So belastet der Onlinehandel die Umwelt

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Online-Händler reiben sich in der Corona-Krise die Hände. Denn Amazon und Co. sind gefragt wie nie. Dadurch sind natürlich auch die Zusteller ständig auf Achse. Und das belastet die Umwelt.

Doch da regt sich das grüne Gewissen. Gemäß einer im Auftrag von Ford realisierten Umfrage würden die meisten Online-Shopper in Deutschland (54 Prozent) und Großbritannien (58 Prozent) eine Belieferung mit elektrifizierten Fahrzeugen bevorzugen.

Die Zahl der Personen, die für energie-effizientere Lieferungen auch mehr bezahlen würden, war hingegen vergleichsweise gering – lag aber immer noch bei 28 Prozent in Großbritannien und bei 21 Prozent in Deutschland.

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Überraschender ist vielleicht, dass 49 Prozent der Befragten in Großbritannien und 38 Prozent in Deutschland eigenen Angaben zufolge bereit wären, etwas länger auf umweltfreundlichere Lieferungen zu warten.

Angesichts der Corona-Maßnahmen wird erwartet, dass der Black Friday (27. November 2020) das bislang größte Shopping-Event seiner Art werden wird. Dies dürfte zu einem deutlichen Anstieg des innerstädtischen Verteiler- und Lieferverkehrs führen, da die im Internet bestellten Waren bis an die Haustür der Kunden gebracht werden.

Insgesamt waren 1.000 Personen in den beiden genannten Ländern befragt worden. Ziel der Ford-Umfrage ist es, ein besseres Verständnis davon zu bekommen, wie potenzielle Verbraucher über die zunehmende Elektrifizierung der Nutzfahrzeuge denken.

Ralf Loweg / glp