Maskenpflicht-Kontrolle auch in Ludwigsburg: Rund 3200 Personen überprüft

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Nach Angaben des Polizeipräsidiums in Ludwigsburg wurde in Abstimmung mit dem Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart am Donnerstag mit Unterstützung von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz eine größer angelegte Kontrollaktion zur Maskentragepflicht im Öffentlichen Personenverkehr durchgeführt. Die Einsatzkräfte kontrollierten dabei Bahnhöfe und Busbahnhöfe in Böblingen, Sindelfingen, Herrenberg und Leonberg, in Ditzingen, Vaihingen/Enz und Marbach am Neckar sowie in Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen und Kornwestheim. Daneben fuhren sie in den dazwischen verkehrenden S-Bahn-Zügen mit, heißt es in der Mitteilung.

Insgesamt kontrollierten die Beamtinnen und Beamten rund 3.200 Personen. Hiervon wurden 1.070 Personen angetroffen, die entweder keine, eine nicht richtig platzierte oder eine unzureichende Mund-Nasen-Bedeckung trugen, gab die Polizei an. Auf ihr Fehlverhalten angesprochen reagierte die ganz überwiegende Mehrheit aber einsichtig und kooperativ und die Einsatzkräfte beließen es bei einem aufklärenden Gespräch und einem Appell an das Verantwortungsbewusstsein. Elf nicht einsichtige Personen wurden dagegen angezeigt und müssen jetzt mit einem Bußgeld von bis zu 250 Euro rechnen.

Im Wesentlichen wurden Verstöße gegen die Maskenpflicht an Bus- und Bahnsteigen festgestellt , auf denen die Corona-Verordnung das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung vorschreibt, so die Polizei. Die Einsatzkräfte gewannen dabei den Eindruck, dass vielen Menschen dieser Umstand insbesondere im Bereich der Busbahnhöfe nicht bekannt war.

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“Mit dieser ersten großen Kontrollaktion in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg wollen wir der zuletzt festgestellten, schwindenden Akzeptanz gegenüber der Maskentragepflicht im Öffentlichen Personenverkehr entgegenwirken und das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung als effektive Maßnahme des Gesundheitsschutzes für sich selbst und für andere noch mehr in die Köpfe der Menschen bringen,” so Polizeivizepräsident Frank Spitzmüller. Er kündigte dabei auch an, dass es nicht bei dieser einen Kontrollaktion bleiben wird und die Einsatzkräfte festgestellte Verstöße dann niederschwelliger zur Anzeige bringen werden.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg