Preise für Wohnimmobilien in Deutschland steigen deutlich: Stuttgart legt um 11,1 Prozent zu

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Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im 1. Quartal 2021 durchschnittlich um 9,4 % gegenüber dem 1. Quartal 2020 gestiegen. Beobachtet wurde diese Preisentwicklung sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts  stiegen besonders deutlich die Preise für Wohnungen in Großstädten über 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner mit +11,3 % und in den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) mit +11,1 % sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen (+11,3 %).

Die Nebenkosten für den Erwerb einer Immobilie sind für Käufer aufgrund des am 23.12.2020 in Kraft getretenen Gesetzes über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser um 0,3% gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Während sie zwischen dem 4. Quartal 2019 und dem 4. Quartal 2020 noch deutlich angestiegen waren (+ 7,9 %), sanken sie zum 1. Quartal 2021 um 6,5 % gegenüber dem Vorquartal. Neben den Kosten für die Maklercourtage berücksichtigt der Preisindex für Erwerbsnebenkosten, der Teil des Preisindex für selbst genutztes Wohneigentum ist, Grunderwerbsteuer und Notargebühren.

red