Spukende Geister und andere gruselige Gestalten im Blühenden Barock

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In den Herbstferien lockt die Kürbisausstellung mit Kürbisfratzen, Schnitzangeboten und gruseligen Geistern Jung und Alt in den Blühenden Barock. Ein spannendes Mitmachprogramm sorgt für jede Menge unheimliche Momente und endet in einem wahren Schlachtfest.

Die letzten Wochenenden wurde von den Besuchern der Kürbisausstellung schon viel kreative Arbeit geleistet. Jeder von 3 bis 99, der Lust hatte, konnte sich aus dem großen Angebot der Schnitzkürbisse einen aussuchen, kaufen und daraus einen richtig gruseligen Kürbis-Geist schnitzen. Dieses Angebot besteht jeweils samstags, sonntags sowie feiertags noch bis einschließlich 3. November jeweils ab 10.00 Uhr. Danach darf man sein Exemplar natürlich mit nach Hause nehmen und vor der eigenen Haustür damit Leute erschrecken oder einfach nur schön leuchten lassen.

Für die komplette Halloween-Woche haben die Kürbis-Aussteller beim weißen Schnitzzelt neben den Flammkuchen erneut das kleine Grusel-Gewusel eingeladen. Diese Geisterbahn, die von einem Team aus Künstlern, Erziehern und Sozialpädagogen kindgerecht bespielt wird, besteht aus mehreren aneinandergebauten und verdunkelten Zelten, die mit Schwarzlicht ausgestattet sind. Alle kleinen, aber auch großen mutigen Gruselfans betreten in den Zelten eine schaurig-schöne Halloween-Welt: Leuchtende Spinnen, die auf einmal über dem Kopf baumeln, gruselige Geister hinterm Vorhang oder weiße Hände, die plötzlich aus der Dunkelheit auftauchen und versuchen, die Zeltbesucher zu erhaschen. Natürlich dürfen auch die Besucher ihre Rollen tauschen und selbst zum schaurigen Gespenst werden, das die anderen erschreckt.

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„Unser Gruselkabinett ist nun schon zum wiederholten Mal da und erfreut sich immer noch großer Beliebtheit,“ erzählt Stefan Hinner, Chef der jährlichen Kürbisausstellung, begeistert. „Die Grusel-Gewusel-Zelte sind freigegeben ab dem zweiten Lebensjahr, denn alles was darin passiert, geschieht auf sehr liebevolle und selbst für die Kleinsten angemessene Art und Weise – belebt durch bunte Farben, alles sehr spielerisch umgesetzt durch sozialpädagogisch geschultes Personal.“ Damit die Zelte nicht zu voll werden, dürfen nicht alle Kinder gleichzeitig hinein. „Wer warten muss, kann sich die Zeit mit Tischkicker ähnlichen Spielen, mit Schnitzen von Kürbissen oder mit einer leckeren Kürbiswaffel mit Kürbinella vertreiben“, so Hinner. Die Öffnungszeiten für das Grusel-Gewusel sind am Wochenende und am Feiertag von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Werktags hat das Grusel-Gewusel von 13.00 Uhr an durchgängig bis 16.00 Uhr geöffnet.

Das große Finale der diesjährigen Ausstellung findet am 3. November ab 12.00 Uhr mit einem Schlachtfest der prämierten Riesenkürbisse unweit der Kürbisgastronomie statt. Die Züchter der Siegerkürbisse werden ihre Prachtexemplare aufschneiden und das Innere der Fruchtgemüse den Besuchern präsentieren. Sinn und Zweck dieser Aktion ist es, an die innenliegenden Kürbiskerne zu kommen, die als Saatgut für die nächste Saison dienen. Auch für die Besucher gibt es die Möglichkeit, etwas von diesem Saatgut vergleichsweise günstig oder gar umsonst für die eigene Zucht zu erstehen und sich zugleich noch gute Tipps von den Züchtern geben zu lassen. Wer die Chance im Blühenden Barock nicht nutzt, es sich aber später anders überlegt, kann dieses Saatgut noch im Internet kaufen. Da liegen die Preise je nach Kürbis und Züchter dann allerdings zwischen 50 und 500 Euro. „Es gab tatsächlich schon einige Besucher in den vergangenen Jahren, die sich vom Schlachtfest Saatgut mitgenommen und daheim eingepflanzt haben. Und prompt sind die Kürbisse gewachsen und wogen 300 Kilo“, schmunzelt Stefan Hinner, der zufrieden auf die diesjährige Ausstellung zurückblicken kann.

Wer also selbst im nächsten Jahr zu den prämierten Züchtern gehören will, der benötigt nur den entsprechenden Samen, ein Fleckchen Acker oder Garten, reichlich Wasser, einen grünen Daumen und jede Menge Spaß an der Freude, wenn nach 100 Tagen aus den zarten Kernen hoffentlich ein Kürbis-Gigant gewachsen ist.

Patricia Leßnerkraus