McLaren Speedtail: Flotte Flunder

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Man kann nicht gerade behaupten, dass aus dem Hause McLaren lahme Enten kämen. Aber gegen den Speedtail sind alle anderen Modelle des britischen Sportwagenbauers in Zeitlupe unterwegs. Das erste Hyper-Car des Autobauers ist extrem in allen Belangen.


Bildquelle: McLaren

Schon beim Preis dürften viele Auto-Fans Schweißausbrüche und Schwindelanfälle bekommen: 1,75 Millionen Britische Pfund – plus Steuern – kostet der Rennwagen für die Straße, das entspricht 1,97 Millionen Euro. Dafür bekommen die ausgewählten finanzstarken Kunden aber auch eine Ansammlung von Superlativen auf Rädern: Der Speedtail ist nicht nur der aerodynamischste McLaren, der bisher auf die Straße geschickt wurde, er ist auch der schnellste: 403 km/h schreiben die Briten ins Datenblatt. In 12,8 Sekunden ist Tempo 300 erreicht – also dann, wenn sich in einem Standard-Smart die Tachonadel langsam der 100-km/h-Markierung annähert.


Bildquelle: McLaren

1.050 PS leistet seine Antriebseinheit, die Verbrennungs- und Elektromotor kombiniert. Details verraten die Briten noch nicht. Macht aber nichts, der Supersportwagen ist bereits ausverkauft.

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Und auch den Gebrauchtwagenmarkt hat man offensichtlich im Blick. Denn weil knappe Güter besonders begehrt sind, wird es vom Speedtail nur 106 Exemplare geben. Stolze Besitzer, die sich irgendwann von ihrer Flunder trennen möchten, dürften also mit horrenden Wertsteigerungen rechnen, sofern das Hyper Car im Geschwindigkeitsrausch nicht vorzeitig das Zeitliche segnet.


Bildquelle: McLaren

Selbstverständlich ist beim McLaren Speedtail Leichtbau groß geschrieben, Karosserie und Monocoque sind aus Carbon gefertigt. Sogar beim Spezial-Leder für die Sitzbezüge wurde auf jedes Gramm geachtet – 30 Prozent Gewicht konnten gegenüber herkömmlichen Bezügen eingespart werden. 1.430 Kilo bringt der McLaren insgesamt auf die Waage. mid/Mst

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