Kostenloses WLAN in Krankenhäusern ? Ludwigsburg setzt auf Service und Patientenkomfort

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Ludwigsburg – Während immer mehr öffentliche Bereiche kostenloses WLAN anbieten, darunter auch Krankenhäuser, gibt es immer noch Kliniken, die für den Internetzugang Gebühren erheben. Laut einer aktuellen Marktanalyse des Vergleichsportals Verivox bieten etwa 70 Prozent der größten Kliniken und Krankenhausverbünde in Deutschland kostenloses WLAN auf den Patientenzimmern an. Doch bei knapp einem Drittel der Kliniken ist das Surfen am Krankenbett mit Kosten verbunden. Hier können Patienten bis zu fünf Euro pro Tag oder 30 Euro pro Woche für den Internetzugang bezahlen.

Ein Beispiel für ein Krankenhaus, das kostenloses WLAN anbietet, sind die RKH-Kliniken Ludwigsburg. Bereits seit drei Jahren stellen sie allen Patienten an ihren verschiedenen Klinikstandorten kostenloses WLAN zur Verfügung, wie Alexander Tsongas, Pressesprecher der RKH-Kliniken, mitteilt. Er betont, dass ein kostenloser Internetzugang heutzutage zum Serviceangebot gehöre.

Dennoch gibt es auch Kliniken, die für den Internetzugang Gebühren erheben. Das nach Verivox-Recherchen teuerste Krankenhaus unter den größten deutschen Kliniken ist die Universitätsmedizin Mainz. Dort zahlen Patienten fünf Euro am Tag und für eine Woche 30 Euro für den Internetzugang. Weitere Kliniken wie die Unikliniken Kiel/Lübeck und das Uniklinikum Augsburg verlangen ebenfalls Gebühren für den WLAN-Zugang.

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Zusätzlich zur Kostenfrage zeigt die Marktanalyse auch eine teilweise große Stadt-Land-Kluft in Bezug auf die Internetversorgung von Krankenhäusern. Baden-Württemberg verzeichnet die größte Stadt-Land-Kluft, bei der Stuttgarter Kliniken Zugang zu Gigabit-Internet haben, während die Krankenhäuser in ländlichen Gebieten nur zu 32 Prozent davon profitieren können. Hingegen erreichen Städte wie Frankfurt am Main, Hannover, München und Köln eine hundertprozentige Gigabit-Tauglichkeit bei der Internetversorgung ihrer Krankenhäuser.

red