Razzia in Ludwigsburger Gaststätten: Illegale Geldspielautomaten und schwere Hygienemängel führen zur Sofort-Schließung eines Restaurants

Am vergangenen Freitag wurde eine Razzia in vier Gaststätten in Ludwigsburg durchgeführt. Insgesamt 24 Kontrollkräfte überprüften die Einhaltung von Vorschriften aus den Bereichen Baurecht, Eichwesen, Jugendschutz und Landesnichtraucherschutzgesetz. Dabei stellten die Beamtinnen und Beamten verschiedene Verstöße fest, die zu erheblichen Konsequenzen führten.

In zwei Gaststätten mussten insgesamt fünf Geldspielautomaten stillgelegt werden, da sie nicht ordnungsgemäß durch eine Prüforganisation abgenommen worden waren. Bei einer der Kontrollen wurden vier Personen wegen illegalen Aufenthalts überprüft und erkennungsdienstlich behandelt.

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Doch der schwerwiegendste Verstoß wurde laut der Ludwigsburger Polizei in einem chinesischen Restaurant entdeckt. Hier wurde die Küche aufgrund erheblicher Hygienemängel im Küchen- und Lagerbereich per Anordnung mit Sofortvollzug durch die Lebensmittelüberwachung des Landratsamts Ludwigsburg geschlossen.

Die Kontrollaktion wurde vom Polizeirevier Ludwigsburg initiiert und zeigt den Ernst und die Wichtigkeit, mit der die Behörden die Einhaltung der Vorschriften überwachen, teilt das Präsidium in Ludwigsburg mit. Im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes überprüfen die beteiligten Behörden dabei die Einhaltung der Vorschriften aus ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich. Diese Razzia zeigt, dass die Behörden nicht nur ihre Augen und Ohren offen halten, sondern auch handeln, wenn Verstöße entdeckt werden, teilt die Behörde mit.

An der Kontrollaktion war das Polizeipräsidium Ludwigsburg gemeinsam mit dem Hauptzollamt Heilbronn, der Stadt und dem Landratsamt Ludwigsburg sowie dem Eichamt Fellbach beteiligt.

red