Stromfresser im Urlaub abschalten

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So spart man Geld und tut etwas für den Klimaschutz: Wer den Koffer für eine Urlaubsreise packt, sollte sein Zuhause vor der Abreise mit wenigen Handgriffen in den Energiesparmodus versetzen.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern rät, vor der Abreise alle nicht benötigten elektrischen Geräte auszuschalten oder deren Stecker zu ziehen. Denn je nach Anzahl und Art der elektrischen Verbraucher kann der Stand-by-Betrieb bis zu 20 Prozent der Stromkosten ausmachen.

Praktisch sind Steckdosenleisten mit Schalter. Damit können mehrere elektrische Geräte gleichzeitig vom Stromnetz getrennt werden. “Wichtig ist auch, daran zu denken, den Computer herunterzufahren, Ladegeräte aus den Steckdosen zu ziehen und Klimageräte sowie den Router auszuschalten”, so die Energieberatung der Verbraucherzentrale.

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Vor einer Reise sollte auch geprüft werden, ob die Kühlschranktür tatsächlich geschlossen ist. Bei sehr langer Abwesenheit lohnt es sich, das Gerät auszuschalten und bei der Gelegenheit gleich abzutauen.

Ein weiterer Umwelt- und Spartipp: Wer seine Heizung selbst steuern kann, kann auf Sommerbetrieb umschalten. Denn auch mit kalten Heizkörpern verbraucht eine Heizungsanlage unnötig Energie, wenn beispielsweise die Umwälzpumpe weiterläuft.

In Einfamilienhäusern ist es ratsam, die Warmwasserbereitung und -zirkulation komplett auszuschalten. Das dauerhafte Warmhalten des Wassers kostet Energie und macht speziell Elektro-Boiler zu wahren Energiefressern. Nach dem Urlaub sollte das Wasser aus hygienischen Gründen dann einmalig auf 70 Grad Celsius aufgeheizt werden.

Rudolf Huber / glp