Genossenschafts-Erdbeben: Vorstandsvorsitzender der Felsengartenkellerei tritt überraschend zurück

Von Ayhan Güneş

Paukenschlag bei der Felsengartenkellerei in Hessigheim: Vorstandsvorsitzender Joachim Kölz tritt überraschend zurück: In einer unerwarteten Wendung innerhalb der Weinbaugenossenschaft Felsengartenkellerei in Hessigheim hat der hauptamtliche Vorstandsvorsitzende, Joachim Kölz, seinen Rücktritt erklärt. Dieser Schritt erfolgte aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die zukünftige strategische Ausrichtung des Unternehmens. In einer Pressemitteilung vom Freitag gibt die Genossenschaft bekannt, dass sie seinen Wunsch mit Bedauern akzeptiert.

Hintergrund und Details:

Joachim Kölz, der seit dem 1. Februar 2021 das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Felsengartenkellerei Besigheim innehatte, war gleichzeitig Geschäftsführer der Tochtergesellschaft der Genossenschaft, der Weinfactum Bad Cannstatt GmbH in Stuttgart. Sein Rücktritt wirft Fragen über die künftige Führung der Genossenschaft und ihrer Tochterunternehmen auf.

Die Felsengartenkellerei Besigheim hat sich einen Namen für ihre hochwertigen Weine und Sekte gemacht und wurde in den letzten Jahren mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Mit ihrem Sitz in Hessigheim spielt sie eine bedeutende Rolle im genossenschaftlichen Weinbau.

Reaktionen und Ausblick:

Der Aufsichtsrat der Genossenschaft bedauert in der Pressemeldung den Rücktritt von Joachim Kölz und würdigt sein großes Engagement für die Felsengartenkellerei. Die langjährige und stets gute Zusammenarbeit zwischen ihm und den Organen der Genossenschaft wird hervorgehoben.

Joachim Kölz, der vor seiner Anstellung bei der Felsengartenkellerei Bürgermeister von Bietigheim-Bissingen war (2009-2021), äußert die Hoffnung, dass die Felsengartenkellerei Besigheim trotz der derzeit wirtschaftlich anspruchsvollen Lage des genossenschaftlichen Weinbaus weiterhin erfolgreich sein wird.

 

44-jährige Frau in Hessigheim tot aufgefunden

Hessigheim – Ein tragisches Ereignis wirft einen Schatten über die kleine Ortschaft Hessigheim im Kreis Ludwigburg: In der Nacht von Freitag, den 18. August, auf Samstag, den 19. August 2023, wurde eine 44-jährige Frau leblos in der Rathausstraße aufgefunden. Die Umstände, die zu ihrem bedauerlichen Tod geführt haben, sind nach wie vor ungeklärt und geben Rätsel auf.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen in diesem rätselhaften Fall übernommen. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind derzeit noch unbekannt und werden weiterhin intensiv untersucht.

Die Ermittler hoffen auf Zeugenaussagen und Informationen aus der Bevölkerung.

red

Hessigheim: 9-jähriger verletzt – Unfallflucht; sowie weitere Meldungen

Kirchheim am Neckar: Zeugensuche nach Vorfall auf dem Friedhof – 74-Jähriger verletzt

Ein Fremder soll am Montagmittag auf dem Kirchheimer Friedhof einen 74 Jahre alten Mann beschimpft und angegriffen haben. Warum es zu dieser Konfrontation kam, ist bislang noch nicht bekannt. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge befand sich der Senior gegen 13:30 Uhr im Bereich der Urnengräber und wollte ein heruntergefallenes Schild wieder montieren, als eine Person an ihn herantrat und schubste. Daraufhin stürzte der 74-Jährige und wurde verletzt. Bei dem Angreifer habe es sich um einen Mann im Alter zwischen 25 und 30 Jahren gehandelt. Der Polizeiposten Kirchheim am Neckar bittet Zeugen des Vorfalls oder Personen, die Hinweise auf den Unbekannten geben können, sich unter Tel. 07143/891060 zu melden.

Freiberg am Neckar-Beihingen: Sommerkompletträder gestohlen

Zwischen Montag 19.30 Uhr und Dienstag 08.00 Uhr suchten noch unbekannte Täter ein Firmengelände in der Steinheimer Straße im Stadtteil Beihingen heim. Sie entwendeten insgesamt sieben Sommerreifen, die auf Originalfelgen der Marken Audi und Alfa Romeo aufgezogen waren. Mehrere dieser Reifen waren bereits abgefahren. Der Wert des Diebesguts, das die Täter mutmaßlich mit einem größeren Fahrzeug abtransportiert haben, beläuft sich auf etwa 1.100 Euro. Der Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141/643780, sucht Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachten konnten.

Hessigheim: Unfallflucht – Neunjähriger verletzt

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, bittet Zeugen, die Hinweise zu einer Unfallflucht in der Besigheimer Straße in Hessigheim geben können, um Mithilfe. Ein neunjähriger Junge befuhr am Dienstag gegen 19.30 Uhr mit seinem Fahrrad den Gehweg der Ottmarsheimer Straße in Richtung Besigheimer Straße. Dann wollte er die Besigheimer Straße überqueren und auf deren Gehweg wechseln. Während er die Straße passierte, fuhr von hinten ein bislang noch unbekannter Fahrzeuglenker heran. Als der Unbekannte von der Ottmarsheimer in die Besigheimer Straße abbog, touchierte er das Fahrrad des Kindes, das hierauf stürzte. Der Fahrer erkundigte sich anschließend wohl noch nach dem Jungen, der leichte Verletzungen davon trug, setzte seine Fahrt dann jedoch in Richtung Neckar fort. Der Mann wurde als etwa 50 bis 60 Jahre alt beschrieben und hat kurze, lockige und graue Haare. Bei dem Fahrzeug könnte es sich um einen dunkelblauen Kombi der Marke Opel mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB-) handeln.

Pol-LB/red

Sachsenheim: Seniorin wird Opfer “Falscher Polizeibeamten”

Am Dienstagabend schlugen Täter, die sich der Masche “Falsche Polizeibeamte” bedienten in Großsachsenheim zu. Gegen 20.00 Uhr kontaktierten zwei vermeintliche Beamte von INTERPOL telefonisch eine Seniorin und gaben vor, nach der Festnahme von Einbrechern einen Notizzettel aufgefunden zu haben. Auf diesem Zettel seien Hinweise notiert, die darauf schließen lassen, dass die Seniorin zuhause eine größere Summe Bargeld aufbewahren würde. “INTERPOL” müsse nun davon ausgehen, dass die Seniorin von weiteren Tätern ausgeraubt werden solle. Um dies zu verhindern, solle sie das Geld verpackt vor dem Wohnhaus ablegen. Ein “Kollege” werde es dann abholen. Etwa zwei Stunden später, während eines weiteren Telefonats, das die Betrüger mit der Frau führten, legte sie die Summe, die sie zuhause aufbewahrte, im Bereich der Stadtmitte nahe des Bahnhofs ab. Allerdings schloss sich die Frau hierbei aus ihrer Wohnung aus. Der Anrufer sicherte der Seniorin hierauf zu, einen Schlüsseldienst zu informieren. Währenddessen tauchte ein Komplize auf, nahm das Bargeld mit und ging in Richtung Bahnhofstraße davon. Der Mann war dunkel gekleidet und mittelgroß. Nachdem sie längere Zeit gewartet hatte, kontaktierte die Seniorin telefonisch den Notruf und teilte mit, dass sie sich ausgeschlossen habe. Als sie erklärte, wie es dazu kam, wurden sofort die polizeilichen Ermittlungen hinsichtlich des Betrugs aufgenommen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

In diesem Zusammenhang warnt das Polizeipräsidium Ludwigsburg vor einer neuen Masche, die Anfang Januar in Hessen bekannt wurde. Dort gaben sich die unbekannten Täter als Mitarbeiter der “Feuerwehr Versicherungsstelle” aus und täuschten vor, dass eine Evakuierung aufgrund eines Bombenfundes anstehen würde. Sie würden sich um die Wertsachen kümmern. Diese übergab die angerufene Seniorin schließlich verabredungsgemäß einem Kurier. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass die Frau betrogen worden war.

Pol-LB/red

Hessigheim: Unbekannte bestehlen Seniorinnen

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt seit Dienstag gegen unbekannte Täter, die sich als Mitarbeiter eines Telekommunikationsunternehmens ausgaben und zwei Seniorinnen bestahlen. Die Taten ereigneten sich zwischen 11.30 Uhr und 12.15 Uhr in Hessigheim in der Besigheimer Straße und in Ludwigsburg in der Friedrich-List-Straße. Vermutlich wurden beide Diebstähle von denselben Tätern verübt. Die Vorgehensweise war in beiden Fällen nahezu deckungsgleich. Einer der Diebe klingelte an der Haustür und gab dann gegenüber den Seniorinnen vor, den Fernseher bzw. die Telefonanlage überprüfen zu müssen. Hierauf ließen die Frauen den Mann ins Haus und der vermeintliche Techniker überprüfte einige Anschlussbuchsen. Schließlich kontaktierte der Täter telefonisch einen Komplizen und ließ diesen ebenfalls ins Haus. Gemeinsam “überprüften” die Unbekannten nun die Telekommunikationstechnik. Hierbei bewegten sie sich zum Teil alleine in den Räumen, da die Frauen abgelenkt wurden. Schließlich täuschten sie vor, nun im Nachbarhaus tätig werden zu müssen und machten sich aus dem Staub. Im Anschluss stellten die Seniorinnen fest, dass die Täter bei ihren “Überprüfungsarbeiten” Bargeld und Schmuck gestohlen hatten. Der Gesamtwert der Beute dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Das Ludwigsburger Opfer konnte noch beobachten, dass die beiden Täter nicht das Nachbarhaus aufsuchten, sondern dass sie mit einem dunklen möglicherweise grauen PKW davon fuhren. Beide Täter sollen zwischen 30 und 35 Jahren alt sein. Jener, der das Haus als erster betrat, wurde als sehr groß und sehr schlank beschrieben. Er trug eine dunkle Jacke und dunkle Hosen. Sein Komplize soll kleiner sein. Die Haare waren im Nackenbereich sehr hoch ausrasiert. Er trug eine dunkle Brille und hatte eine dunkle Tasche umgehängt. Zeugen und insbesondere weitere Geschädigte werden dringend gebeten, sich unter Tel. 07141/18-9 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Pol-LB/red