Pkw-Absatz kommt wieder leicht in Schwung

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Nach dem beispiellosen Einbruch im vergangenen Halbjahr 2020 stabilisiert sich nun der Pkw-Absatz. Dies teilt der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit. Der westeuropäische Markt schrumpfte im Juli geringfügig. In den USA und Japan wurde ein knapp zweistelliges Minus verzeichnet, während der Absatz in Indien einstellig zurückging. Erneut massiv rückläufig waren die Absatzzahlen in Brasilien. In China legten die Verkäufe dagegen den dritten Monat in Folge zu.

Gründe dafür seien unter anderem Nachholeffekte als Folge der angestauten Nachfrage in der Zeit des Lockdowns sowie umfassende staatliche Maßnahmen zur Absatzförderung, erklärt der VDA.

In Westeuropa sank die Zahl der Neuzulassungen im Juli auf knapp 1,2 Millionen Pkw (minus zwei Prozent). Die Entwicklung der fünf größten Einzelmärkte war dabei im vergangenen Monat unterschiedlich: Im Vereinigten Königreich stieg der Pkw-Absatz um elf Prozent. Auch in Frankreich (plus vier Prozent) und Spanien (plus ein Prozent) legte der Pkw-Absatz leicht zu. In Deutschland (minus fünf Prozent) und Italien (minus elf Prozent) waren dagegen weitere Rückgänge zu vermelden. Von Januar bis Juli wurden auf dem westeuropäischen Markt insgesamt knapp 5,8 Millionen Neufahrzeuge verkauft, 35 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

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Lars Wallerang / GLP