Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 07. Oktober, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bahnhofstraße
Die Bahnhofstraße ist bis voraussichtlich 8. November vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (Leitungsarbeiten). Die Umleitung erfolgt über: Alleenstraße – Solitudestraße – Schillerstraße.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
8.10.2024                       7 bis 14 Uhr                     Teilsperrung West (150 Plätze)
10.bis 11.10.2024          7 bis 7 Uhr                       Teilsperrung Ost (165 Plätze) und West (44 Plätze)

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Berliner Platz
Hier wird bis voraussichtlich 25. Oktober der Radverkehr wegen Tiefbauarbeiten örtlich umgeleitet, es ist eine Fahrradumleitung über Fuchshofstraße, Jägerhofallee und Friedrich-Ebert-Straße eingerichtet.

Besigheimer Straße / Heutingsheimer Straße
Die Bereiche Besigheimer Straße 24 bis 26 sowie Heutingsheimer Straße 22 bis 26 sind voraussichtlich bis 8. November vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme-, Gas- und Wasserleitungen). Die Umleitung mit dem Bus erfolgt über
Monreposstraße, Katharinenstraße, Rosenackerweg.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Gämsenbergstraße
Auf Höhe der Gämsenbergstraße 26 ist die Straße nur einseitig befahrbar (private Maßnahme) bis voraussichtlich Ende Dezember.

Goetheplatz /Goethestraße / Einmündung Königsallee
Hier besteht voraussichtlich bis 8. November eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 39 besteht eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr bis voraussichtlich 16. Oktober.

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (private Baumaßnahme).

Hirschbergstraße
Die Straße ist auf Höhe Hirschbergstraße 41 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten), bis voraussichtlich 08. November. Die Umleitung erfolgt über: Theurerstraße – Markgröninger Straße.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende Dezember.

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt: Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich Dezember im Bereich Moldaustraße bis Ecke Donaustraße. Die Umleitung erfolgt über Aldinger Straße, Frauenried, Neißestraße, Donaustraße bis voraussichtlich 20.12.

Obere Gasse
Auf Höhe der Oberen Gasse 6 bestehen voraussichtlich bis 13. Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Ostertagstraße
Im Bereich der Ostertagstraße 4 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 25. Dezember (Erneuerung Wasser- und Gasleitungen).

Reuteallee
Die Reuteallee 1 ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt (Rohrbruch, SWLB) bis voraussichtlich 21. Oktober. Die Umleitung erfolgt über: Reuteallee – Rosenackerweg – Eduard-Spranger-Straße – Peter-Eichert-Straße – Geisinger Straße – Heutingsheimer Straße – Rosenackerweg.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Schlieffenstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten, Verlegung von Fernwärmeleitungen) voraussichtlich bis 2. November. Die Umleitung erfolgt über: Gänsfußallee – Schwieberdinger Straße – Schlieffenstraße.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist der Gehweg gesperrt bis voraussichtlich Anfang November (Tiefbau für Stromkabelverlegung).

Wilhelmstraße / Arsenalstraße / Schillerplatz / Myliusstraße
Am 13. Oktober von 6 bis voraussichtlich 21 Uhr sind die Wilhelmstraße, die Arsenalstraße, die Myliusstraße sowie der Schillerplatz vollständig gesperrt (Kastanienbeutelfest).

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Körnerstraße ist vollständig für den Fahrverkehr und Fahrradverkehr gesperrt.
Die Wilhelmstraße ist eingeschränkt befahrbar bis voraussichtlich Ende Oktober (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

„Räuber Rotbart“ im Grünen Haus: Silke Gericke lädt am Sonntag zu unterhaltsamer Lesung mit Michael Ilk ein

Ludwigsburg – Für Kurzentschlossene: Am heutigen Sonntag lädt die Landtagsabgeordnete Silke Gericke (Grüne) alle Kinder und ihre Familien zu einer Lesung mit dem Autor Michael Ilk ein. Um 15 Uhr wird im Grünen Haus in Ludwigsburg aus dem Buch „Räuber Rotbart: Der Schatz im Schloss“ vorgelesen. Wer Lust auf eine spannende Geschichte hat, kann sich auf ein tolles Abenteuer freuen!

Das Buch erzählt die Abenteuer von Räuber Rotbart, der im Schloss auf die Suche nach einem geheimnisvollen Schatz geht. Dabei trifft er auf zahlreiche knifflige Herausforderungen und schließt überraschende Freundschaften. „Eine Geschichte, die nicht nur die Kinder begeistert, sondern auch die Erwachsenen zum Schmunzeln bringt“, sagt Silke Gericke, die selbst Mutter ist und gerne Veranstaltungen für Familien unterstützt.

Die Lesung ist eine wunderbare Gelegenheit für Kinder und Eltern, Großeltern und alle Interessierten, in die fantasievolle Welt von Räuber Rotbart einzutauchen und einen gemeinsamen Nachmittag voller Abenteuer und Spaß zu erleben. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Michael Ilk einen großartigen Geschichtenerzähler bei uns haben, der die Figuren seines Buches lebendig werden lässt“, so Gericke weiter.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Die Lesung findet im Grünen Haus Ludwigsburg statt, das sich in der Nähe des Ludwigsburger Schlosses befindet.

Termin:

  • Wann: 6. Oktober 2024, 15:00 Uhr
  • Wo: Lindenstraße 16, 71634 Ludwigsburg

red

Neue Unterkunft für Geflüchtete in Ludwigsburg-Hoheneck: Bürger sorgen sich – Stadt lädt zu Informationsveranstaltung ein

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Die geplante neue Unterkunft für Geflüchtete im Ludwigsburger Stadtteil Hoheneck sorgt bereits im Vorfeld für hitzige Diskussionen. Die Ankündigung, in der Hackstraße eine vorläufige Unterbringung für bis zu 114 Menschen zu errichten, hat bei Anwohnern Bedenken und Einwände ausgelöst. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen sich unzureichend informiert und fürchten negative Auswirkungen auf das Wohngebiet. Um diesen Sorgen zu begegnen und mehr Transparenz zu schaffen, lädt die Stadtverwaltung am Montag, den 21. Oktober, um 19.30 Uhr zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung in die Gemeindehalle Hoheneck, Badstraße 15, ein.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht wird dort gemeinsam mit Vertreter*innen des Landkreises über die Belegung, Betreuung sowie das Sicherheitskonzept der neuen Unterkunft informieren. Zudem soll die zeitliche Planung des Bauprojekts erläutert werden. Im Anschluss haben alle Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und in den Dialog mit der Stadtverwaltung und den Vertretern des Landkreises zu treten.

Die endgültige Genehmigung des Bauvorhabens durch die Stadt Ludwigsburg steht noch aus. In den letzten Wochen sind zahlreiche Rückmeldungen und Bedenken aus der Bürgerschaft eingegangen, die derzeit geprüft werden. Im Rahmen eines solchen Genehmigungsverfahrens ist es üblich, dass die Baurechtsbehörde eingehende Einwände sammelt und an den Bauherrn weiterleitet, der daraufhin entscheidet, ob und wie die Planung angepasst werden muss.

Oberbürgermeister Dr. Knecht betont die Wichtigkeit einer offenen Kommunikation: „Neben dem rechtlichen Aspekt gibt es auch den gesellschaftspolitischen, der für mich noch wichtiger ist. Natürlich sprechen wir intensiv mit unserem Gemeinderat und mit dem Landratsamt, wie wir eine vernünftige, faire und transparente Lösung für den Stadtteil finden können. Aber natürlich setzt uns das Recht auch gewisse Grenzen, da muss man ehrlich sein. Es braucht jetzt eine ruhige Kommunikation und einen Dialog, um eine Lösung zu finden, die eine Chance auf Akzeptanz im Stadtteil hat.“

Laut der Stadtverwaltung plant der Landkreis Ludwigsburg, die vorläufige Unterkunft bis 2026 fertigzustellen. Ursprünglich war am Standort Kugelberg eine Containerunterkunft vorgesehen, auf die der Landkreis nun verzichtet.

Die Unterbringung Geflüchteter in Deutschland erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Zunächst durchlaufen die Menschen die Landeserstaufnahmestellen, bevor sie im zweiten Schritt auf die Landkreise verteilt werden. Dort werden sie in vorläufigen Unterkünften untergebracht, bis ihr Asylverfahren abgeschlossen ist – maximal jedoch für 24 Monate. Im dritten Schritt erfolgt die Verteilung der Geflüchteten auf die Kommunen, darunter auch Ludwigsburg, in der sogenannten Anschlussunterbringung.

Für das Bauprojekt hat das Land bereits seine Zustimmung gegeben. Seitens des Landkreises müssen keine politischen Gremien an der Entscheidung beteiligt werden, da es sich um eine staatliche Pflichtaufgabe handelt. Der Landkreis Ludwigsburg hofft, durch die Veranstaltung am 21. Oktober mehr Verständnis für das Projekt zu schaffen und die Grundlage für eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Bürgern zu legen.

red

Gauck lehnt AfD-Verbotsverfahren ab: “Würde nur mehr Wut und Radikalität erzeugen”

Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck hat sich gegen ein AfD-Verbotsverfahren ausgesprochen. “Mein Bauchgefühl würde der Partei das Verbot herzlich gönnen”, sagte Gauck den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben).

“Aber in der Politik darf man nicht nur fühlen. Und die Ratio sagt mir, dass wir mit einem Verbotsverfahren die Wählerschaft der Partei ja nicht einfach abschaffen würden. Vielmehr würden wir noch mehr Wut und noch mehr Radikalität erzeugen – und das wäre politisch schädlich.” Bei einem AfD-Verbot würden verunsicherte konservative Bürger den Staat als Feind erleben. “Das brauchen wir nicht”, sagte Gauck.

Zudem würde von Verfassungsrechtlern und Politikwissenschaftlern sowohl die Sinnhaftigkeit als auch ein Erfolg vor dem Bundesverfassungsgericht bezweifelt. “Wir sollten deshalb weniger auf staatliche Eingriffe setzen, sondern unsere eigenen Fähigkeiten, die Demokratie zu verteidigen, stärken”, mahnte der frühere Bundespräsident.

Es brauche eine aktivere Zivilgesellschaft und einen engagierten Kampf gegen Nationalpopulismus. “Die Mehrheit der Wähler der AfD sind keine Nazis, sie sind einfach demokratiefern. Darum brauchen wir Beispiele für das Gelingen der Demokratie, die wir ihnen immer wieder unter die Nase halten müssen”, sagte Gauck.

red

EU verzeichnet weniger Asylanträge – Deutschland Hauptziel für Schutzsuchende aus Syrien und Afghanistan

In der EU sowie Norwegen und der Schweiz wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres (1. Januar 2024 bis 30. September 2024) insgesamt 739.735 Asylanträge gestellt – ein Minus von 8,0 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Das berichtet die “Welt am Sonntag” unter Berufung auf bisher unveröffentlichte Zahlen der Asylagentur der Europäischen Union (EUAA). Die Zahlen werden demnach in einem als vertraulich gekennzeichneten Bericht der EU-Kommission vom 3. Oktober 2024 zur Lage der Migration in der EU und in Drittstaaten genannt (Integrated Situation Awareness and Analysis, Report No. 430).

Spitzenreiter bei den Asylanträgen bleibt weiterhin Deutschland (170.574), gefolgt von Spanien (122.096), Italien (117.042) und Frankreich (115.652). In Deutschland verzeichnete die EU-Asylagentur zwischen Anfang Januar und Ende September 24 Prozent weniger Asylanträge, in Italien waren es hingegen 25 Prozent mehr Schutzanträge als im Vorjahreszeitraum und in Griechenland sogar 39 Prozent mehr (49.740). Einen besonders starken Rückgang verzeichnete Österreich (18.984), wo sich die Zahl der Schutzanträge mehr als halbierte (57 Prozent). Am wenigsten Asylanträge wurden in Ungarn (21), der Slowakei (121) und Litauen (284) gestellt.

Fast jeder dritte Asylantragssteller in Deutschland kommt aus Syrien (30 Prozent). Besonders viele Schutzsuchende stammen hierzulande auch aus Afghanistan (15 Prozent) und der Türkei (13 Prozent). Deutschland übt generell eine besonders große Anziehungskraft auf Antragssteller aus Syrien und Afghanistan aus: Fast jeder zweite Asylantrag in der EU aus diesen beiden Ländern wird in Deutschland gestellt.

Wie die “Welt am Sonntag” weiter berichtet, warnt die EU-Kommission in ihrem vertraulichen Bericht auch vor einer Fluchtwelle aus dem Libanon in die EU. In dem Dokument zur aktuellen Lage der Migration in Europa heißt es: “Vor dem Hintergrund der großen Zahl an syrischen Flüchtlingen im Libanon (nahezu 1,5 Millionen) und der verschlechterten humanitären Lage für die gesamte Bevölkerung im Libanon, wird sich die Zahl derjenigen, die über die Grenze flüchten, wahrscheinlich weiter erhöhen. Noch ist es aber nicht so weit, dass dies zu mehr Ankünften in die EU geführt hat.” Die Experten der EU-Kommission weisen aber darauf hin, dass, auch wenn die Flüge von und nach Beirut eingestellt worden seien, “es noch Möglichkeiten für Migranten gibt, andere See-, Land- und Luftrouten zu benutzen, wie etwa über die Flughäfen in Kairo und Damaskus oder über Land durch Syrien und die Türkei, um die EU zu erreichen zu versuchen”.

Laut EU-Bericht waren bis zum 29. September infolge des Krieges zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon 345.000 Menschen im Inland auf der Flucht. Rund 100.000 Personen wären bis Ende September nach Syrien geflohen. Die EU-Kommission spricht von einer “signifikanten Eskalation” im Libanon.

red

Umbau des Arsenalplatzes: Stadt Ludwigsburg sucht kreative Veranstaltungsideen

Ludwigsburg – Eine grüne Oase mitten in der Stadt: Ab Juni 2025 soll der Arsenalplatz in neuem Glanz erstrahlen. Auf einer Fläche von 8.000 Quadratmetern entstehen schattige Sitzgelegenheiten unter vielen Bäumen – der perfekte Ort, um zu verweilen und die Natur zu genießen. Doch damit nicht genug: Der Platz soll zugleich ein lebendiger Treffpunkt für vielfältige Veranstaltungen werden. Um das Potenzial des neuen Stadtplatzes voll auszuschöpfen, sucht die Stadtverwaltung ab sofort nach kreativen Veranstaltungskonzepten.

„Wir wollen ein abwechslungsreiches Programm schaffen, das den Platz belebt und für alle Generationen attraktive Angebote bereithält“, heißt es aus der Stadtverwaltung. Denkbar seien Veranstaltungen wie „Fit im Park“, Mitternachts-Flohmärkte, kulinarische After-Work-Events oder eine Silent Disco. Auch Straßenmusik, Yoga-Sessions und kleinere Aktionen sollen auf dem Arsenalplatz eine Bühne finden. Veranstaltungen sind dabei an allen Wochentagen möglich, sowohl nachmittags als auch in den Abendstunden – und sogar in den Wintermonaten könnte der Platz mit kreativen Konzepten zu einem beliebten Anziehungspunkt werden.

Konzepte gesucht: So können Sie sich beteiligen

Bürgerinnen und Bürger sowie Veranstalter sind eingeladen, ihre Ideen und Veranstaltungsvorschläge einzureichen. „Es geht uns um Vielfalt. Egal ob Straßenmusik, ein gemütliches Miteinander bei einem kulinarischen Event oder sportliche Aktivitäten – wir freuen uns auf die unterschiedlichsten Impulse“, so die Stadtverwaltung weiter. Interessierte können ihre Ideen mit einer kurzen Beschreibung und – falls bereits vorhanden – möglichen Wunschterminen per E-Mail an ziel@ludwigsburg.de senden. Weitere Informationen finden Interessierte auch online unter: www.ludwigsburg.de/arsenalplatz-veranstaltungen.

red

149 Spender bei DRK-Blutspendeaktion im Louis-Bührer-Saal in Ludwigbsurg

Ludwigsburg – Blutspenden rettet Leben – das wurde bei der 15. Blutspende-Aktion des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Kreissparkasse Ludwigsburg wieder einmal deutlich. Der Louis-Bührer-Saal im Herzen der Stadt verwandelte sich in ein Zentrum des Engagements: Insgesamt 149 Spenderinnen und Spender kamen am Aktionstag vorbei, darunter auch 15 Menschen, die zum allerersten Mal ihr Blut spendeten.

Auch die Mitarbeitenden der Kreissparkasse und des Landratsamts folgten dem Aufruf und reihten sich unter die Spenderinnen und Spender ein. „Wir sind stolz darauf, dass wir unseren Beitrag leisten und gemeinsam mit dem DRK eine so wichtige Aktion unterstützen können“, sagt Isabel Kurz, Pressesprecherin der Kreissparkasse Ludwigsburg. „Es geht darum, Leben zu retten – mit direktem persönlichem Einsatz.“

Der große Zuspruch zeigt: Blutspenden ist wichtiger denn je. „Blutkonserven sind ein kostbares Gut und werden stets benötigt“, betont das DRK. Besonders erfreulich ist, dass auch Erstspender den Weg zur Aktion gefunden haben – ein Beweis dafür, dass das Bewusstsein für die Dringlichkeit solcher Aktionen weiter wächst.

Blutspende als Erfolgsmodell – über 3.000 Spender seit 2009

Seit die Kreissparkasse Ludwigsburg im Jahr 2009 zum ersten Mal ihre Räumlichkeiten für die Blutspende-Aktion zur Verfügung gestellt hat, haben insgesamt 3.059 Menschen hier ihr Blut gespendet. Damit haben sie einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass die medizinische Versorgung in der Region gesichert werden kann. Denn ohne Blutkonserven wären viele lebensrettende Operationen und Behandlungen unmöglich.

Der nächste Termin steht bereits fest: Auch im kommenden Jahr wird die Kreissparkasse wieder ihre Räume öffnen, um die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem DRK fortzuführen. „Das Engagement der Spenderinnen und Spender ist beeindruckend und zeigt, dass man mit kleinen Gesten Großes bewirken kann“, so Kurz.

red

Bietigheim-Bissingen: Zwei brennende Abfalleimer innerhalb einer Stunde – Polizei sucht Zeugen

Bietigheim-Bissingen – Gleich zweimal musste die Feuerwehr am Donnerstagabend in Bietigheim-Bissingen wegen brennender Abfalleimer ausrücken. Der erste Brand wurde gegen 21:25 Uhr auf einem Parkplatz in der Ellentalstraße nahe des Pumptracks gemeldet. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen rasch löschen, und nachdem auch die alarmierte Polizei vor Ort gewesen war, rückten die Einsatzkräfte wieder ab.

Doch kaum eine Stunde später, gegen 22:30 Uhr, brannte es erneut: Diesmal im Fischerpfad, in der Nähe einer Vereinsgaststätte. Auch hier konnte der Brand zügig bekämpft werden. Die Polizei vermutet, dass beide Brände von demselben Täter gelegt wurden. Der Sachschaden blieb mit etwa 100 Euro glücklicherweise gering.

Die Ermittler bitten nun um Hinweise: Wer hat am Donnerstagabend im Bereich der beiden Brandorte verdächtige Beobachtungen gemacht? Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Dreister Raubüberfall am Ludwigsburger Bahnhof: 27-Jähriger bestohlen und verletzt

Ludwigsburg – Am Donnerstagmorgen (03.10.2024) kam es im Bahnhofsgebäude in Ludwigsburg zu einem Raubüberfall, bei dem ein 27-jähriger Mann angegriffen und bestohlen wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hielt sich der Mann gegen 08:40 Uhr im Bereich des Deutsche Bahn Reisezentrums auf, als ein unbekannter Täter plötzlich nach seiner Bauchtasche griff.

Mit einem kräftigen Ruck zog der Täter die Tasche, in der sich das Handy und der Geldbeutel des Opfers befanden, über dessen Kopf und schlug ihm gleichzeitig ins Gesicht. Anschließend flüchtete der Täter mit der Beute aus dem Bahnhofsgebäude. Der 27-Jährige erlitt dabei leichte Verletzungen und musste vor Ort behandelt werden. Der genaue Wert der gestohlenen Gegenstände ist bislang nicht bekannt.

Die Kriminalpolizei hat sofortige Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die bislang jedoch ohne Erfolg blieben. Die Ermittler bitten nun um Hinweise aus der Bevölkerung: Wer hat den Vorfall am Donnerstagmorgen im Bahnhofsbereich beobachtet? Hinweise können unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de gemeldet werden.

red

Beliebtheit der USA als Auswanderungsziel sinkt – Deutsche zieht es seltener über den Atlantik

Zwar wandern nach wie vor viele Deutsche in die Vereinigten Staaten aus, allerdings hat das Land als Auswanderungsziel in den vergangenen 20 Jahren an Beliebtheit eingebüßt. 2023 zogen knapp 9.200 Deutsche in die Vereinigten Staaten, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte.

Mit Ausnahme der infolge der Corona-Pandemie von Reisebeschränkungen geprägten Jahre 2020 und 2021 sank die Zahl der deutschen Auswanderer in die Vereinigten Staaten damit auf den tiefsten Stand der vergangenen 20 Jahre. 2003 hatten noch gut 12.300 Deutsche ihren Wohnsitz dorthin verlagert – gut ein Viertel (26 Prozent) mehr als 2023. Trotz des Rückgangs zählten die Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr jedoch noch immer zu den beliebtesten Auswanderungszielen der Deutschen, nur in die Nachbarländer Schweiz (21.000) und Österreich (12.500) zog es mehr Deutsche.

In den vergangenen 20 Jahren sind laut Destatis mit Ausnahme der Jahre 2017 und 2020 durchgängig mehr Deutsche von Deutschland in die Vereinigten Staaten gezogen als umgekehrt. 2023 belief sich die Nettoabwanderung auf knapp 2.300 Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit. 2003 waren netto rund 2.000 Deutsche in die Vereinigten Staaten abgewandert.

Demgegenüber zogen nach den Zahlen des Bundesamts 2023 rund 14.900 US-Bürger nach Deutschland. Ihre Zahl blieb im Vergleich zu 2003 relativ konstant (+1 Prozent). Damals verlagerten knapp 14.700 Personen mit US-Staatsangehörigkeit ihren Wohnsitz nach Deutschland.

Die Zahl der in den Vereinigten Staaten lebenden Deutschen ist dennoch rückläufig. Insgesamt lebten 2023 nach Angaben des United States Census Bureau gut 520.400 Deutsche in den Vereinigten Staaten. 2013 hatte sie noch elf Prozent höher, bei knapp 584.200, gelegen. Im Gegensatz dazu lebten in Deutschland 2023 rund 125.800 Personen mit US-Staatsangehörigkeit. Das waren 29 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor. 2013 hatten noch knapp 97.600 US-Bürgerin Deutschland gelebt.

Im Jahr 2022 wurden laut dem Office of Immigration Statistics gut 4.200 Erwachsene aus Deutschland in den Vereinigten Staaten einbürgert. Nach Rückgängen in den von der Corona-Pandemie geprägten Jahren 2020 und 2021 lag die Zahl damit auf einem ähnlichen Niveau wie der Durchschnitt der Vorjahre. Daten für 2023 liegen noch nicht vor.

Die Zahl der Einbürgerungen von US-Bürgern in Deutschland hat sich von 2003 bis 2023 mehr als verachtfacht (+770 Prozent), so Destatis. Im vergangenen Jahr erwarben 2.000 US-Bürger die deutsche Staatsangehörigkeit per Einbürgerung. Ein Großteil davon waren sogenannte Alt- und Wiedergutmachungsfälle, bei denen frühere deutsche Staatsangehörige, denen von 1933 bis 1945 die deutsche Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen wurde, sowie deren Nachkommen eingebürgert werden. 2003 waren rund 200 US-Bürger eingebürgert worden. Die Zahl der Einbürgerungen in Deutschland insgesamt nahm im selben Zeitraum um 42 Prozent zu.

Die Zahl der Eheschließungen zwischen Personen mit deutscher und US-Staatsangehörigkeit ist den vergangenen 20 Jahren zurückgegangen: Heirateten 2003 hierzulande noch knapp 1.740 solcher Paare, waren es 2023 noch gut 1.230. Das entspricht einem Rückgang von 29 Prozent, so die Statistikbehörde. Die Zahl aller Eheschließungen insgesamt in Deutschland ging im selben Zeitraum ebenfalls zurück, jedoch deutlich weniger stark (-6 Prozent).

red