der PKW, die Schlüssel sowie der Fahrzeugschein wurden sichergestellt. Der Mazda wurde anschließend abgeschleppt. Der Führerschein des 24-Jährigen wurde beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 12.000 Euro geschätzt. Seit Freitagvormittag ist die Straßenbeleuchtung in der Osterholzallee wieder funktionsfähig. Die Reparatur der Beleuchtung der drei anderen Straßenzüge dauert derzeit an, so dass dort bis auf weiteres keine Beleuchtung vorhanden ist.

Die Beleuchtung in der Talallee funktionier wieder. Vorsicht ist weiterhin in der Kurfürstenstraße und in der August-Bebel-Straße geboten, da im dortigen Bereich auch vorhandene Ampelanlagen nicht funktionsfähig sind.

 

Sachsenheim-Spielberg: Brand in Garage löst größeren Feuerwehreinsatz aus

Zehn Fahrzeuge und 55 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Sachsenheim rückten am Donnerstag gegen 12.40 Uhr in die Herzog-Ulrich-Straße in Spielberg aus, nachdem es dort in einer Garage zu einem Brand gekommen war. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts geriet eine an ein Ladegerät angeschlossene Autobatterie bzw. das Gerät selbst in Brand. Das Feuer griff auf einen Sicherungskasten, der sich in der Nähe befand über. Darüber hinaus blieb das Gebäude jedoch intakt. Eine über der Garage gelegene Wohnung musste von der Feuerwehr belüftet werden. Der entstandene Sachschaden steht derzeit noch nicht fest. Verletzt wurde niemand.

 

Großbottwar-Winzerhausen: 19-Jähriger gefährdet drei Personen bei Unfallflucht

Am Donnerstag ereignete sich gegen 20.00 Uhr in der Wunnensteinstraße in Winzerhausen ein Unfall, nach dem sich der 19-jährige Fahrer davon zu machen versuchte. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit verlor der junge Fahrer in einer leichten Rechtskurve die Kontrolle über seinen PKW, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Gartenzaun. Anschließend setzte der VW-Lenker seine Fahrt nach links in den Klingenweg fort und flüchtete in Richtung der Weinberge. Eine Zeugin hatte den Unfall jedoch beobachtet und alarmierte die Polizei. Da der VW zudem Kühlerflüssigkeit verlor und letztlich nicht mehr fahrbereit liegen blieb, konnte die Polizei den 19-Jährigen in den Weinbergen antreffen. Da er auf seiner Flucht vermutlich zwei elfjährige und ein 14 Jahre altes Mädchen gefährdete, die die Straße queren wollten, wird er sich über die Unfallflucht hinaus auch wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten müssen. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 600 Euro geschätzt.

 

Großbottwar: Unfall endet mit Körperverletzung

Leichte Verletzungen erlitt ein sechs Jahre altes Mädchen, das am Donnerstag gegen 13.50 Uhr in der Gartenstraße in Großbottwar in einen Unfall verwickelt war. Das Kind trat zwischen zwei geparkten Fahrzeugen hervor auf die Fahrbahn. Ein 41 Jahre alter Rennradfahrer, der in diesem Moment dort vorbeifuhr, versuchte noch auszuweichen, konnte einen Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern. Das Kind stürzte in der Folge auf die Straße. Vermutlich da der 41-Jährige nicht gleich wendete, wurde er vom Vater des Mädchens angeschrien. Der 33-Jährige habe den 41 Jahre alten Mann letztlich zu Boden gestoßen, da dieser mit seinem Rennrad auf ihn zugefahren sei. Anschließend zogen Zeugen den 33-Jährigen vom 41-Jährigen weg, der selbst die Polizei alarmierte. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg