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Unüberwindbare Rampen und defekte Aufzüge: Ein Tag im Rollstuhl verändert den Blick auf Ludwigsburg

Ludwigsburg – Es ist ein sonniger Morgen in Ludwigsburg. Für die meisten Menschen beginnt der Tag mit einem Spaziergang zur Arbeit, einem Sprint zur S-Bahn oder einem schnellen Gang ins Café. Doch wie sieht der Alltag aus, wenn man plötzlich nicht mehr gehen kann? Wie verändert sich die Wahrnehmung der Stadt, wenn jede Bordsteinkante, jeder Aufzug und jedes Kopfsteinpflaster zur Herausforderung wird? Die Landtagsabgeordnete Silke Gericke von den Grünen wollte genau das herausfinden und entschloss sich zu einem Selbstversuch: Einen Tag im Rollstuhl. „Für die meisten von uns ist Laufen selbstverständlich. Wir nehmen es gar nicht mehr wahr, bis wir plötzlich in einer Situation sind, in der es nicht mehr möglich ist“, erklärt Gericke zu Beginn ihres Experiments, das sie im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche durchführte.

Gemeinsam mit dem Inklusionsaktivisten Antonio Florio und dessen Assistenten machte sich Gericke am Dienstag (17. September) auf den Weg durch Ludwigsburg – eine Stadt, die für sie bis dahin vertraut war, doch plötzlich voller Hürden steckte. Der Tag sollte ihr nicht nur die physischen Barrieren vor Augen führen, die Menschen im Rollstuhl jeden Tag überwinden müssen, sondern auch die mentalen Grenzen, die unsere Gesellschaft im Umgang mit Behinderungen noch nicht überwunden hat.

Barrieren überall – Ein Rollstuhl verändert den Blick auf die Stadt

Der Tag begann vor dem Wahlkreisbüro in der Ludwigsburger Lindenstraße. Gericke und Florio machten sich auf den Weg zum Bahnhof – ein scheinbar einfacher Weg, der jedoch schon die ersten Hürden offenbarte. Unebenheiten auf den Gehwegen und diverse Beläge auf dem Arsenalplatz und in der Myliusstraße machten das Vorankommen mühsam. „Mit einer Begleitung kann man diese Hürden überwinden, aber nicht jeder hat diese Unterstützung, und das Gefühl der Abhängigkeit ist immer präsent“, bemerkt Gericke.

Die Maske als sozialer Test

Auf dem Weg vom Wahlkreisbüro bis zum Bahnhof trug Gericke eine Maske, wie von Florio vorgeschlagen. „Es war ein Test“, erklärt sie. „Er wollte sehen, ob mich die Menschen direkt ansprechen würden oder lieber meine Begleitung fragen, was ich brauche.“ Die Erkenntnis war ernüchternd: Viele Menschen tendieren dazu, Menschen im Rollstuhl oder mit Behinderung zu übersehen oder nicht direkt anzusprechen. „Es hat mir gezeigt, wie oft wir Menschen mit Behinderung unbewusst übergehen, ohne es zu merken. Diese Erfahrung war ein Augenöffner.“

Die erste große Herausforderung wartete jedoch am Bahnhof selbst: Der Aufzug, der zur Unterführung führt, war außer Betrieb. „Man erwartet, dass ein Bahnhof einer Stadt wie Ludwigsburg, der täglich von Tausenden Menschen genutzt wird, barrierefrei ist. Doch der defekte Aufzug war kein Einzelfall“, erzählt Gericke. Eine Passantin mit Rollator bestätigte, dass der Aufzug schon seit Wochen kaputt sei. „In so einer Situation wird man als Rollstuhlfahrer unsichtbar. Es gibt keine Informationen, keinen Plan B. Man steht einfach da und ist auf sich selbst gestellt“, so Gericke.

40 Minuten für eine Strecke, die für andere fünf Minuten dauert

Die einzige Alternative war eine steile Rampe, die für Rollstuhlfahrer unüberwindbar war. Antonio Florio und Gericke mussten sich also einen anderen Weg suchen: der Franck-Steg. Doch auch hier wartete die nächste Enttäuschung – der Aufzug war wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb. „Wir mussten fast eine halbe Stunde Umwege fahren, bis wir endlich den richtigen Zugang gefunden hatten“, berichtet Gericke. „Das ist unglaublich frustrierend, vor allem wenn man bedenkt, dass Menschen im Rollstuhl ohnehin schon mehr Energie aufwenden müssen, um sich fortzubewegen.“

Dieser Perspektivwechsel ließ die Abgeordnete über eine grundlegende Frage nachdenken: Wie oft fühlen sich Menschen mit Behinderung abgehängt, weil die Infrastruktur nicht auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist? „Es waren 40 Minuten für einen Weg, den man sonst in fünf Minuten zurücklegt. Das zeigt, wie viel zusätzliche Zeit und Energie von Menschen im Rollstuhl gefordert wird – und das jeden Tag.“

Ein Treffen mit der Landesbehindertenbeauftragten – Barrierefreiheit als Schlüsselthema

In Stuttgart angekommen, traf sich Gericke mit der Landesbehindertenbeauftragten Simone Fischer, um sich über die Erfahrungen auszutauschen. Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Michael Joukov diskutierten sie die drängenden Themen Barrierefreiheit und Inklusion. Gericke betonte, dass es nicht nur darum gehe, physische Barrieren zu beseitigen, sondern auch die gesellschaftlichen Hindernisse, die Menschen mit Behinderung tagtäglich erleben. „Barrieren beginnen oft im Kopf“, so Gericke. Sie wies darauf hin, dass viele Menschen mit Behinderungen nicht direkt angesprochen oder ernst genommen werden – ein Problem, das ihr während des Tages besonders auffiel.

Unterstützung statt Hilfe – eine wertvolle Lektion

Am Ende des Tages war eine der wertvollsten Lektionen für Gericke die Erkenntnis, dass es bei Inklusion nicht darum geht, Menschen zu „helfen“, sondern sie zu unterstützen. „Antonio hat mir beigebracht, dass es einen großen Unterschied macht, wie man fragt. ‚Hilfe‘ impliziert, dass jemand hilflos ist, aber ‚Unterstützung‘ lässt Raum für Selbstbestimmung“, erklärt sie. Diese neue Perspektive will Gericke in ihre politische Arbeit einfließen lassen und sich verstärkt für eine inklusive und barrierefreie Verkehrspolitik einsetzen.

red

Aggressiv wegen Leinenpflicht: Mann bedroht Polizei am Ludwigsburger Bahnhof und uriniert in Zelle

Ludwigsburg – Am vergangenen Samstag (14.09.2024) kam es am Ludwigsburger Bahnhof zu einem Vorfall, bei dem ein 45-jähriger Mann Einsatzkräfte der Bundespolizei sowie Mitarbeitende der Deutschen Bahn beleidigte und bedrohte. Gegen 00:20 Uhr befand sich der Mann, ein deutscher Staatsangehöriger, zusammen mit seinem Hund auf dem Bahnsteig 2/3. Mehrere Bahnmitarbeitende wiesen ihn auf die Leinenpflicht hin, woraufhin der 45-Jährige sofort aggressiv reagierte und die Mitarbeitenden beleidigte und bedrohte.

Auch die herbeigerufenen Einsatzkräfte der Bundespolizei wurden von dem in Stuttgart wohnhaften Mann mehrfach verbal angegriffen. Im weiteren Verlauf widersetzte er sich den polizeilichen Maßnahmen, was den Einsatz zusätzlicher Streifen notwendig machte, um ihn auf die Dienststelle zu bringen.

Dort entblößte sich der Beschuldigte wiederholt vor den Beamtinnen und Beamten und urinierte in die Zelle des Bundespolizeireviers Stuttgart. Gegen den Mann wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

red

Verwendete Quelle: Bundespolizeiinspektion Stuttgart

Gewalt am Bahnhof Ludwigsburg: Türkische Fans mit Messer angegriffen und beraubt

Ludwigsburg – Nach dem EM-Achtelfinalspiel zwischen der Türkei und Österreich kam es in der Nacht zum Mittwoch gegen 00:30 Uhr in der Nähe des Bahnhofs in Ludwigsburg zu einem brutalen Überfall auf zwei türkische Fußballfans. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bittet nun um Zeugenhinweise.

Tathergang und Verletzungen

Die beiden Opfer, 20 und 21 Jahre alt, trugen türkische Fanartikel und gerieten zunächst am Bahnhof in einen verbalen Streit mit einer Gruppe junger Männer. Der Konflikt verlagerte sich von der Leonberger Straße in die Karlstraße, wo die Auseinandersetzung eskalierte. Mehrere Personen aus der Gruppe griffen die beiden Fußballfans an. Der 21-Jährige wurde mit Schlägen und Tritten attackiert und erlitt eine Messerverletzung am Oberschenkel. Der 20-Jährige wurde ebenfalls geschlagen und getreten und erhielt Faust- und Gürtelschläge. Zudem raubten die Angreifer sein Mobiltelefon und Bargeld.

Polizeiliche Maßnahmen

Beide Opfer wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei zwei 19-jährige Tatverdächtige vorläufig festnehmen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden diese jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

Zeugenaufruf

Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu den Tätern geben können. Personen, die Verdächtiges gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Mit Wein gefüllten Tetra Pack auf den Kopf geschlagen: Mutter verletzt ihren 6-jährigen Sohn

Gewalttätiger Vorfall am Bahnhof Bietigheim-Bissingen: Eine 24-jährige Frau attackierte zunächst ihren eigenen Sohn und griff dann zwei weitere Reisende an. Die Polizei nahm die alkoholisierte Frau fest, während ihr Sohn in Sicherheit gebracht wurde. Die Frau erwartet nun ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung.

Was war passiert?

Am gestrigen Donnerstag (25. April 2024) ereignete sich am Bahnhof Bietigheim-Bissingen ein gewalttätiger Vorfall, als eine 24-jährige Frau zunächst ihren eigenen 6-jährigen Sohn verletzte und anschließend zwei weitere Reisende attackierte, berichtet die Bundespolizeiinspektion in Stuttgart.

Die Frau befand sich gegen 23:00 Uhr mit ihrem Sohn auf dem Bahnsteig, als sie plötzlich mit einem mit Wein gefüllten Tetra Pack auf den Kopf ihres Sohnes einschlug.

Eine 45-jährige Reisende, die den Vorfall beobachtete, sprach die Frau an, woraufhin diese aggressiv reagierte und die Reisende gegen die Brust stieß. Anschließend begab sich die mit 1,7 Promille alkoholisierte Frau mit ihrem Sohn in die Unterführung, wo sie in einen verbalen Streit mit einem weiteren Reisenden geriet.

Dort bedrohte die Frau der Polizei zufolge einen 29-jährigen Mann und schlug ihn laut den bisherigen Ermittlungen dreimal ins Gesicht. Alarmierte Streifen konnten die in Ludwigsburg lebende Frau noch vor Ort antreffen und sie den polizeilichen Maßnahmen unterziehen.

Der leicht verletzte Sohn wurde von den Einsatzkräften in Obhut genommen. Die 24-jährige Frau muss nun mit einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung und der Körperverletzung rechnen.

red

Verwendete Quellen: Bundespolizeiinspektion Stuttgart

59-Jähriger greift Kind am Bahnhof Ludwigsburg an und stellt sich der Polizei

Ludwigsburg – Am Montag, dem 18. März 2024, ereignete sich am Bahnhof in Ludwigsburg ein Vorfall, bei dem ein 59-jähriger Mann einen bislang unbekannten Jungen ins Gesicht schlug und sich anschließend selbst der Polizei stellte. Gemäß den vorliegenden Informationen der Bundespolizei befand sich der deutsche Staatsangehörige am Mittag des genannten Tages auf Bahnsteig 2, als er auf einen Jungen und ein Mädchen aufmerksam wurde.

Der Vorfall ereignete sich gegen 11:50 Uhr, als der etwa 10-12 Jahre alte Junge das gleichaltrige Mädchen an die Brust gefasst haben soll. Daraufhin näherte sich der 59-Jährige dem Jungen und soll ihm einen Schlag ins Gesicht versetzt haben. Nach dem Vorfall griffen weitere Reisende ein und trennten die beiden Personen voneinander. Der 59-Jährige entfernte sich anschließend vom Ort des Geschehens, zeigte sich jedoch wenig später selbst bei der Polizei an.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung und bittet Zeugen des Vorfalls sowie den Jungen und das Mädchen, sich unter der Rufnummer +49 711 870350 zu melden.

red

Brutaler Angriff am Ludwigsburger Bahnhof: 27-Jähriger durch Messerangriff schwer verletzt

Ludwigsburg – Am Montagvormittag (19.02.2024) ereignete sich am Ludwigsburger Bahnhof eine gefährliche Körperverletzung an einem 27-jährigen Mann durch mehrere Täter. Gegen 10:45 Uhr kam es am Bahnsteig 2/3 offenbar zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem 27-jährigen Mann und einer fünfköpfigen Gruppe von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen. Im Verlauf eskalierte die Situation, als einer der Täter den Geschädigten von hinten attackierte, wodurch er zu Boden stürzte. Die Gruppe setzte daraufhin ihre Attacke fort und trat sowie schlug auf den am Boden liegenden Mann ein. Schließlich zückte einer der Täter ein Messer und fügte dem 27-Jährigen schwere Verletzungen zu, bevor die Gruppe den Bahnhof fluchtartig verließ, berichtet die Polizei.

Sofort alarmierte Einsatzkräfte versorgten den Verletzten vor Ort und brachten ihn zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Bis in die Abendstunden wurden im Bereich Ludwigsburg umfangreiche Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen durchgeführt. Die Bundespolizeiinspektion Stuttgart ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich unter der Rufnummer +49 711 87035 0 zu melden.

red

Verwendete Quelle: Bundespolizeidirektion Stuttgart

Ludwigsburgerin Opfer brutaler Attacke am Busbahnhof – mutige Passanten greifen ein

Ein gewalttätiger Vorfall ereignete sich am Donnerstag, den 30. November 2023, gegen 13:35 Uhr, am Zentralen Omnibusbahnhof in Ludwigsburg. Eine 62-jährige Frau wurde Opfer einer verbalen Auseinandersetzung, die in körperlicher Gewalt gipfelte. Die örtliche Polizei bittet nun dringend um Hilfe bei der Aufklärung.

Geschehnisse am Busbahnhof: Die 62-Jährige war mit dem Linienbus der Linie 427 vom Arsenalplatz zum Bahnhof Ludwigsburg unterwegs. An ihrem Zielort angekommen, geriet sie in einen hitzigen Streit mit einer bis dato unbekannten Täterin. Die Situation eskalierte, als die ältere Dame den Bus verließ und von der Unbekannten verfolgt wurde. Am Busbahnhof angekommen, schlug die Täterin der Frau zunächst auf den Rücken und trat anschließend gegen ihre Hüfte. Zusätzlich beleidigte sie die 62-Jährige.

Zeugenaufruf: Durch das beherzte Eingreifen unbekannter Passanten konnte die Täterin davon abgehalten werden, erneut zuzutreten. Die Unbekannte entkam unerkannt, und die 62-Jährige erlitt durch die Attacke leichte Verletzungen. Die örtliche Polizei Ludwigsburg bittet nun unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de dringend um Zeugenaussagen. Besonders wichtig sind Informationen von den mutigen Passanten, die der 62-Jährigen zu Hilfe eilten.

red

Vorfall am Bahnhof Ludwigsburg: Mann dreht durch und attackiert Einsatzkräfte

Ludwigsburg, 05. September 2023 – Am Dienstag gegen 12:30 Uhr wurde die Polizei zum Bahnhof Ludwigsburg gerufen, um einen Vorfall zu bewältigen, bei dem ein 45 Jahre alter Mann offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand Widerstand leistete.

Die Polizeibeamten wurden alarmiert, nachdem der Mann Berichten zufolge ziellos im Bahnhofsgebäude umhergelaufen war und auf sämtliche Kontaktversuche nicht reagierte. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst versuchten die Einsatzkräfte, den Mann aus dem Bahnhofsgebäude zu bringen und ihn auf eine Trage des Rettungswagens zu legen. Dabei setzte der Mann erheblichen Widerstand gegen die Anweisungen und versuchte, sich loszureißen. Er griff die Einsatzkräfte an, indem er schlug, trat, spuckte und biss.

Mit erheblichem Kraftaufwand gelang es den Beamten schließlich, dem 45-Jährigen Handschließen anzulegen. Nachfolgend wurde er vom Rettungsdienst in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Vorfall verletzt.

Die genauen Umstände und Hintergründe des Vorfalls werden von den Behörden weiterhin untersucht.

red

Sexuelle Belästigung am Marbacher Bahnhof: Junge Frau von Unbekanntem betatscht

Marbach am Neckar – Am Mittwochmorgen (28.06.2023) ereignete sich am Bahnhof in Marbach am Neckar ein Vorfall, bei dem eine 19 Jahre alte Frau Opfer einer sexuellen Belästigung wurde. Gegen 10.00 Uhr befand sich die Frau auf dem Bahnsteig des Gleis 2, als ein unbekannter Täter ihre Brust im Vorbeigehen berührte. Die junge Frau reagierte sofort und schrie den Täter an, woraufhin dieser zu Fuß in Richtung der Kirchenweinbergstraße bzw. des Linsenbergwegs flüchtete.

Der Täter wurde als männlich, etwa 35 Jahre alt und ungefähr 175 cm groß beschrieben. Er hat eine Halbglatze, wobei der verbliebene Haarkranz leicht orange ist. Zur Tatzeit trug er ein weißes T-Shirt mit einem Aufdruck auf der Rückseite sowie eine schwarze, kurze Hose. Das Polizeirevier Marbach am Neckar leitete unverzüglich Fahndungsmaßnahmen ein, konnte jedoch keinen Verdächtigen mehr feststellen.

Die Polizei bittet nun dringend um die Mithilfe der Öffentlichkeit. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu wenden. Dies ist telefonisch unter der Nummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de möglich.

red

Kornwestheim: Einbruch in Gaststätte / Neunjähriger angefahren

Kornwestheim: Einbruch in Gaststätte

In der Nacht zum Mittwoch trieben bislang unbekannte Einbrecher in der Bahnhofstraße in Kornwestheim ihr Unwesen. Die Täter traten an eine Gaststätte heran und hebelten dann ein Fenster auf. Nachdem sie auf diese Weise in den Gastraum einsteigen konnten, brachen sie einen Geldspielautomaten auf und stahlen die beiden enthaltenen Bargeldkassetten. Wie hoch die Summe ist, die die Einbrecher erbeuten konnten, steht derzeit noch nicht fest. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf einen dreistelligen Betrag belaufen. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden.

Kornwestheim: Neunjähriger auf Schulweg angefahren – Zeugen gesucht

Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannte Fahrzeuglenker, der am Mittwoch gegen 07.20 Uhr im Bereich des Bahnhofs in einen Unfall verwickelt war und geflüchtet ist. Ein neun Jahre alter Junge wollte die Stammheimer Straße in Richtung des Bahnhofs überqueren und nutzte hierzu eine Fußgängerampel. Nachdem diese auf “grün” umgesprungen war, lief der Junge los. Nach nur wenigen Schritten fuhr der Unbekannte, der das für ihn geltende Rotlicht mutmaßlich übersehen hatte, von der Bahnhofstraße kommend heran und erfasste das Kind. Der Neunjährige stürzte auf die Straße und der Fahrzeuglenker fuhr davon. Ein ebenfalls noch unbekannter Passant kümmerte sich um den Jungen, der leichte Verletzungen erlitt. Anschließend ging der blonde Mann, der eine schwarze Hose und eine graue Jacke trug zum Bahnhof, während der Junge seinen Weg zur Schule fortsetzte. Insbesondere bittet die Polizei diesen Mann, sich zu melden.

Pol-LB/red

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