Falsche Polizeibeamte aktiv: Mehr als 20 Betrugsversuche im Landkreis Ludwigsburg an einem Tag gemeldet

Ludwigsburg – Die Masche ist bekannt, doch immer wieder versuchen Betrüger ihr Glück: Mehr als 20 Anrufe von falschen Polizeibeamten wurden am Dienstag (10.12.2024) im Landkreis Ludwigsburg gemeldet – vor allem in den Bereichen Vaihingen an der Enz und Markgröningen. Die Täter geben sich als Polizisten aus und versuchen, durch geschickte Täuschung Wertsachen und sensible Informationen zu erlangen.

Die Masche: Vertrauen gewinnen, Wertsachen ausspionieren

Die Betrüger gaben sich als Polizeibeamte aus und behaupteten, bei der Festnahme von Einbrechern Adressdaten der angerufenen Personen gefunden zu haben. Ziel der Gespräche war es, die Opfer nach Wertsachen, Vermögensverhältnissen und Wohnsituation auszufragen.

Glücklicherweise erkannten alle Betroffenen die Masche rechtzeitig, beendeten die Gespräche und informierten die „echte“ Polizei. Dennoch ist davon auszugehen, dass weitere Anrufe erfolgt sind und in den kommenden Tagen mit weiteren Betrugsversuchen zu rechnen ist.

Die Polizei warnt und gibt Tipps zum Schutz

Geben Sie keine persönlichen Informationen preis. Unbekannte sollten weder Auskünfte über Ihre Vermögens- noch Ihre Wohnverhältnisse erhalten.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Betrüger versuchen oft, durch angebliche Notlagen oder Dringlichkeiten Angst zu erzeugen.

Beenden Sie zweifelhafte Telefonate sofort. Rufen Sie im Anschluss Ihre örtliche Polizeidienststelle an. Wählen Sie die Nummer immer selbst und nutzen Sie keine Rückruffunktion oder Verbindung über den Anrufer.

Weitere Informationen zu dieser Betrugsmasche und anderen Sicherheitsmaßnahmen finden Sie online unter:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/

Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu sein und verdächtige Anrufe sofort zu melden. Schützen Sie sich und informieren Sie auch Angehörige und Nachbarn über diese Betrugsmasche.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Seniorin aus Hirschlanden fällt auf perfiden Schockanruf herein und übergibt Goldschmuck an Betrüger

Ditzingen-Hirschlanden – Ein dreister Betrugsfall erschütterte am Donnerstagnachmittag eine Seniorin aus Hirschlanden: Gegen 16:30 Uhr erhielt die Frau einen sogenannten “Schockanruf”. Die noch unbekannten Täter gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und gaukelten ihr vor, ihre Tochter habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Kind ums Leben gekommen sei. Die Tochter, angeblich selbst schwerverletzt im Krankenhaus, drohe eine Haftstrafe – diese ließe sich nur abwenden, wenn die Mutter bereit sei, eine „Kaution“ in Form von Wertgegenständen zu übergeben.

In Panik sammelte die Seniorin ihren Goldschmuck zusammen und trat auf Anweisung der Betrüger vor ihre Haustür. Dort wartete bereits ein junger Mann, der den Schmuck entgegennahm. Der mutmaßliche Abholer wird als etwa 20 bis 25 Jahre alt und schlank beschrieben, mit dunkelbraunen, kurzen Haaren, grauer Jogginghose, schwarzer Oberbekleidung und Sportschuhen. Der Wert des Schmucks konnte bisher nicht genau ermittelt werden.

Zeugen, die Hinweise zu dem Abholer oder weiteren verdächtigen Beobachtungen im Zusammenhang mit diesem Fall geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

red

Perfide Masche: 63-Jährige übergibt Bargeld und Gold an falsche Polizisten in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Am Dienstagnachmittag (15.10.2024) wurde eine 63-jährige Frau aus Eglosheim Opfer von Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Die Täter riefen die Frau an und behaupteten, ihre Tochter sei in einen tödlichen Unfall verwickelt gewesen. Um eine angeblich drohende sechsmonatige Gefängnisstrafe der Tochter abzuwenden, sollte die 63-Jährige eine hohe Kaution zahlen.

Die Betrüger gingen geschickt vor: Neben vermeintlichen Polizisten sprach auch eine Komplizin, die die Rolle der Tochter übernahm und weinend ins Telefon rief, um die Geschichte glaubwürdiger zu machen. Die Frau ließ sich überzeugen und folgte den Anweisungen. Die Täter forderten sie auf, ihr Handy auszuschalten, die Verbindung über das Festnetz zu halten und mit niemandem über die Vorgänge zu sprechen.

Gegen 15:15 Uhr übergab die 63-Jährige in der Besigheimer Straße in Eglosheim Bargeld und Gold an eine etwa 30-jährige Frau mit südländischem Aussehen, die circa 160 cm groß war, lange schwarze Haare hatte und eine weiße gepolsterte Jacke trug. Erst später bemerkte die 63-Jährige den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Die Kriminalpolizei Ludwigsburg ermittelt und bittet Zeugen, die am Dienstagnachmittag Verdächtiges in der Besigheimer Straße beobachtet haben, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

 

Telefonbetrug in Ludwigsburg: 47-Jähriger verliert mehrere tausend Euro

Ludwigsburg – Am Mittwoch (09.10.2024) fiel ein 47-jähriger Ludwigsburger einer raffinierten Betrugsmasche zum Opfer. Eine Unbekannte gab sich am Telefon als Mitarbeiterin seiner Bank aus und überzeugte den Mann durch geschickte Gesprächsführung davon, dass es zu einer unberechtigten Abbuchung von seinem Girokonto gekommen sei. Um das vermeintliche Problem zu lösen, gab der 47-Jährige schließlich seine Zugangsdaten und Passwörter preis.

Erst später bemerkte der Ludwigsburger, dass mehrere tausend Euro von seinem Konto abgebucht worden waren. Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Anrufen und betont: Echte Bankmitarbeiter werden niemals telefonisch nach sensiblen Daten wie PIN, TAN oder Passwörtern fragen.

Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, rät die Polizei dazu, im Zweifel das Telefonat sofort zu beenden und selbst bei der Bank anzurufen, um den Sachverhalt zu klären. Weitere Informationen und Präventionstipps finden Interessierte unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug.

red

Dreiste Rezept-Masche in Ludwigsburg fliegt auf: 20-Jähriger nach Apothekenbetrug in Haft

Ludwigsburg – Mit gefälschten Rezepten und einer gerissenen Masche tourte ein 20-jähriger Mann durch den Landkreis Ludwigsburg und versuchte, sich in mehreren Apotheken verschreibungspflichtige Medikamente zu erschleichen. Doch der Schwindel flog auf: Am Donnerstag klickten die Handschellen.

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war der Mann mindestens in sechs Apotheken erfolgreich, bis sein Plan an einer aufmerksamen Mitarbeiterin in einer Apotheke in Freiberg am Neckar scheiterte. Als ihm das Apothekenpersonal mit skeptischen Blicken begegnete, versuchte er es noch einmal – doch zu spät: Die Polizei wurde alarmiert und nahm den Tatverdächtigen vor Ort fest.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der 20-Jährige am nächsten Tag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ umgehend Haftbefehl wegen Urkundenfälschung und der junge Mann, ein moldauischer Staatsangehöriger, wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen. Der Schaden? Mehrere tausend Euro – und das Vertrauen der betroffenen Apotheken in echte Rezepte.

Nun muss sich der 20-Jährige, der mit seinem Rezept-Betrug durch die Region zog, nicht mehr vor den Apothekentheken beweisen, sondern vor der Justiz. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt weiter, um zu klären, ob noch mehr Apotheken betroffen sind.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Sttaatsanwaltschaft Stuttgart

Enkeltrick & Co.: Betrüger ergaunern Rekordsumme von 117 Millionen Euro im Jahr 2023

Sogenannte Telefontrickbetrüger haben 2023 mit den Maschen Enkeltrick, falscher Polizist und Schockanruf mutmaßlich mehr als 117 Millionen Euro erbeutet. Das geht aus Zahlen der Landeskriminalämter hervor, über die die “Neue Osnabrücker Zeitung” (Montagausgabe) berichtet.

Damit war der Schaden im vergangenen Jahr so hoch wie noch nie. Gleichzeitig ging die Anzahl der Betrugsversuche auf knapp 99.000 Fälle zurück. Besonders bei dem Phänomen der Schockanrufe ist der Schaden im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Bei dieser Masche gaukeln die Betrüger den Opfern beispielsweise vor, dass ein nahestehender Verwandter Verursacher eines tödlichen Autounfalls war und nun Geld für eine Kaution bräuchte.

Die einzelnen Bundesländer erfassen Telefonbetrügereien nach unterschiedlichen Kriterien. Die Daten beziehen sich nur auf die Phänomenbereiche “Enkeltrick”, “falsche Amtsträger” und “Schockanrufe” und sind teilweise noch nicht abschließend erhoben. Einzig die Hansestadt Bremen konnte keine Zahlen liefern, berichtet die NOZ.

red

Falscher Telekommunikationsmitarbeiter attackiert Frau in Korntal

Korntal, 26. Februar 2024 – Am Dienstagabend geriet eine 40-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses im Bahnhofsweg in Korntal in eine beunruhigende Situation. Gegen 17:00 Uhr klingelten zwei Männer vermutlich an der Klingelanlage des Hauses und wurden daraufhin eingelassen. Nachfolgend klingelten sie an der Wohnungstür der Frau und stellten sich nach dem Öffnen als Mitarbeiter eines Telekommunikationsanbieters vor.

Als die Bewohnerin misstrauisch wurde und sich die Dienstausweise zeigen lassen wollte, behaupteten die Männer aus Datenschutzgründen sei dies nicht möglich. Infolgedessen entschied sich die Frau, die Polizei zu verständigen. Die Unbekannten erkannten ihre Täuschung und versuchten, das Treppenhaus zu verlassen. Als die 40-Jährige versuchte, einen der Männer festzuhalten, schlug dieser ihre Hand weg. Die Verdächtigen ergriffen daraufhin die Flucht, trennten sich und verließen das Mehrfamilienhaus in unterschiedliche Richtungen.

Einer der Männer wurde als etwa 20 Jahre alt, mindestens 180 cm groß mit kurzen braunen Haaren beschrieben. Er trug eine schwarze Jacke und ein rotes Schlüsselband um den Hals. Zeugen, die die beiden verdächtigen Personen gesehen oder ebenfalls kontaktiert haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Korntal-Münchingen unter der Telefonnummer 0711 839902-0 oder per E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

red

Falsche Bankangestellte auf Beutezug in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Das Polizeipräsidium Ludwigsburg warnt vor einer kürzlich aufgetretenen Betrugsmasche, die seit Mitte Januar 2024 vermehrt festgestellt wurde. In den vergangenen Wochen sind etwa zehn Fälle gemeldet worden, bei denen insbesondere ältere Menschen von falschen Bankmitarbeitern kontaktiert wurden.

Die Täter gehen dabei äußerst geschickt vor: Die potenziellen Opfer werden von den Betrügern telefonisch informiert, dass es Unstimmigkeiten und verdächtige Abbuchungen auf ihren Konten gegeben habe. Durch geschickte Gesprächsführung gelingt es den Kriminellen, den Angerufenen Glauben zu machen. In der Folge werden die Betroffenen dazu bewegt, vertrauliche Informationen preiszugeben, einschließlich ihrer EC-Karten-PIN.

Nicht nur das, die Betrüger kündigen an, dass ein angeblicher Sicherheitsmitarbeiter persönlich vorbeikommen werde, um die EC-Karte abzuholen. In einigen Fällen wurde zusätzlich Bargeld gefordert. Leider haben bereits mehrere Senioren ihre EC-Karten an unbekannte Männer übergeben, die daraufhin an Bankautomaten beträchtliche Geldsummen abgehoben haben.

Die Polizei appelliert dringend an die Bevölkerung, keine vertraulichen Informationen am Telefon preiszugeben und keinesfalls ihre EC-Karten oder Bargeld an unbekannte Personen zu übergeben. Sollten Sie einen verdächtigen Anruf erhalten und sich unsicher fühlen, beenden Sie das Gespräch sofort und kontaktieren Sie stattdessen die Polizei oder Ihre Bank über die Ihnen bekannte Telefonnummer.

red

Betrugsmasche am Telefon: Seniorin aus Bietigheim-Bissingen um mehrere Tausend Euro erleichtert

Bietigheim-Bissingen – Am Montag, dem 22. Januar 2024, wurde eine Seniorin aus Bietigheim-Bissingen von bislang unbekannten Betrügern um mehrere Tausend Euro betrogen. Gegen 12:30 Uhr erhielt die Geschädigte einen Anruf von einem angeblichen Bankmitarbeiter, der sie durch geschickte Gesprächsführung davon überzeugte, dass verdächtige Geldabhebungen von ihrem Konto getätigt worden seien. Die Seniorin übermittelte daraufhin vertrauliche Kontodaten. Der Betrüger kündigte an, dass ein Mitarbeiter vorbeikommen würde, um ihre EC-Karte sowie Bargeld abzuholen.

Gegen 13:00 Uhr erschien der angebliche Mitarbeiter an der Wohnanschrift der Seniorin in der Breslauer Straße und holte Bargeld sowie die EC-Karte ab. Anschließend hob mutmaßlich der Täter mehrere Tausend Euro an einem Bankautomaten im Buchzentrum ab. Als der Betrüger sich nicht mehr telefonisch meldete, wurde die Geschädigte misstrauisch, kontaktierte ihre Bank und informierte die Polizei über den Betrug.

Der Geldabholer wird als 25 bis 30 Jahre alter Mann mit schlanker Statur beschrieben. Er hatte langes schwarzes Haar, das im Nacken zu einem Zopf gebunden war, und trug eine schwarze Jacke. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

red

Verwendete Quelle:, Polizeipräsidium Ludwigsburg

Unternehmen im Landkreis betroffen: Betrüger gibt sich als Geschäftsmann aus: 75.000 Euro Schaden durch gefälschte Zahnarztausrüstung

Besigheim – Ein 36-jähriger Mann aus Freiburg im Breisgau befindet sich seit dem 9. November in Untersuchungshaft, nachdem er sich als Inhaber, Geschäftsführer oder Verkaufsverantwortlicher verschiedener Unternehmen ausgegeben und Zahnarztpraxen im gesamten Bundesgebiet angeblich erschwingliches Zubehör angeboten hatte, ohne die Produkte jemals zu liefern. Der mutmaßliche Betrüger könnte auf diese Weise rund 75.000 Euro ergaunert haben, teilt die Staatsamwaltschaft Heilbronn am Donnerstag mit.

Der Betrug wurde aufgedeckt, als ein betroffenes Unternehmen aus Besigheim Ende August Anzeige bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg erstattete. Der Tatverdächtige soll seit Sommer 2023 in über 30 Fällen per E-Mail mit Zahnarztpraxen Kontakt aufgenommen haben, indem er vorgab, hochwertige Geräte zu günstigen Preisen verkaufen zu können. Die Bezahlung erfolgte im Voraus, aber die bestellten Waren wurden nie geliefert.

Umfangreiche Ermittlungen, insbesondere im Zusammenhang mit den verwendeten E-Mail-Adressen und Accounts, führten die Cybercrime-Ermittler auf die Spur des 36-jährigen Tatverdächtigen, der Büros in Emmendingen angemietet hatte. Bei der Durchsuchung seiner Wohn- und Geschäftsräume am 8. November fand die Polizei umfassende Beweismittel, darunter Computer, Smartphones und schriftliche Aufzeichnungen.

Die Staatsanwaltschaft Heilbronn leitete ein Sammelverfahren ein und stellte Durchsuchungsbeschlüsse sowie einen Haftbefehl wegen besonders schweren Betrugs gegen den Mann. Der Haftbefehl wurde am 9. November vollstreckt, und der Beschuldigte wurde inhaftiert. Der 36-jährige Deutsche war bereits vorbestraft.

red

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