Rekordbesuch trotz Wetterkapriolen und Norovirus: Stuttgarter Frühlingsfest lockt 1,4 Millionen Gäste

Stuttgart – Am Anfang schien das Schicksal des 84. Stuttgarter Frühlingsfestes düster zu sein – das Wetter spielte nicht mit und dann tauchte noch das Norovirus auf. Doch am Ende überwog die Zufriedenheit: Das Frühlingsfest verzeichnete einen Besucherrekord von über 1,4 Millionen Gästen. Trotz wechselhaften Wetters strömten in den vergangenen drei Wochen zahlreiche Besucherinnen und Besucher auf den Cannstatter Wasen, um das bunte Treiben zu genießen.

Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft, äußert sich zufrieden über die Resonanz: “Mit dieser Zahl sind wir sehr zufrieden. Das Frühlingsfest hat Fahrt aufgenommen, und das letzte Wochenende erlebte ein wahres Finale Furioso. Es freut uns besonders, dass viele Familien den Weg zum Fest gefunden haben und sich von der vielfältigen Atmosphäre mitreißen ließen.”

Trotz einer leichten Zurückhaltung beim Umsatz der Fahrgeschäfte verzeichneten die Festzelte und Ausschankbetriebe beachtliche Zuwächse, wie Markus Christen, Abteilungsleiter für Feste und den Cannstatter Wasen, berichtet. Besonders die Wochenenden, Feiertage und die Familientage lockten mit sonnigem Wetter zahlreiche Besucher an.

Das Musikfeuerwerk am heutigen Sonntag um 21.30 Uhr setzt den Schlusspunkt unter das diesjährige Frühlingsfest. Doch auch wenn die Tore des Festgeländes sich schließen, ist die Vorfreude auf das nächste Jahr bereits spürbar: Das 85. Stuttgarter Frühlingsfest ist für den Zeitraum vom 19. April bis 11. Mai 2025 geplant, und die Veranstalter hoffen auf eine ebenso erfolgreiche Saison wie in diesem Jahr.

red

 

Schock auf dem Stuttgarter Frühlingsfest: Mann mit Machete festgenommen

Stuttgart – Das Stuttgarter Frühlingsfest kommt nicht zur Ruhe – Ein dramatischer Vorfall erschütterte am Samstagabend die Feststimmung, als Polizeibeamte einen 19-jährigen Mann mit einer Machete festnehmen mussten. Die Ereignisse spielten sich der Polizei Stuttgart zufolge gegen 21 Uhr ab, als aufmerksame Beamte der Videobeobachtung auf dem Festgelände eine körperliche Auseinandersetzung zwischen dem jungen Mann und anderen Personen bemerkten. Zu ihrem Entsetzen zog der 19-Jährige während des Konflikts eine rund 50 cm lange Machete und handelte damit.

Dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte der Mann kurz darauf festgenommen werden, wobei die gefährliche Waffe beschlagnahmt wurde. Glücklicherweise wurden nach bisherigen Erkenntnissen keine Personen bei dem Vorfall verletzt. Dennoch bleiben viele Fragen zu den Hintergründen dieser schockierenden Situation und dem Sicherheitskonzept auf dem Wasen offen. Die Ermittlungen der Behörden dauern an.

red

Stuttgarter Frühlingsfest: Weiterer Anstieg von Magen-Darm-Erkrankungen

Stuttgart – Die Zahl der Menschen, die nach dem Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests über Magen-Darm-Beschwerden klagen, ist in die Höhe geschnellt. Laut Angaben der Stadt Stuttgart vom frühen Donnerstagabend stieg die Zahl der gemeldeten Erkrankungen auf 727 Fälle, was im Vergleich zum Vortag eine drastische Zunahme darstellt. Bisher wurde bei fünf Erkrankten das Norovirus nachgewiesen.

Betroffene, die dasselbe Festzelt am Wochenende besuchten, klagten anschließend über Erbrechen, Übelkeit und Durchfall. Die Stadt geht von einer hohen Dunkelziffer aus, da die Infektion wahrscheinlich innerhalb von Familien weitergegeben wird.

Die Lebensmittel, die im betroffenen Festzelt serviert wurden, scheinen nicht die Quelle der Infektion zu sein. Tests an Essen, Besteck und Tellern ergaben keine Anzeichen des Virus. Es wird vermutet, dass die Ansteckung von Mensch zu Mensch erfolgte.

Die Stadt unterstreicht in ihrer Mitteilung, dass dank des sofortigen Eingreifens der Lebensmittelüberwachung und des Gesundheitsamtes eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte. Der Betreiber des betroffenen Festzelts betont, dass strenge Hygienemaßnahmen eingehalten wurden und werden, um ein erneutes Auftreten des Virus zu verhindern.

Noroviren sind hochansteckend und verursachen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Besonders an Orten mit vielen Menschen, wie etwa Festzelten, verbreiten sie sich schnell. Experten warnen, dass die gemeinsame Nutzung von Gegenständen und Geschirr die Übertragung begünstigt.

Norovirus-Ausbrüche treten regelmäßig auf, insbesondere in Pflegeheimen und auf Kreuzfahrtschiffen. Die Inkubationszeit beträgt ein bis zwei Tage.

Die Untersuchungen von Mitarbeitern des Festzelts, sowohl mit als auch ohne Symptome, sind im Gange. Bisher liegen negative Ergebnisse bei elf Mitarbeitern ohne Symptome vor, während Untersuchungen bei acht Mitarbeitern mit Symptomen noch ausstehen.

red

Verwendete Quelle: Stadt Stuttgart

Über 300 Menschen nach Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests an Magen-Darm-Erkrankungen erkrankt

Stuttgart – In Stuttgart leiden über 300 Menschen nach Besuch des dortigen Frühlingsfests unter Magen-Darm-Erkrankungen. Das teilte die Stadt Stuttgart am Mittwoch mit.

Alle Erkrankten sollen am Wochenende dasselbe Festzelt besucht haben. Der Stadt zufolge handelt es sich um ein “größeres Ausbruchsgeschehen”, das sich bis weit ins Land erstreckt. Die Symptome sprächen für eine virale Erkrankung, hieß es weiter.

Die Lebensmittelüberwachung sowie das Gesundheitsamt hätten sich unmittelbar nach den ersten Meldungen vor Ort begeben, um die Hygiene zu überprüfen und Proben der Lebensmittel zu nehmen. Derzeit sei man darauf fokussiert, das Ausbruchsgeschehen einzudämmen und die Quelle der Infektion zu lokalisieren.

red

Cannstatter Wasen 2023: Volksfest lockt rund 4,3 Millionen Besucher

Stuttgart – Das 176. Cannstatter Volksfest, das am vergangenen Sonntag bei strahlendem Wetter zu Ende ging, war ein großer Erfolg. Die städtische Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart zeigte sich äußerst zufrieden mit den Ergebnissen. Insgesamt kamen 4,3 Millionen Menschen auf das Volksfest, so viele wie seit 20 Jahren nicht mehr, wie der Veranstalter mitteilte.

Besonders das letzte Wochenende des Festes lockte zahlreiche Wasen-Fans auf den Festplatz, was die Schausteller:innen, Marktkaufleute und Festwirt:innen erfreute. Marcus Christen, Abteilungsleiter für die Feste und den Cannstatter Wasen, kommentierte: “Gerade der vergangene Samstag war noch einmal phänomenal. Viele VfB-Fans haben sich auf dem Fest auf das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg eingestimmt oder nach dem Sieg auf dem Volksfest weitergefeiert.” Laut dem Veranstalter war dieses Volksfest das erfolgreichste seit 20 Jahren, mit 20 Prozent mehr Gästen als im Vorjahr.

Die neuen Fahrgeschäfte erfreuten sich insgesamt großer Beliebtheit. Christen fügte hinzu: “Das 176. Cannstatter Volksfest war ein großer Erfolg. Wir freuen uns besonders darüber, dass so viele Familien das Volksfest besucht haben. Es zog nicht nur Besucher aus der Region und Baden-Württemberg an, sondern auch aus dem benachbarten Ausland. Dies zeigt sich auch an den Hotelbelegungen.”

Der Höhepunkt des diesjährigen Volksfestes war das traditionelle Musikfeuerwerk. Um 21:30 Uhr verwandelte Joachim Berner, ein mehrfacher Pyrotechnik-Weltmeister, mit seinem Team den Himmel über dem Cannstatter Wasen in ein beeindruckendes Farbenspiel.

Mit dem Ende des diesjährigen Volksfestes schließt die Festivalsaison auf dem Cannstatter Wasen. Im Herbst und Winter erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Konzerten, Shows und Sportveranstaltungen in der Schleyer-Halle und der Porsche-Arena im NeckarPark. Im kommenden Jahr, vom 20. April bis 12. Mai 2024, können sich die Besucher auf das 84. Stuttgarter Frühlingsfest freuen. Im Herbst 2024 öffnet schließlich das 177. Cannstatter Volksfest seine Tore, vom 27. September bis 13. Oktober 2024.

red