Besigheim: Räuber schlägt in der Innenstadt zu

Am Dienstagmorgen verübte ein noch unbekannter Täter einen Raub auf ein Geschäft in der Kirchstraße in Besigheim und konnte einen dreistelligen Bargeldbetrag sowie mehrere Schmuckstücke erbeuten. Gegen 10.15 Uhr betrat der Räuber das Geschäft. Er hatte eine kleine Schusswaffe in der einen und einen Stoffbeutel in der anderen Hand. Der Täter forderte die Geschäftsinhaberin auf, ihm Bargeld und Schmuck auszuhändigen. Die Frau packte hierauf das Bargeld sowie den Schmuck in den Beutel, worauf der Räuber das Geschäft verließ und in unbekannte Richtung flüchtete. Die Inhaberin wählte sofort den Notruf und alarmierte die Polizei, die mit starken Kräften Fahndungsmaßnahmen durchführte. Diese Maßnahmen verliefen jedoch ohne Ergebnis. Der Täter wurde als etwa 30 Jahre alt, 170 bis 180 cm groß und normal bis kräftig gebaut beschrieben. Er hat dunkle Haare sowie buschige Augenbrauen. Der Mann war mit einer grauen Jogginghose bekleidet. Seine Oberbekleidung war schwarz. Er hatte sein Gesicht mit einem gemusterten, dunkelgrünen Tuch verhüllt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

red

Die Grundrente für Geringverdiener?

Rentner träumen von einem ruhigen Lebensabend. Doch beim Blick ins Portemonnaie kommen die Tränen. In Deutschland geht die Angst vor der Altersarmut um. Daran will die Politik schon seit längerem etwas ändern. Jetzt ist der nächste Vorschlag auf dem Tisch.

Wer mindestens 35 Jahre lang als Arbeitnehmer Rentenbeiträge gezahlt, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat, soll einen Betrag von 100 Euro über der Grundsicherung bekommen. Das jedenfalls plant Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) laut einem Bericht der “Frankfurter Allgemeine Zeitung”.

Und so soll es gehen: Auf die Grundsicherung, die derzeit 424 Euro im Monat plus Unterkunftskosten beträgt, soll es einen Aufschlag von 25 Prozent geben. So errechnet sich der Betrag von 100 Euro monatlich. Damit würde die von Heil geplante Grundrente für Geringverdiener Gestalt annehmen.

Das Ministerium rechnet dem Bericht zufolge mit 130.000 Anspruchsberechtigten. Den Finanzminister soll die Grundrente rund 200 Millionen Euro im Jahr kosten. Neue Behörden und Verwaltungsverfahren sollen für die Grundrente nicht aufgebaut werden, heißt es. Bleibt abzuwarten, ob auch dieser Vorschlag wieder in der Schublade verschwindet. mid/rl

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