Ludwigsburg erweitert Radwege-Netz: Neue Abschnitte für Pendler eingeweiht

Ludwigsburg, 25.04.2024 – Die Stadt Ludwigsburg hat in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Stuttgart und dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg am Donnerstag die neuen Radwege-Abschnitte Groenerstraße und Waldäcker III im Westen der Stadt offiziell eingeweiht. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans zur Förderung des Fahrradverkehrs und zur Erweiterung der Radinfrastruktur in Ludwigsburg.

Die neuen Radwege-Abschnitte ermöglichen ab sofort eine nahtlose Verbindung von der Innenstadt bis nach Möglingen und werden insbesondere für Pendler von großer Bedeutung sein. Das Projekt ist Teil des ehrgeizigen Ziels, den Anteil der täglichen Wege, die mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, bis 2030 auf 20 Prozent zu erhöhen.

„Durchgängige und komfortable Radwege sind entscheidend für die alltägliche Mobilität. Dadurch wird das Radfahren in Ludwigsburg noch attraktiver“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Ich freue mich besonders, dass wir diese wichtigen Radwege-Abschnitte in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Stuttgart und dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg eröffnen können.“

Die Eröffnung der Radwege-Abschnitte wurde durch Fördermittel des Landes Baden-Württemberg und des Bundes unterstützt, wodurch die finanzielle Belastung für die Stadt reduziert wurde. Die Projekte wurden mit einer Förderquote von 90 Prozent finanziert.

Die Kosten für den Abschnitt Groenerstraße belaufen sich auf etwa eine Million Euro, während der Abschnitt Waldäcker III mit rund 1,3 Millionen Euro zu Buche schlägt. Die Stadt Ludwigsburg trägt davon lediglich zehn Prozent der Kosten.

red

Sicher in die neue Saison starten: Sieben Tipps für Zweiradfahrer

Der März 2024 bringt bereits Sonne und wärmere Temperaturen. Das ist für viele Zweiradliebhaber das Startsignal zum Aufbruch in die neue Saison. Allerdings sollte man nach der Winterpause nicht ohne Vorbereitung in den Sattel steigen, rät die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ). Sieben Tipps hat die Prüforganisation für einen Saisonstart mit mehr Sicherheit zusammengestellt.

Die Tage vor der ersten Ausfahrt sind optimal geeignet für eine gründliche Fahrzeugwartung. An deren Anfang steht die Reinigung vom Winterstaub. Wer im Herbst sein Fahrzeug gründlich gereinigt und für einen geschützten Abstellort gesorgt hat, profitiert nun von einem guten Grundzustand.

Ab in die Werkstatt zum großen Service? Das kann insbesondere für angetriebene Zweiräder sinnvoll sein, also Motorrad und E-Bike. Dabei wird geprüft, dass sämtliche Komponenten intakt sind und alle Funktionen zur Verfügung stehen. Auch Verschleißteile werden kontrolliert und bei Bedarf ausgetauscht. Ob Zweirad mit oder ohne Motor: Wichtig ist eine rechtzeitige Terminvereinbarung – denn im Frühling ist die Nachfrage nach Wartungen groß.

Auch wer noch im Spätherbst oder Winter sein Zweirad technisch umfassend in Schuss gebracht hat, nimmt vor der ersten Ausfahrt eine Kontrolle wichtiger Komponenten vor: Ist der Reifendruck in Ordnung? Funktionieren Licht und Bremsen? Muss etwa die Kette gefettet werden? Wichtig bei moderneren Motorrädern ist auch der Blick auf die Bordelektronik: Ist die Software auf dem aktuellen Stand? Gleiches gilt für E-Bikes. Hier kann man bei vielen Typen das Update komfortabel per App selbst vornehmen.

Auch die persönliche Schutzausrüstung sollte vor der ersten Ausfahrt geprüft werden. Dazu gehört beim Motorrad die sorgfältige Kontrolle von Kombi, Handschuhen und Stiefeln auf Beschädigungen. Besonders wichtig sind bei allen Zweirädern die Helme: Auch wenn sie keine sichtbaren Beschädigungen aufweisen, sollten sie nach fünf bis sieben Jahren ausgetauscht werden. Denn die Materialien der schützenden Kopfbedeckungen altern. Damit verlieren sie mit der Zeit insbesondere die Fähigkeit, bei einem Aufprall kinetische Energie abzubauen – doch diese Dämpfung gehört zu den wichtigen Funktionen moderner Helme.

Neues Zubehör und neue persönliche Ausrüstung können während der Saisonvorbereitung entspannt in Betrieb genommen werden. Das gilt zum Beispiel für ein Navigationssystem oder den Kauf neuer Schutzkleidung mit reflektierender Wirkung. Auch Taschen und Körbe kann man ohne Zeitdruck korrekt montieren, bevor es auf die erste große Tour geht. mid/wal

red

Auf der Suche nach den rechtmäßigen Besitzern: Kriminalpolizei ermittelt bei gestohlenen Fahrrädern

Ludwigsburg/Heilbronn – Fast jedem Fahrradbesitzer ist es schon mal passiert – das unangenehme Gefühl, das Fahrrad nicht mehr an seinem Platz vorzufinden. Die Kriminalpolizei Heilbronn ist derzeit mit einem Fall konfrontiert, der weit über den Einzelfall hinausgeht. Ein umfangreiches Verfahren wegen mutmaßlicher gewerbsmäßiger Bandenhehlerei und gewerbsmäßigen Fahrraddiebstählen ist im Gange.

Im Verlauf dieser Ermittlungen sind viele Fahrräder und Pedelecs sichergestellt worden. Doch die rechtmäßigen Besitzer und Besitzerinnen dieser Räder konnten bislang nicht ausfindig gemacht werden. Es scheint, als wären diese Fahrräder im Laufe des Jahres 2023 in den Städten Heilbronn, Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg gestohlen worden, teilt die Kripo mit.

Um Licht ins Dunkel zu bringen, veröffentlicht die Kriminalpolizei Heilbronn Fotos der sichergestellten Fahrräder und Pedelecs. Diese sind in einer Fahndungsgalerie einsehbar. Falls Sie Ihr Fahrrad auf einem der Bilder erkennen, wird dringend darum gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Heilbronn unter der Telefonnummer 07131 104-4444 in Verbindung zu setzen. Alternativ steht es Ihnen frei, den Diebstahl bei der nächsten Polizeidienststelle anzuzeigen. Denken Sie daran, auf diese Fahndung hinzuweisen und Ihren Eigentumsnachweis bereitzuhalten. Gemeinsam können wir helfen, gestohlene Fahrräder ihren rechtmäßigen Besitzern zurückzugeben.

red