Herbstferien-Start: ADAC warnt vor Stau auf A3, A5 und A7

Zum Start der Herbstferien geht es für viele Hessen bereits an diesem Wochenende in den Urlaub. Als Verkehrsmittel Nummer Eins wird nach wie vor das Auto genutzt, um in den Urlaub zu fahren. Daher ist bundesweit vermehrt mit Stau und stockendem Verkehr zu rechnen. Der ADAC verrät, wo es eng werden kann und mit welchen Tipps Autofahrer gut ans Urlaubsziel kommen.

Staugefahr droht in Hessen vor allem ab Freitagnachmittag (11. Oktober) sowie am Samstag Früh (12. Oktober). Besonders voll wird es rund um Ballungsräume wie Frankfurt sowie auf den Fernverbindungen über die Autobahnen A3, A5 und A7.

Sowohl in Richtung Süden als auch in den Norden kann es hier zu deutlich erhöhten Verkehr kommen. Baustellenabschnitte auf der A3 (rund um das Frankfurter Kreuz), A4 und A7 (Kirchheimer Dreieck) sowie Großraum Gießen bremsen den Verkehr zusätzlich aus. Bundesweit gibt es derzeit über 1.000 Autobahn-Baustellen.

“Wer kann, sollte seine Autoreise entsprechend antizyklisch planen und nicht direkt am Wochenende losfahren. Die Wochentage Montag bis Donnerstag sind gute Reisetage”, empfiehlt Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen.

Urlauber sollten ihre Reise vorausschauend planen, um auf eventuelle Unwägbarkeiten vorbereitet zu sein. Mit Blick auf besonders staubelastete Autobahnen können vorab Alternativrouten eingeplant werden, um den Verkehr frühzeitig zu umfahren.

Wer in einen Stau gerät, muss bereits bei stockendem Verkehr an die Rettungsgasse denken. Stehen die Fahrzeuge im Stau erst einmal dicht an dicht, ist es nicht mehr möglich, den Einsatzfahrzeugen rechtzeitig Platz zu machen, lebensrettende Hilfe kommt womöglich zu spät.

Kommt es auf der Urlaubsfahrt zu längeren Störungen, zum Beispiel durch eine Vollsperrung sollten Autofahrer folgendes beachten:

Aussteigen verboten: Außer zur Sicherung einer Unfallstelle ist das Verlassen des Fahrzeugs aus Sicherheitsgründen nicht gestattet. Das gilt auch im Stau.

Rückwärtsfahren und wenden tabu: Auf der Autobahn rückwärtszufahren oder zu wenden, ist verboten. Einzige Ausnahme: Die Polizei fordert die Autofahrer bei länger andauernden Vollsperrungen dazu auf.

Standstreifen freihalten: Der Standstreifen ist für Pannenfahrzeuge reserviert. Wer ihn bei Stau benutzt, um den nächsten Rastplatz oder die nächste Autobahnausfahrt schneller zu erreichen, riskiert 75 Euro Bußgeld und einen Punkt.

Handy am Steuer: Ist der Motor weiterhin angeschaltet dürfen Autofahrer auch im Stau weder telefonieren noch am Handy tippen.

mid/jub

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INFO: Die Ferien in Baden-Württemberg im Schuljahr 2024/2025

Sommerferien 2024 25. Juli 2024 bis einschließlich 7. September 2024
Herbstferien 2024 28. Oktober 2024 bis einschließlich 30. Oktober 20241)
Weihnachtsferien 2024/2025 23. Dezember 2024 bis einschließlich 4. Januar 2025
Osterferien 2025 14. April 2025 bis einschließlich 26. April 2025
Pfingstferien 2025 10. Juni 2025 bis einschließlich 20. Juni 2025

red

 

Mit dem Auto in den Herbsturlaub: Darauf sollten Reisende achten

Der Herbst ist für viele Deutsche eine beliebte Reisezeit – und das Auto bleibt dabei das bevorzugte Verkehrsmittel. Über 40 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger verreisen gerne auf vier Rädern. Aktuell ist für den Trip allerdings einiges mehr zu beachten als noch im Sommer. ARAG Experten weisen auf die wichtigsten Aspekte hin.

Der Herbst kann auch in unseren Breiten mit allem aufwarten: Während hier und da noch Temperaturen sogar über 20 Grad zu erhaschen sind, kann man in den höheren Lagen durchaus auch auf Schnee stoßen.

Umso mehr sollte der Wagen vor dem Roadtrip überprüft und fit gemacht werden. Neben sauberen Scheiben, dem klassischen Check von Luftdruck, Öl, Wasser und Wischwasser, raten die Experten je nach Ziel auch einen Wechsel auf Winterreifen in Betracht ziehen. Wer ganz sicher sein will, hat sogar Schneeketten an Bord. So ist zum Beispiel in den Alpen bereits in den ersten Herbstwochen mit Schnee zu rechnen und damit durchaus auch mit Passstraßen, die nur mit Schneeketten befahren werden dürfen.

Wer im Ausland unterwegs ist, macht sich oft auch Gedanken um sein Gefährt. So sind unter anderem Italien, Tschechien, aber auch Schweden und Frankreich immer die traurigen Spitzenreiter, wenn es um Autodiebstahl geht. Um damit konfrontiert zu sein, muss man allerdings entgegen vieler Klischees und vorgefasster Meinungen nicht erst die Grenzen übertreten.

Denn Deutschland holt laut ARAG Experten auf: Laut einer aktuellen Erhebung wird in Berlin alle zwei Stunden ein Auto gestohlen und auch Nordrhein-Westfalen ist in der Statistik ganz vorne dabei. Um zwanzig Prozent ist die Quote seit 2022 gestiegen; insgesamt gab es hierzulande im vergangenen Jahr mehr als 14.500 Diebstähle von Pkw.

Ist der schlimmste Fall eingetreten, tritt zwar die Teilkasko-Versicherung für den Schaden ein, allerdings nur für das Auto selbst sowie fest verbaute Teile, nicht aber für Handtaschen & Co. Hier leistet unter Umständen die Hausratversicherung. Damit die Versicherung in Aktion treten kann, raten die Experten zu einer sofortigen Anzeige bei der Polizei sowie einer schnellen Schadensmeldung. Dafür werden das Aktenzeichen, alle Schlüssel und Fahrzeugpapiere sowie die Abmeldebescheinigung der Zulassungsstelle benötigt.

Bleibt das Auto während der Ferien zu Hause auf der Straße und steht dabei nicht auf dem eigenen Grundstück, müssen Urlauber theoretisch immer damit rechnen, dass ein vorübergehendes Halteverbot für zum Beispiel eine Baustelle oder einen Umzug eingerichtet wird. Daher sollte man sich vor der Abreise beim zuständigen Ordnungs- oder Straßenverkehrsamt nach entsprechenden Vorhaben erkundigen.

ARAG Experten betonen, dass auch mobile und nach der Abreise aufgebaute Schilder, von denen der Halter eigentlich gar nichts wissen kann, gültig sind. Das heißt, dass der Wagen abgeschleppt werden darf, solange eine Vorlaufzeit von drei vollen Tagen eingehalten wurde. In Ausnahmen, wie beispielsweise bei Wanderbaustellen, können sogar kürzere Fristen gelten.

mid/jub

Ludwigsburg entdecken: Spannende Stadtführungen im Juli

Ludwigsburg, 21. Juli 2024 – Für alle, die die reiche Geschichte und die natürlichen Schönheiten Ludwigsburgs entdecken möchten, bietet der kommende Samstag, 27. Juli, eine Reihe von geführten Touren. Von einer einzigartigen Auenlandschaft am Neckar bis zu faszinierenden Einblicken in die Stadtgeschichte und amüsanten Anekdoten, ist für jeden Geschmack etwas dabei.

NECKARBIOTOP ZUGWIESEN – Eine einzigartige Auenlandschaft

Die Führung durch das rund 17 Hektar große Neckarbiotop Zugwiesen startet am Samstag um 10 Uhr. Die speziell ausgebildeten Neckar-Guides begleiten die Teilnehmer durch diese vielfältige Landschaft zwischen Hoheneck und Poppenweiler. Während der Tour berichten sie über die Entstehung des Biotops und entdecken gemeinsam mit den Teilnehmern die heimische Flora und Fauna. Ein Fernglas kann gerne mitgebracht werden, und gute Schuhe sind ein Muss. Treffpunkt ist der Parkplatz Freibad Hoheneck, letzte Parkbucht Richtung Zugwiesen. Der Kartenpreis beträgt 11 Euro.

LUDWIGSBURG AUF EINEN BLICK – Eine kleine Einführung in die Stadtgeschichte

Um 14 Uhr bietet eine etwa einstündige Führung eine Einführung in die spannende Geschichte Ludwigsburgs. Teilnehmer erfahren, wo Schiller lebte, warum die Straßen in Ludwigsburg meist rechtwinklig verlaufen und wer die Idee hatte, drei Schlösser in einer Stadt zu bauen. Diese Tour bietet einen perfekten Überblick für alle, die Ludwigsburg besser kennenlernen möchten. Treffpunkt ist am Brunnen im Mittleren Schlosshof. Der Kartenpreis beträgt 9 Euro.

LUDWIGSBURGER ANEKDOTEN – Geschichten zum Schmunzeln und Staunen

Am Nachmittag, um 16 Uhr, gibt es eine unterhaltsame Führung durch Ludwigsburg, bei der interessante und amüsante Geschichten über die Bewohner und Gebäude der Stadt erzählt werden. Teilnehmer erfahren, ob die Maultasche tatsächlich eine Erfindung aus Ludwigsburg ist, warum die Bärenwiese so heißt und wer vor dem Bau des Marstallhochhauses in der höchsten Wohnung der Stadt lebte. Diese Führung verspricht interessante Einblicke und ein paar Lacher. Treffpunkt ist am MIK, Eberhardtstr. 1. Der Kartenpreis beträgt 11 Euro.

red

Verwendete Quelle: Tourismus & Events Ludwigsburg

Maut im Urlaub: Worauf Autofahrer in Europa achten müssen

Reiselustige aufgepasst: Während für einige Länder im europäischen Ausland vorab eine zeitgebundene Vignette erworben werden muss, verlangen zahlreiche andere Länder streckengebundene Mautgebühren. Der Auto Club Europa (ACE) erklärt, worauf es bei der Maut ankommt und wie man sich an einer Mautstation richtig verhält.

Neben Frankreich, Italien, Spanien und Portugal gilt in vielen weiteren europäischen Ländern ein Mautsystem, wie eine interaktive Grafik des ACD veranschaulicht: (www.ace.de/reisen/laenderinfos/mautgebuehren/). Bei der Einfahrt in die Mautstation erhält man ein Ticket, das beim Verlassen wieder in einen Automaten gesteckt wird. Dort entrichtet man die Mautgebühr, die sich nach den zurückgelegten Kilometern richtet. Anschließend öffnet sich die Schranke für die Weiterfahrt.

Die Gebühren für die Straßennutzung sind je nach Land sehr individuell. Üblicherweise richten sie sich neben den gefahrenen Kilometern nach der Art und der Größe des Fahrzeugs. In Spanien kann es beispielsweise an bestimmten Wochentagen oder Uhrzeiten günstiger werden. Der ACE rät allen Reisenden, sich vor der Abfahrt genau über die Bestimmungen im Zielland, aber auch in den Transitländern zu informieren.

An den Mautstationen gibt es für verschiedene Bezahlmöglichkeiten jeweils eigene Spuren.

Bargeld: Wird in der Regel überall akzeptiert. Die entsprechende Spur ist mit Münzen gekennzeichnet. ACE-Tipp: Um auf Nummer sicher zu gehen, immer genügend Kleingeld mitführen und auch das Rückgeld überprüfen. Achtung: Es gibt vereinzelt Ausfahrten, an denen nur Kartenzahlung möglich ist. Auch defekte Bargeldautomaten kommen vor. Zusätzlich zum Bargeld eine Kreditkarte dabei zu haben, ist deshalb zu empfehlen.

Kreditkarte: Visa- und Mastercards sind ein gängiges Zahlungsmittel an Mautstationen, teilweise werden weitere internationale Kreditkarten und Bankkarten akzeptiert. ACE-Tipp: Falls möglich, verschiedene Karten einpacken, um zahlungsfähig zu sein, wenn eine Karte nicht akzeptiert werden sollte.

Viacard: Herbei handelt es sich um eine spezielle Prepaid-Karte für Italien, die zum Befahren der Kartenspuren berechtigt. Die Viacard lässt sich mit einem Guthaben von 50 Euro aufladen und kann über Autoclubs vorab bestellt oder direkt in Italien gekauft werden.

Mautbox: Mautboxen wie Telepass in Italien und Bip&Go in Frankreich sowie maut1 für die Länder Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Teile von Kroatien erleichtern die Reise, indem sie die automatische Zahlung von Mautgebühren ermöglichen. Auf der meist mit einem “t” gekennzeichneten Spur öffnen sich die Schranken automatisch, ohne dass angehalten werden muss. Die Abrechnung erfolgt dann über das zuvor angegebene Zahlungsmittel. Die Systeme variieren leicht von Land zu Land und gelten mit entsprechender Freischaltung oft in mehreren Ländern.

Free Flow: In Frankreich, Italien und auch Spanien gibt es einige Strecken, auf denen die Mauterhebung mittels Kameras automatisch erfolgt. Es gibt dort keine Mautstationen. Mautboxen sind auch auf diesen Strecken als Zahlungsmittel geeignet. Kommt keine Mautbox zum Einsatz, muss vorab eine Registrierung im Internet mit Hinterlegung einer Zahlungsform, meist Kreditkarte, erfolgen. Dies ist auch unmittelbar nach Nutzung der entsprechenden “Free-Flow-Strecken” möglich. Eine Registrierung des Kennzeichens kann oftmals auch an Servicepoints in der Nähe dieser Strecken vorgenommen werden.

Tipps für stressfreies Passieren der Mautstation:
1. Rechtzeitig in die – entsprechend der Fahrzeugart und der Zahlart – richtige Spur einordnen.
2. Für zügiges Vorankommen das Ticket und Zahlungsmittel bereithalten.
3. Niemals Wenden oder Rückwärtsfahren – das ist streng verboten.
4. Wenn möglich eine Quittung geben lassen und diese gut aufbewahren. Auch Jahre nach dem Urlaub können noch Nachforderungen kommen.
5. Ist die Schranke offen, nie einfach durchfahren. Stattdessen Hilfeknopf drücken und eine Quittung anfordern.

mid/asg

Hier droht zum Wochenende Stau

Nach dem Jahreswechsel sind an diesem Wochenende viele Wintersportelnde und Urlaubsreisende aus den Bergen wieder auf dem Weg nach Hause. In Deutschlands Süden jedoch nutzen einige den Feiertag am 06.01.2023 auch für die Fahrt in ein verlängertes Wochenende und starten schon am Donnerstagabend. Der Auto Club Europa (ACE) prognostiziert Staugefahren.

Am Freitag soll es richtig eng auf den Fernstraßen werden. Während der Samstag meist ruhig verläuft, mischen sich am Sonntag Heimreisende aus dem Weihnachtsurlaub mit Rückreisenden aus dem verlängerten Wochenende. Ab der Mittagszeit ist deshalb mit hoher Staugefahr durch sehr starken Rückreiseverkehr auf den Fernstraßen zu rechnen, so der ACE.

Kurzübersicht

Donnerstag, 05.01.2023
Im Süden Deutschlands ab dem späten Nachmittag stärkerer Reiseverkehr in Richtung der Erholungsgebiete in den Hochlagen sowie des Voralpenlands.

Freitag, 06.01.2023
Auf den Fernstraßen sehr viel Verkehr in allen Richtungen ab den Mittagsstunden bis in den Abend, in den Städten und Ballungsräumen bereits am späteren Vormittag.

Samstag, 07.01.2023
Auf den Fernstraßen ab dem Morgen moderates Reiseverkehrsaufkommen, Staus kann es vor allem auf den Autobahnen Richtung Alpenraum und der Skizentren geben. In den Städten etwas dichterer Verkehr am Vormittag bis in den frühen Nachmittag. Am frühen Abend kehrt überall wieder Ruhe ein.

Sonntag, 08.01.2023
Sehr hohe Staugefahr. Sehr starker Rückreiseverkehr auf den Fernstraßen ab den Mittagsstunden bis in den Abend hinein.

mid/asg

Bescherung an der Tankstelle

Schöne Bescherung für die deutschen Autofahrer. Für sie gibt es kurz vor den Festtagen ein paar Geschenke an der Tankstelle. Denn die Spritpreise sind vor Beginn der Weihnachtsferien auf dem Rückzug – genauso wie der Schnee.

Ein Liter Super E10 kostet nach einer aktuellen Untersuchung des ADAC im Bundesdurchschnitt 1,402 Euro, das sind etwa 3,6 Cent weniger als eine Woche zuvor. Damit bewegt sich der Ottokraftstoff auf dem Niveau vom Mai 2018 – damals war der Rohölpreis allerdings deutlich höher. Für einen Liter Diesel musste man im Mittel 1,297 Euro bezahlen, dies sei ein Rückgang um 3,5 Cent, heißt es.

Angesichts des stabilen Euro-Kurses ist nach Einschätzung der Experten ein weiterer Rückgang der Spritpreise nicht ausgeschlossen. Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken konsequent die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt den Wettbewerb zwischen den Anbietern, so der Automobilclub. mid/rlo