Die Liebe der Deutschen zum eigenen Auto ist unerschütterlich. Das bestätigt eine Umfrage des KÜS Trend-Tacho. Demnach halten es 96 Prozent der Befragten für wichtig, ein eigenes Auto zu besitzen. Aber: Immerhin 41 Prozent wollen in Zukunft weniger Auto fahren, 41 Prozent wollen weniger fliegen und 33 Prozent Busse und Bahn nutzen. Das Mobilitätsverhalten wird sich also ändern.
Was den jeweiligen Einsatz des Autos betrifft, fahren 60 Prozent damit zur Arbeit, 86 Prozent zum Einkaufen oder Kinder abholen, und 86 Prozent nutzen das Fahrzeug in der Freizeit oder für die Fahrt in den Urlaub.
Hybrid ist ein Thema: Denn 63 Prozent können sich vorstellen, ein solches Fahrzeug zu kaufen, 53 Prozent sprechen sich für ein Wasserstoffmobil aus und 37 Prozent für ein batteriegetriebenes Auto. Und: Für 41 Prozent der Befragten sollten Elektroautos mindestens 500 Kilometer Reichweite haben, um die Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen.
Eher ignoriert wird die Erhöhung der staatlichen Kaufprämie. 73 Prozent sagen, sie habe keinen Einfluss auf den Autokauf. Knackpunkt ist auch weiterhin die fehlende Infrastruktur für die alternativen Antriebsarten. 75 Prozent der Interviewten sehen hierin ein grundsätzliches Problem, das die Kaufabsicht für ein Fahrzeug negativ beeinflusst.
Andreas Reiners