So bleiben Sie im Home-Office gesund

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Viele Menschen gehen in der Corona-Krise ihrer Arbeit in den eigenen vier Wänden nach. Doch im Home-Office kann so manchem die Decke schnell auf den Kopf fallen. Vor allem ausreichende Bewegung ist in beengten Wohnungen kaum möglich. Dabei ist gerade das ein wichtiger Bestandteil für die Gesundheit und unser Wohlbefinden.

Wie viel Bewegung ist eigentlich gesund? Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt: Ein Erwachsener sollte sich mindestens 150 bis 300 Minuten moderat oder mindestens 75 bis 150 Minuten pro Woche intensiv sportlich betätigen.

Die körperliche Aktivität hat einen positiven Einfluss auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2, Adipositas, die psychische und kognitive Gesundheit (wie Wahrnehmung, Gedächtnis, Lernfähigkeit) und kann den Schlaf verbessern. Wer seinen Alltag überwiegend sitzend verbringt, sollte versuchen, sich über das von der WHO empfohlene Maß hinaus körperlich zu betätigen – in Zeiten von Home-Office darf es ruhig etwas mehr sein.

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Die folgende Übung stärkt effektiv die Rückenmuskulatur und lässt sich schnell einschieben. Dazu wird ein Stretching-Band sicher an einem Türgriff befestigt. Nun positioniert man sich in festem Stand mit mindestens einer Armlänge Abstand in Blickrichtung Tür und greift das Band mit einer Hand. Für eine gesteigerte Intensität wird das Band kürzer oder doppelt genommen. Nun den Arm in Schulterhöhe heranziehen und wieder langsam in die Ausgangsposition zurückbewegen. Experten empfehlen je drei Sätze mit zwölf Wiederholungen.

Schmerzt der Rücken durch Fehlbelastungen oder Verspannungen, können Entspannungsübungen guttun. Bandagen und Orthesen unterstützen den Körper außerdem gezielt, wenn medizinisch notwendig. Rückenorthesen können die Körperhaltung verbessern und helfen, Muskelverspannungen abzubauen und Schmerzen zu lindern.

Nicht nur der Rücken und die Gelenke, auch die Beinvenen sind während der Freizeit oder Home-Office in den eigenen vier Wänden stark gefordert. Sind die Venen schwach, versackt das Blut in den Beinvenen. Dies kann sich durch verschiedene Anzeichen bemerkbar machen. Dazu zählen Spannungsgefühle, müde und schwere Beine, Schwellungen, Kribbeln und Krampfadern.

Ralf Loweg / glp