Audi A3 bekommt umfangreiches Update: Sportlich, komfortabel, digital

Die Ingolstädter verpassen dem Erfolgsmodell Audi A3 ein umfangreiches Update. Der A3, mit dem Audi 1996 das Segment der Premium-Kompaktklasse begründete, präsentiert sich sportlicher, komfortabler und digitaler denn je.

Dafür sorgen neben dem progressiveren Design eine deutlich erweiterte Serienausstattung sowie neue Materialien und Angebote. Apps, die sich direkt auf dem Fahrzeugdisplay nutzen lassen, wählbare Tagfahrlicht-Signaturen und das flexible Zubuchen von Funktionen bieten ein hohes Maß an Individualisierung.

Gänzlich neu auf den Markt kommt der A3 allstreet, das markante Crossover der A3-Familie. Mit seinem Offroad-Look, drei Zentimetern mehr Bodenfreiheit gegenüber dem A3 Sportback und der erhöhten Sitzposition soll er ein SUV ähnliches Fahrerlebnis bieten.

Im Interieur gibt es viele Neuerungen - vom Shifter-Design über die Luftausströmer bis hin zu textilen Dekoreinlagen und neuem Innenlicht. Alle Elemente zeigen Präzision im Detail und unterstreichen die progressive wie technische Anmutung.
Im Interieur gibt es viele Neuerungen – vom Shifter-Design über die Luftausströmer bis hin zu textilen Dekoreinlagen und neuem Innenlicht. Alle Elemente zeigen Präzision im Detail und unterstreichen die progressive wie technische Anmutung.

“Schon auf den ersten Blick differenziert sich der Audi A3 allstreet von den weiteren Derivaten der A3-Familie”, sagt Stephan Fahr-Becker, Teamleiter Design Exterieur Audi AG. “Als Crossover in der Premium-Kompaktklasse hat er einen vollkommen eigenständigen Look. Ziel war es, die größere Bodenfreiheit mit spezifischen Design-Elementen noch deutlicher herauszustellen”, erklärt Fahr-Becker.

Bestellstart für die neuen Modelle ist im März 2024. Motorisiert sind die Fahrzeuge mit dem 1,5-Liter-Benziner (35 TFSI) und wahlweise dem 2,0-Liter-Diesel (35 TDI). Ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ist jeweils serienmäßig an Bord. Beim Benziner soll das Angebot auf ein 6-Gang-Schaltgetriebe ausgeweitet werden. Im zweiten Quartal 2024 werden weitere Verbrenner-Varianten folgen. Zum Jahresende kommt noch eine Plug-in-Hybrid Version, so der Hersteller.

Produziert werden die Audi A3 Modelle in Ingolstadt. Den Sportback mit 35 TFSI und S-Tronic können die Kunden in Deutschland ab 35.650 Euro ordern. Die Limousine kostet 800 Euro Aufpreis. Der Audi A3 allstreet ist als 35 TFSI ab 37.450 Euro im Angebot.

mid/jub

 

Die Frau der Ringe

Gemunkelt wurde es schon seit geraumer Zeit, jetzt ist es offiziell: Hildegard Wortmann (52) übernimmt bei Autobauer Audi spätestens ab 1. Juli 2019 den Vorstandsposten für Vertrieb und Marketing. Sie folgt damit auf Bram Schot, der zu Beginn des Jahres 2019 den Vorstandsvorsitz des Unternehmens von Rupert Stadler übernommen hat. Hildegard Wortmann arbeitete zuvor seit rund 20 Jahren für den Rivalen BMW in verschiedenen Positionen. Sie ist die erste Frau überhaupt, die in das oberste Führungsgremium bei der Marke mit den vier Ringen aufrückt.

“Hildegard Wortmann ist die ideale Managerin, um die Marke Audi innovativ zu gestalten und einen der größten Geschäftsbereiche im Unternehmen neu auszurichten”, sagt der Audi-Aufsichtsratsvorsitzende und Volkswagen CEO, Dr. Herbert Diess. Audi-Chef Bram Schot freut sich bereits auf die Zusammenarbeit: “Audi ist spürbar im Wandel. Jetzt gehen wir den nächsten Schritt. Mit Hildegard Wortmann im Vorstandsteam und gemeinsam mit der Belegschaft gelingt uns die Transformation des Unternehmens. Auf diesem herausfordernden Weg in die Zukunft kommt ihr eine entscheidende Rolle zu”, so Schot.

Hildegard Wortmann arbeitete ab 1990 zunächst für Unilever, unter anderem als Produkt- und Brand Managerin, später als Marketing-Direktor. Sie sammelte während ihrer Tätigkeit für den Konzern internationale Erfahrung, etwa in London und New York. Ab 1998 übernahm sie verschiedene Funktionen innerhalb der BMW Group. Anschließend konzentrierte sie sich auf Führungspositionen im Produktmanagement Automobile und After Sales.

Mit dem Aufbau der Elektromarke BMW i habe Hildegard Wortmann maßgebliche Akzente für die E-Mobilität gesetzt, heißt es bei Audi. Im Juni 2016 übernahm sie die Leitung der Marke BMW. Seit Januar 2018 war sie für die Vertriebsregion Asien-Pazifik mit Sitz in Singapur verantwortlich. mid/rlo

Klein, aber oho: der Audi SQ2

Klein, aber oho: der Audi SQ2

Reichlich Pferdestärken bietet er auf, der neue Audi SQ2. Das kleine SUV wirkt auf den ersten Blick brav, hat es aber faustdick hinter den Ohren. Das neue Topmodell der Q2-Familie nimmt im Segment der kompakten SUV eine Ausnahmestellung ein: Der 2.0-TFSI-Motor leistet 221 kW/300 PS, genug für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,8 Sekunden und 250 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Mit dem Allradantrieb quattro und dem S-Sportfahrwerk kommt die Kraft souverän auf die Straße. Bei Bedienung, Infotainment und Assistenzsystemen steigt der Audi SQ2 ebenfalls an die Spitze seiner Klasse auf.

Das S-Sportfahrwerk des Audi SQ2 harmoniert optimal mit dem dynamischen Antrieb. Sportlicher abgestimmt als bei der technischen Ausgangsbasis, legt es die Karosserie um 20 Millimeter tiefer. mid/wal

Audi mit neuem Steuermann – Bram Schot folgt auf Rupert Stadler

In stürmischen Zeiten mit starkem Seegang hat Autohersteller Audi einen neuen Steuermann an Bord geholt. Bram Schot wurde vom Aufsichtsrat der Ingolstädter zum 1. Januar 2019 zum Vorstandsvorsitzenden berufen. Das teilte das Unternehmen offiziell mit.

Bram Schot steht seit Juni 2018 als kommissarischer Vorstandschef an der Spitze des Unternehmens, nachdem der bis dahin tätige Audi-Chef Rupert Stadler im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal in Untersuchungshaft genommen wurde. Stadler musste in folgedessen seinen Posten räumen. Die Entscheidung für Bram Schot ist keine allzu große Überraschung und hatte sich bereits angedeutet. Der 57-Jährige soll Audi jetzt wieder in ruhigeres Fahrwasser führen.

“Mit der Neubesetzung der Vorstandsspitze haben wir wichtige Weichen für die zukunftsfähige Ausrichtung von Audi gestellt. Bram Schot hat in den vergangenen Monaten bereits überzeugende Arbeit geleistet. Er treibt den Kulturwandel in seiner Mannschaft voran und stellt sich den aktuellen Herausforderungen mit Bravour”, sagte der Audi-Aufsichtsratsvorsitzende und VW-Konzernchef Dr. Herbert Diess. “Ausgestattet mit einem starken Mandat wird er die Transformation des Unternehmens weiter beschleunigen und die vier Ringe zu neuen Erfolgen führen”, betont Diess.

Vor seinem Einstieg bei Audi war Bram Schot seit 2012 im Vorstand von Volkswagen Nutzfahrzeuge für den Bereich Marketing und Vertrieb verantwortlich. 2011 wechselte der damalige Präsident und CEO von Mercedes-Benz Italia in den Volkswagen-Konzern. Dort betreute er strategische Projekte im Bereich Konzern-Vertrieb. mid/rlo