Stadtrat Klaus Herrmann: Ludwigsburgs stiller Gestalter feiert seinen 65. Geburtstag

Von Ayhan Güneş

Klaus Herrmann zählt zu den prägenden Persönlichkeiten der Ludwigsburger Politik. Sein 65. Geburtstag bietet die Gelegenheit, auf eine beeindruckende Karriere zurückzublicken, die weitreichenden Einfluss hat, oft subtil, aber immer beständig. Herrmann ist kein Politiker, der sich ins Rampenlicht drängt. Vielmehr wirkt er im Hintergrund – als jemand, der die Fäden zieht und klug abwägt, wie man Dinge nachhaltig gestalten kann. Sein Einfluss ist oft leise, aber tief verwurzelt in den Strukturen Ludwigsburgs.

Wer regelmäßig an Ludwigsburger Veranstaltungen teilnimmt, wird ihn vielleicht bemerkt haben: Klaus Herrmann – stets wachsam, im Gespräch, aber selten im Rampenlicht. Er ist ein Politiker, der die große Bühne oft anderen überlässt, aber in den entscheidenden Momenten unverzichtbar ist. Ein prägnantes Beispiel ist die Landratswahl 2019, bei der Dietmar Allgaier zum neuen Landrat gewählt wurde. Herrmann, damals im Kreistag, überwachte mit geübtem und scharfem Blick die Stimmenauszählung der Kreistagsmitglieder. Diese stillen Augenblicke machen deutlich, wie tief er die Mechanismen der politischen Prozesse durchdringt, ohne sich selbst in den Vordergrund zu drängen

Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung – sei es als Landtagsabgeordneter, Fraktionsvorsitzender oder Kommunalpolitiker – hat Herrmann das Gespür entwickelt, wann es klug ist, zu handeln. Dabei agiert er oft im Hintergrund und schafft es dennoch, mit seiner Sachkenntnis und Weitsicht die richtigen Impulse zu geben. Sein Beitrag zu Ludwigsburgs Politik ist allgegenwärtig, auch wenn er nicht immer direkt sichtbar ist.

Neben seiner politischen Rolle bleibt Herrmann tief in seiner Heimat verwurzelt. Sein Engagement im Stadtarchiv Gerlingen oder in den verschiedenen Ausschüssen zeigt, dass er die Region nicht nur politisch, sondern auch kulturell prägt. Während seine Stimme in öffentlichen Diskussionen oft zurückhaltend ist, entfaltet sie hinter den Kulissen ihre volle Wirkung.

Klaus Herrmann ist ein Politiker, der die langfristigen Ziele im Blick hat. In einer Zeit, in der vieles schnelllebig ist, bleibt er ein Garant für Kontinuität und kluge Entscheidungen. Sein 65. Geburtstag mag ein persönlicher Meilenstein sein, doch es ist klar: Sein Einfluss auf die Ludwigsburger Politik wird auch in Zukunft spürbar sein.

Erste Sitzung des neuen Gemeinderats: Ludwigsburg vor großen Herausforderungen

LUDWIGSBURG – Der neu gewählte Gemeinderat von Ludwigsburg hat am vergangenen Mittwoch, dem 10. Juli, seine erste Sitzung abgehalten, nachdem die Kommunalwahl am 9. Juni bedeutende politische Veränderungen gebracht hatte. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht verabschiedete in einer feierlichen Zeremonie die ausscheidenden Mitglieder und verpflichtete die neuen Ratsmitglieder.

Mit einer Wahlbeteiligung von 58,8 Prozent gaben 39.583 der insgesamt 67.317 Wahlberechtigten ihre Stimmen ab. Das Ergebnis der Wahl führte zu einer bemerkenswerten Neugestaltung der politischen Landschaft in Ludwigsburg. Die GRÜNEN und die CDU lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei beide Parteien nun jeweils neun Sitze im Gemeinderat innehaben. Die GRÜNEN mussten jedoch Verluste hinnehmen und verloren zwei ihrer elf Sitze, während die CDU leicht zulegen konnte.

Besonders auffällig war der Einzug der AfD in den Gemeinderat mit einem Stimmenanteil von 9,51 Prozent, was ihnen vier Sitze einbrachte. Diese Entwicklung stellt Oberbürgermeister Knecht und seine Verwaltung vor neue Herausforderungen im Umgang mit der AfD. Auch die Freien Wähler und die SPD erlitten Verluste, was das politische Gleichgewicht weiter verschob.

Die Sitzverteilung im neuen Gemeinderat sieht wie folgt aus: GRÜNE (9), CDU (9), Freie Wähler (6), SPD (5), AfD (4), FDP (3), DIE LINKE (2), Bündnis der Vielfalt (1), LUBU (1). Oberbürgermeister Knecht verpflichtete alle 40 Mitglieder mit einer Eidesformel und einem Handschlag zur ehrenamtlichen Tätigkeit bis Mitte 2029.

In seiner Ansprache betonte Knecht die Herausforderungen der kommenden Jahre, insbesondere hinsichtlich der städtischen Finanzen und notwendiger Priorisierungen. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Gemeinderat. Wir leben in einer Zeit mit großen Herausforderungen, in denen uns harte Konflikte um die städtischen Finanzen und notwendige Priorisierungen bevorstehen“, sagte Knecht. „Ich wünsche mir einen fairen, konstruktiv-kritischen Austausch im Gremium, aber auch zwischen Stadtverwaltung und Gemeinderat. Das Wohl der Stadt und ihrer Menschen sollte uns alle anspornen, nach den besten Lösungen zu suchen und im positiven Sinne um diese zu ringen. Der soziale Zusammenhalt ist dabei von größter Bedeutung.“

Ein zentrales Thema der ersten Sitzung war die Besetzung der beschließenden Ausschüsse, die einstimmig beschlossen wurde. Zu den Ausschüssen gehören der Wirtschaftsausschuss, der Bildungs- und Sozialausschuss, der Mobilitätsausschuss und der Bauausschuss. Auch die Besetzung der Aufsichtsräte der städtischen Tochterunternehmen – wie der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim und der Wohnungsbau Ludwigsburg – sowie der Schlossfestspiele und des Blühenden Barock wurde einstimmig beschlossen. Darüber hinaus wurden weitere beratende Gremien wie der Stiftungsrat der Bürgerstiftung, der Schulbeirat, der Integrationsrat und der Gestaltungsbeirat mit Mitgliedern des neuen Gemeinderats besetzt.

Musikalisch begleitet wurde die Sitzung von Hannes Stollsteimer, der mit Klavierstücken zwischen den einzelnen Tagesordnungspunkten für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgte. Im Anschluss an die Sitzung fand ein Empfang im Kleinen Saal des Kulturzentrums statt, um die Verabschiedung der bisherigen Mitglieder und die Verpflichtung des neuen Gemeinderats zu feiern.

Die kommenden Monate werden zeigen, wie die Stadtverwaltung und die neuen Kräfteverhältnisse im Gemeinderat die Politik und die Entscheidungen in Ludwigsburg beeinflussen werden.

red

Ludwigsburg hat gewählt: Neue Gemeinderäte stehen fest – AfD zieht ins Rathaus ein

Ludwigsburg – Die Wahlurnen sind geschlossen, die Stimmen gezählt. Ludwigsburg hat gewählt. Die Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2024 stehen fest und zeichnen ein Bild deutlicher politischer Verschiebungen. Die GRÜNEN und die CDU lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, während die AfD signifikante Gewinne verbuchen konnte.

Mit einer Wahlbeteiligung von 58,8 Prozent gaben 39.583 der insgesamt 67.317 Wahlberechtigten ihre Stimmen ab. Das Ergebnis offenbart eine neue politische Landschaft in Ludwigsburg. Die GRÜNEN, die bei den letzten Wahlen 2019 noch führend waren, mussten signifikante Verluste hinnehmen und verloren zwei ihrer elf Sitze im Gemeinderat. Die CDU konnte leicht zulegen und festigte ihre Position mit neun Sitzen, einem Zugewinn von einem Sitz.

Besonders bemerkenswert ist der Aufstieg der AfD, die mit einem Stimmenanteil von 9,51 Prozent und vier Sitzen in den Gemeinderat einziehen. Diese Entwicklung stellt Oberbürgermeister Matthias Knecht und seine Verwaltung vor neue Herausforderungen, insbesondere im Umgang mit der AfD.

Auch die Freien Wähler und die SPD erlitten Verluste, was das politische Gleichgewicht in Ludwigsburg weiter verschiebt. Die kommenden Monate werden zeigen, wie die Stadtverwaltung und die neuen Kräfteverhältnisse im Gemeinderat die Politik und die Entscheidungen in Ludwigsburg beeinflussen werden.

Vorläufiges Endergebnis der Gemeinderatswahl 2024

  • GRÜNE: 313.055 Stimmen (22,59 %) – 9 Sitze
  • CDU: 297.959 Stimmen (21,50 %) – 9 Sitze
  • Freie Wähler: 208.514 Stimmen (15,05 %) – 6 Sitze
  • SPD: 185.215 Stimmen (13,37 %) – 5 Sitze
  • FDP: 111.677 Stimmen (8,06 %) – 3 Sitze
  • DIE LINKE: 61.548 Stimmen (4,44 %) – 2 Sitze
  • Vielfalt: 45.063 Stimmen (3,25 %) – 1 Sitz
  • LUBU: 30.937 Stimmen (2,23 %) – 1 Sitz
  • AfD: 131.779 Stimmen (9,51 %) – 4 Sitze

Ein Vergleich zu den Gemeinderatswahlen 2019 zeigt deutliche Veränderungen in der Wählergunst und der Sitzverteilung.

Ergebnisse der Gemeinderatswahlen 2019

  • GRÜNE: 369.752 Stimmen (27,69 %), 11 Sitze
  • CDU: 255.135 Stimmen (19,11 %), 8 Sitze
  • SPD: 198.018 Stimmen (14,83 %), 6 Sitze
  • Freie Wähler: 237.041 Stimmen (17,75 %), 7 Sitze
  • FDP: 118.351 Stimmen (8,86 %), 4 Sitze
  • DIE LINKE: 70.562 Stimmen (5,29 %), 2 Sitze
  • LUBU: 33.793 Stimmen (2,53 %), 1 Sitz
  • Bündnis der Vielfalt: 44.294 Stimmen (3,32 %), 1 Sitz

Gewinn- und Verlustrechnung

  • GRÜNE: Verlust von 56.697 Stimmen (ca. 5,10 %) und 2 Sitzen
  • CDU: Gewinn von 42.824 Stimmen (ca. 2,39 %) und 1 Sitz
  • Freie Wähler: Verlust von 28.527 Stimmen (ca. 2,70 %) und 1 Sitz
  • SPD: Verlust von 12.803 Stimmen (ca. 1,46 %) und 1 Sitz
  • FDP: Verlust von 6.674 Stimmen (ca. 0,80 %) und 1 Sitz
  • DIE LINKE: Verlust von 9.014 Stimmen (ca. 0,85 %), Sitze bleiben gleich
  • Vielfalt: Gewinn von 769 Stimmen, Sitze bleiben gleich
  • LUBU: Verlust von 2.856 Stimmen (ca. 0,30 %), Sitze bleiben gleich
  • AfD: Die AfD ist die Partei mit signifikanten Gewinnen. Mit 131.779 Stimmen und 9,51 % der Wählerstimmen gewinnt die Partei 4 Sitze im Gemeinderat.

Gewählte Gemeinderäte 2024

GRÜNE
  • Shoaleh, Arezoo: 16.209 Stimmen
  • Dr. Knoß, Christine: 16.175 Stimmen
  • Sorg, Florian: 15.541 Stimmen
  • Medinger, Wolfgang: 13.457 Stimmen
  • Wiedmann, Laura: 13.308 Stimmen
  • Jordan, Jennifer: 12.763 Stimmen
  • Prof. Dr. Vierling, Michael: 12.730 Stimmen
  • Alexander, Verena: 10.377 Stimmen
  • Schittenhelm, Monika: 9.902 Stimmen
CDU
  • Passaro, Guido: 17.492 Stimmen
  • Herrmann, Klaus: 16.513 Stimmen
  • Lutz, Volker: 16.240 Stimmen
  • Meyer, Claus-Dieter: 15.566 Stimmen
  • Dr. rer. nat. Klünder, Edith: 13.309 Stimmen
  • Dr. med. Traub, Uschi: 12.997 Stimmen
  • Braumann, Maik Stefan: 12.792 Stimmen
  • Bilger, Isabell: 10.800 Stimmen
  • Fritz, Angelika: 10.198 Stimmen
Freie Wähler
  • Peifer, Hans-Peter: 13.369 Stimmen
  • Zeltwanger, Jochen: 13.236 Stimmen
  • Remmele, Bernhard: 12.042 Stimmen
  • Moersch, Gabriele: 9.280 Stimmen
  • Raasch, Kilian: 9.098 Stimmen
  • Akin, Selin: 8.367 Stimmen
SPD
  • Dr. O’Sullivan, Daniel: 11.136 Stimmen
  • von Stackelberg, Hubertus: 10.998 Stimmen
  • Gekeler, Markus: 9.850 Stimmen
  • Maier, Nathanael: 9.354 Stimmen
  • Liepins, Margit: 8.990 Stimmen
FDP
  • Eisele, Jochen: 10.778 Stimmen
  • Knecht, Stefanie: 9.310 Stimmen
  • Haag, Sebastian: 8.854 Stimmen
DIE LINKE
  • Allerborn, Meike: 3.345 Stimmen
  • Tübek, Mesut: 3.309 Stimmen
Bündnis der Vielfalt
  • Dogan, Hayrettin: 3.159 Stimmen
LUBU
  • Taskin, Osman: 3.302 Stimmen
AfD
  • Kuhnke, Carina: 12.287 Stimmen
  • Ziemann, Rainer: 11.850 Stimmen
  • Gröbner, Thomas: 11.283 Stimmen
  • Dötterer, Franziska: 11.150 Stimmen

Herausforderung für Oberbürgermeister Knecht

Die signifikanten Gewinne der AfD stellen Oberbürgermeister Matthias Knecht vor neue Herausforderungen. Die Präsenz der AfD im Gemeinderat wird die politischen Diskussionen und Entscheidungsprozesse in Ludwigsburg beeinflussen. Knecht, der bisher für seine kooperative und integrative Politik bekannt ist, wird Strategien entwickeln müssen, um mit der gestärkten rechten Partei umzugehen und gleichzeitig die Anliegen der anderen Parteien und Bürger zu berücksichtigen.

Weitere Informationen zur Wahl

  • Wahlberechtigte: 67.317
  • Wähler/-innen: 39.583
  • Ungültige Stimmzettel: 856
  • Gültige Stimmen: 1.385.747
  • Wahlbeteiligung: 58,8 %

red

Ludwigsburgs OB Knecht ruft zur Wahl auf: “Bestimmen Sie mit über die Zukunft!”

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg steht vor einem wichtigen Wochenende: Am Sonntag, 9. Juni, finden die Kommunal- und Europawahlen statt. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht hat sich in einer eindringlichen Botschaft an alle Wahlberechtigten gewandt und sie aufgefordert, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

„Ob vor Ort – im Gemeinderat, im Kreistag und in der Regionalversammlung – oder scheinbar weit weg im Europäischen Parlament: In diesen Gremien wird Politik gemacht, die Ihr Leben direkt beeinflusst. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und bestimmen Sie mit über die Zukunft!“, erklärte Knecht mit Nachdruck.

In Ludwigsburg sind für die Gemeinderats- und Kreistagswahl rund 67.000 Menschen wahlberechtigt. Für die Regionalwahl und die Europawahl liegt die Zahl der Wahlberechtigten bei etwa 59.000.

Neuer Gemeinderat für Ludwigsburg

Insgesamt 307 Bewerberinnen und Bewerber konkurrieren um 40 Sitze im Ludwigsburger Rathaus. Die Entscheidungen, die in diesem Gremium getroffen werden, betreffen die Bürger direkt und unmittelbar – von der Stadtentwicklung über Bildungspolitik bis hin zu Umweltfragen.

Die Kandidaten kommen aus verschiedenen politischen Richtungen und Interessengruppen, was die Vielfalt der Meinungen und Ansichten widerspiegelt. Die Wahl bietet die Möglichkeit, diese Vielfalt zu nutzen und die Zusammensetzung des Gemeinderats aktiv mitzubestimmen. Ludwigsburg24 hat einen Überblick über die Standpunkte der Parteien für seine Leserinnen und Leser zusammengetragen. (Lesen Sie hier)

red

307 Kandidatinnen und Kandidaten kämpfen um 40 freie Plätze: Vielfalt prägt bevorstehende Gemeinderatswahl in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Der Gemeinderat der Stadt Ludwigsburg setzt sich aus dem Oberbürgermeister als Vorsitzendem und 40 ehrenamtlich tätigen Mitgliedern zusammen. Diese Mitglieder, die in Ludwigsburg als Stadträtinnen und Stadträte fungieren, werden alle fünf Jahre in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Die letzte Kommunalwahl fand am 26. Mai 2019 statt.

Am heutigen Dienstag, dem 9. April, hat der Gemeindewahlausschuss über die Zulassung der Bewerberinnen und Bewerber für die bevorstehende Gemeinderatswahl entschieden. Alle Parteien und Wählervereinigungen, die ihre Wahlvorschläge frist- und formgerecht bis zum 28. März 2024 eingereicht hatten, wurden zur Wahl zugelassen.

Insgesamt stehen 307 Bewerberinnen und Bewerber auf neun Listen, die das breite Spektrum der politischen Landschaft von Ludwigsburg repräsentieren. Unter ihnen sind etablierte Parteien und Wählervereinigungen wie die Grünen, CDU, Freie Wähler, SPD, FDP, Die Linke, das Bündnis der Vielfalt und LUBU, sowie die AfD.

Die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber pro Liste gestaltet sich wie folgt:

  • Grüne: 40
  • CDU: 40
  • Freie Wähler: 40
  • SPD: 40
  • FDP: 40
  • Die Linke: 36
  • Bündnis der Vielfalt: 40
  • LUBU: 19
  • AfD: 12

Mit dieser breiten Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten spiegelt die bevorstehende Gemeinderatswahl die Vielfalt und Lebendigkeit der politischen Diskussion in Ludwigsburg wider. Die Bürgerinnen und Bürger von Ludwigsburg haben nun die Möglichkeit, aktiv an der demokratischen Entscheidungsfindung teilzunehmen und die Zukunft ihrer Stadt mitzugestalten.

red

Mitmachen und Mitgestalten: Jugendgemeinderat Ludwigsburg sucht engagierte Kandidaten

Ludwigsburg – Der Jugendgemeinderat von Ludwigsburg steht vor einer Neuwahl. Ab sofort haben interessierte Jugendliche die Möglichkeit, sich als Kandidat*in für das Amt aufstellen zu lassen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 14. Juli und erfolgt über die offizielle Website des Jugendgemeinderats unter www.jgr-ludwigsburg.de. Voraussetzung für eine Kandidatur ist, dass die Jugendlichen zum Stichtag am 16. Oktober 2023 zwischen 14 und 20 Jahre alt sind und entweder in Ludwigsburg wohnen oder eine Schule in städtischer Trägerschaft besuchen.

Der Jugendgemeinderat hat die wichtige Aufgabe, die Interessen der jungen Generation in Ludwigsburg zu vertreten. Er steht dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung beratend zur Seite und nimmt aktiv Einfluss auf jugendrelevante Themen. Als Mitglied des Jugendgemeinderats erhält man ein Antragsrecht im Gemeinderat, was direkte Mitbestimmung und Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht. Zudem steht dem Jugendgremium jedes Jahr ein festes Budget zur Verfügung, das eigenverantwortlich für Projekte und Aktionen eingesetzt werden kann. Als Anerkennung für ihre Arbeit erhalten die Mitglieder für die Teilnahme an den Jugendgemeinderatssitzungen ein Sitzungsgeld in Höhe von 15 Euro, während Vorstandsmitglieder mit 20 Euro entlohnt werden.

Regelmäßige Sitzungen im Kulturzentrum bilden das Herzstück des Jugendgemeinderats. Hier werden Themen diskutiert, Beschlüsse gefasst und zukunftsweisende Projekte entwickelt. Darüber hinaus gibt es verschiedene Arbeitskreise, in denen sich die Jugendlichen mit spezifischen Themen und Projekten intensiv auseinandersetzen können. Diese Arbeitskreise sind offen für alle Interessierten, auch für nicht gewählte Jugendliche, die sich aktiv einbringen möchten. Für einen umfassenden Einblick in die Arbeit und Projekte des Jugendgemeinderats empfiehlt sich ein Besuch des offiziellen Instagram-Accounts unter @jgr.ludwigsburg.

Ein weiterer Vorteil der Mitgliedschaft im Jugendgemeinderat besteht in der Möglichkeit, an Seminaren und Tagungen für Jugendgremienmitglieder teilzunehmen. Hier haben die Jugendlichen die Gelegenheit, sich mit anderen Jugendgremien zu vernetzen, ihr Wissen zu erweitern und ihre Fähigkeiten kontinuierlich weiterzuentwickeln. Diese Seminare bieten nicht nur einen Mehrwert für die Arbeit im Gremium, sondern fördern auch die persönliche Entwicklung der Mitglieder.

Die Wahl des Jugendgemeinderats findet Anfang Oktober in einem Online-Verfahren statt. Die neu gewählten Mitglieder werden ihre Amtszeit im November 2023 antreten und das Jugendgremium für die nächsten zwei Jahre repräsentieren.

Fragen zur Kandidatur oder allgemein zum Jugendgemeinderat können an Hannah Junginger von der Geschäftsstelle des Jugendgemeinderats gerichtet werden. Sie ist per E-Mail unter jugendgemeinderat@ludwigsburg.de oder telefonisch unter 07141 910-4122 erreichbar. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Jugendgemeinderat über den Instagram-Account @jgr.ludwigsburg zu kontaktieren.

Der Jugendgemeinderat ist eine einzigartige Chance für engagierte Jugendliche, aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt mitzuwirken und ihre Anliegen Gehör zu verschaffen. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, sich als Kandidat*in aufstellen zu lassen und die Zukunft Ludwigsburgs mitzugestalten.

Kontakt: Hannah Junginger Geschäftsstelle Jugendgemeinderat Ludwigsburg E-Mail: jugendgemeinderat@ludwigsburg.de Telefon: 07141 910-4122 Instagram: @jgr.ludwigsburg

red

Neue FDP-Stadträte jetzt offiziell im Amt

Ludwigsburg – Der FDP-Ortsverband Ludwigsburg freut sich über die deutlich verstärkte Präsenz im neuen Rat der Stadt Ludwigsburg.
Der FDP-Ortsvorsitzende Wolfgang Vogt erklärt hierzu:

“Mit einer Ratsfraktion mit vier Ratsmitgliedern wird eine noch effektivere und erfolgreiche Arbeit möglich sein, als schon in der vergangenen Wahlperiode. Ich danke an dieser Stelle nochmals ausdrücklich Johann Heer und Jochen Eisele für die ausgezeichnete Arbeit, die sie in den vergangenen fünf Jahren auch ohne Fraktionsstatus im Rat der Stadt Ludwigsburg geleistet haben.

Gleichzeitig gratuliere ich den nunmehr vier FDP-Stadträten und wünsche Ihnen eine erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Stadt Ludwigsburg. Mit Johann Heer und Jochen Eisele ist dabei Kontinuität gesichert. Gleichzeitig sorgen Stefanie Knecht und Sebastian Haag für noch mehr frische Ideen und eine weitere Stärkung in vielen Fachgebieten.”

Die neue FDP Ratsfraktion wird folgende Aufgabenverteilung haben:
Fraktionsvorsitzender: Johann Heer
Stv. Fraktionsvorsitzender: Jochen Eisele

Ausschussbesetzung:
• Ausschuss für Bildung, Sport und Soziales: Johann Heer
• Ausschuss für Mobilität, Technik und Umwelt: Stefanie Knecht
• Ausschuss für Stadtentwicklung, Hochbau und Liegenschaften: Jochen Eisele
• Ausschuss für Wirtschaft, Kultur und Verwaltung: Sebastian Haag

Neuer Stadtkämmerer für Ludwigsburg

Der Fachbereich Finanzen hat eine neue Führung: Der Gemeinderat wählte in seiner jüngsten Sitzung den bisherigen Stellvertreter Harald Kistler zum Nachfolger des Amtsinhabers Ulrich Kiedaisch. Der 56-jährige Kistler setzte sich gegen zwei weitere Personen durch. Insgesamt waren 17 Bewerbungen eingegangen. Der Diplom-Verwaltungswirt wird sein Amt als Stadtkämmerer voraussichtlich zum 1. September 2019 antreten. Ulrich Kiedaisch beendet nach 18 Jahren seine Tätigkeit in Ludwigsburg und geht in den Ruhestand.

Harald Kistler gehört der Stadtverwaltung Ludwigsburg seit November 1988 an. Der gebürtige Ludwigsburger begann als Sachbearbeiter für Kostenrechnung und Gebührenkalkulation in der Stadtkämmerei. 2001 wurde er zum Stellvertreter des Leiters Ulrich Kiedaisch ernannt. Er war zugleich Abteilungsleiter Haushalt und Beteiligungen mit 13 Mitarbeitenden. Als stellvertretender Stadtkämmerer verantwortete er von 2012 bis 2014 die Einführung des Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens (NKHR).

Der verheiratete Vater zweier Söhne war neben seiner Tätigkeit im Fachbereich Finanzen lange Jahre Lehrbeauftragter an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen für Kommunale Finanzverfassung und Abgabenrecht. Seit 2014 ist Kistler Dozent an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Stuttgart für Kommunales Wirtschaftsrecht.

Kornwestheim: Hirschgarten ab der Saison 2019 unter neuem Pächter

Kornwestheim. Vor kurzem ist der Pachtvertrag für den Hirschgarten unterzeichnet worden. Ab Frühjahr 2019 ist Mitko Pelovski für die Dauer von fünf Jahren der neue Pächter des Kornwestheimer Hirschgartens. Dies hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 25. Oktober 2018 beschlossen. Pelovski betreibt seit 2012 die gegenüber der Gartenwirtschaft liegende Gaststätte “Landlord”.

Der Entscheidung vorausgegangen war eine Ausschreibung des Hirschgartens, weil der aktuelle Pachtvertrag zum 31. Dezember 2018 ausläuft. Der derzeitige Pächter, Konstantinos Joakimidis, hatte sich aus Altersgründen nicht erneut für eine Verlängerung seines Pachtvertrags beworben. Insgesamt acht Interessenten hatten sich auf die Ausschreibung hin gemeldet. Bei einem vom Ältestenrat beauftragten Vorauswahlverfahren durch die Stadtverwaltung sind zunächst vier Bewerber in die engere Wahl gekommen: Drei der Interessenten stellten sich und ihr Konzept schließlich am 18. Oktober 2018 im Verwaltungs- und Finanzausschuss vor, bevor der Gemeinderat am 25.Oktober 2018 dann über die Neuvergabe des Hirschgartens entschieden und eine Rangfolge unter den Bewerbern festgesetzt hat.

Mit mehrheitlicher Zustimmung hatte das Gremium beschlossen, Mitko Pelovski auf den ersten Platz der Rangfolge für die zukünftige Bewirtschaftung des Hirschgartens zu setzen. Sein Konzept konnte den größeren Teil der Stadträte am meisten überzeugen. Inzwischen konnten der künftige Pächter und die Stadtverwaltung die weiteren Verhandlungen erfolgreich abschließen. Der Hirschgarten wird somit wie gewohnt im April 2019 in seine neue Bewirtschaftungssaison starten.

red