Katar streicht 70 Euro Fan-Taschengeld und sieben Prozent der Deutschen trauen Nationalelf WM-Titel zu

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Berlin/Doha  – Die Deutschen sehen der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar mit gedämpften Erwartungen entgegen. Lediglich 7 Prozent trauen der deutschen Mannschaft den WM-Titel zu, weitere 4 Prozent den Finaleinzug, wie eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” (FAS) ergab. Dass Deutschland das Halbfinale erreicht, hält immerhin noch jeder Vierte für möglich.

Vor der letzten Weltmeisterschaft 2018 in Russland glaubte laut FAS fast jeder fünfte Deutsche an den Titelgewinn für das DFB-Team, 2014 waren es 11 Prozent. Dass das Turnier so schlecht verläuft wie die letzte WM in Russland, bei der für die deutsche Mannschaft bereits nach der Vorrunde Schluss war, glauben allerdings auch nur 3 Prozent. Die aktuelle Umfrage wurde mündlich-persönlich durchgeführt vom 17. bis 31. Oktober 2022, befragt wurden 1.008 Personen ab 16 Jahren

Kein Taschengeld mehr an geladene Fußball-Fans

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Unterdessen wurde bekannt, dass die vom WM-Organisationskomitee zuvor nach Katar eingeladenen Fußball-Fans, nun doch kein Taschengeld mehr erhalten sollen. Das schreibt die ARD-„Sportschau“ unter Berufung auf verschiedene Medienberichte.

In einer E-Mail an die Teilnehmer des Reiseprogramms heißt es demzufolge, die Fußball-Anhänger sollten vor der „irrtümlichen, falsch informierten Behauptung“ geschützt werden, dass sie „bezahlte Fans“ seien. Deshalb werde „das Taschengeld leider nicht mehr bereitgestellt“.

Dies soll nach übereinstimmenden Informationen internationaler Medien in einer aufgeladenen Kreditkarte mit etwa 70 Euro pro Tag bestanden haben. Flüge und Unterkunft sollen gestellt worden sein.

red