Starker Trend zum Online-Einkauf

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Die Corona-Pandemie hat das Einkaufsverhalten von Millionen Deutschen verändert. Das ergab eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von Check24. 17 Prozent der Befragten gaben an, seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich häufiger Einkäufe online zu erledigen. Weitere 30 Prozent kaufen im Netz etwas mehr. Lediglich sieben Prozent kaufen etwas oder deutlich weniger online ein als vor der Pandemie.

Auch bei den beliebtesten Produkten des vergangenen Jahres hat sich die Corona-Pandemie bemerkbar gemacht. So standen besonders Fahrradteile und -zubehör wie Reifen oder Sättel hoch im Kurs: Zum Vergleichszeitraum 2019 vervierfachte sich die Zahl der Bestellungen. Auch die Nachfrage nach Fitness- und Trainingsgeräten (+322 Prozent) und Monitoren fürs Homeoffice (+156 Prozent) stieg deutlich an. Gegen die Reisebeschränkungen statteten sich die Kunden mit Pools und Planschbecken aus und mit den Kontaktbeschränkungen stieg auch die Nachfrage nach Lovetoys (+151 Prozent).

“Zu Beginn der Corona-Krise haben sich Verbraucher für Freizeitaktivitäten zu Hause und fürs Homeoffice eingedeckt”, sagt Tobias Tammen, Geschäftsführer Shopping bei Check24.. “Danach bereiteten sich die Menschen darauf vor, in den Sommermonaten viel Zeit draußen zu verbringen und shoppten darum bevorzugt Outdoor-Produkte.”

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Eines war 2020 sicher nicht: das Jahr des Reisens. Entsprechend war der Nachfragerückgang bei Reisegepäck auch am stärksten (-74 Prozent). Die Verbraucher waren weniger mit ihren Kindern im Auto unterwegs. Autokindersitze (-71 Prozent) und Kinderwagen (-70 Prozent) wurden im Corona-Jahr 2020 deutlich weniger verkauft als noch 2019.

Rudolf Huber / glp