


Umbau des Arsenalplatzes: Stadt Ludwigsburg sucht kreative Veranstaltungsideen
Ludwigsburg – Eine grüne Oase mitten in der Stadt: Ab Juni 2025 soll der Arsenalplatz in neuem Glanz erstrahlen. Auf einer Fläche von 8.000 Quadratmetern entstehen schattige Sitzgelegenheiten unter vielen Bäumen – der perfekte Ort, um zu verweilen und die Natur zu genießen. Doch damit nicht genug: Der Platz soll zugleich ein lebendiger Treffpunkt für vielfältige Veranstaltungen werden. Um das Potenzial des neuen Stadtplatzes voll auszuschöpfen, sucht die Stadtverwaltung ab sofort nach kreativen Veranstaltungskonzepten.
„Wir wollen ein abwechslungsreiches Programm schaffen, das den Platz belebt und für alle Generationen attraktive Angebote bereithält“, heißt es aus der Stadtverwaltung. Denkbar seien Veranstaltungen wie „Fit im Park“, Mitternachts-Flohmärkte, kulinarische After-Work-Events oder eine Silent Disco. Auch Straßenmusik, Yoga-Sessions und kleinere Aktionen sollen auf dem Arsenalplatz eine Bühne finden. Veranstaltungen sind dabei an allen Wochentagen möglich, sowohl nachmittags als auch in den Abendstunden – und sogar in den Wintermonaten könnte der Platz mit kreativen Konzepten zu einem beliebten Anziehungspunkt werden.
Konzepte gesucht: So können Sie sich beteiligen
Bürgerinnen und Bürger sowie Veranstalter sind eingeladen, ihre Ideen und Veranstaltungsvorschläge einzureichen. „Es geht uns um Vielfalt. Egal ob Straßenmusik, ein gemütliches Miteinander bei einem kulinarischen Event oder sportliche Aktivitäten – wir freuen uns auf die unterschiedlichsten Impulse“, so die Stadtverwaltung weiter. Interessierte können ihre Ideen mit einer kurzen Beschreibung und – falls bereits vorhanden – möglichen Wunschterminen per E-Mail an ziel@ludwigsburg.de senden. Weitere Informationen finden Interessierte auch online unter: www.ludwigsburg.de/arsenalplatz-veranstaltungen.
red

Bericht: SPD, CDU/CSU, Grüne und Linke wollen AfD-Verbot prüfen lassen
Abgeordnete von SPD, CDU/CSU, Grünen und Linken haben einen Gruppenantrag ausgearbeitet, um das Bundesverfassungsgericht mit der Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens zu beauftragen. Das berichtet das Nachrichtenportal T-Online unter Berufung auf das Dokument.
Die Initiatoren beantragen darin beim Bundesverfassungsgericht einerseits, “gemäß Art. 21 Abs. 2 GG festzustellen, dass die Partei Alternative für Deutschland verfassungswidrig ist”. Zum anderen beantragen sie, “das Vermögen der Alternative für Deutschland nach § 46 Abs. 2, S. 3 BVerfGG zugunsten der Bundesrepublik Deutschland für gemeinnützige Zwecke einzuziehen”. Und zudem festzustellen, “dass die Alternative für Deutschland nach Art. 21 Abs. 3 GG von staatlicher Finanzierung ausgeschlossen ist”.
Damit ein Verbotsverfahren im Zweifel nicht an V-Leuten in der Partei scheitert, was bei der NPD schon mal zum Problem wurde, gibt es auch einen Auftrag an die Bundesregierung und die Landesregierungen. Sie werden aufgefordert, “durch ihre Verfassungsschutzbehörden unverzüglich auf die Herstellung der vom Bundesverfassungsgericht für Parteiverbotsverfahren formulierten Anforderung strikter Staatsfreiheit hinzuwirken”. Also mögliche V-Leute abzuschalten und verdeckte Ermittler abzuziehen.
Zur Begründung des Antrags heißt es unter anderem: “Die AfD wendet sich gegen zentrale Grundprinzipien der freiheitlichen demokratischen Grundordnung”, die “Würde des Menschen sowie das Diskriminierungsverbot” würden von der AfD “mittlerweile unverhohlen in Frage gestellt”. Es gäbe “immer wieder Bagatellisierungen der monströsen nationalsozialistischen Verbrechen und darüber hinaus auch klare Bekenntnisse zu diesen”.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte der RTL/ntv-Redaktion zuvor noch gesagt, dass es für ein AfD-Verbot Beweise brauche. “Wenn die Beweise vorliegen, dann ja.”
red

VfB Stuttgart kehrt zur bewährten Struktur zurück: Dietmar Allgaier übernimmt auch den Vorsitz des Aufsichtsrats
Stuttgart/Ludwigsburg – Nicht nur sportlich gibt es Positives vom VfB Stuttgart zu berichten. Der Aufsichtsrat des Vereins hat in seiner jüngsten Sitzung die Weichen für die Zukunft neu gestellt: Dietmar Allgaier, der seit dem Rücktritt von Claus Vogt als Interimspräsident das Vereinsruder in der Hand hält, übernimmt nun auch den Vorsitz des Aufsichtsrats. Eine Entscheidung, die vielen Mitgliedern des schwäbischen Traditionsvereins entgegenkommt, da sie eine Rückkehr zur bewährten Struktur bedeutet.
„Im Aufsichtsrat bestand Einigkeit darüber, dass der Vorsitz wieder in die Hände des Präsidiums übergehen soll, sobald die Voraussetzungen dafür wieder vorliegen und der Verein wieder auf Kurs ist“, erklärte Tanja Gönner, die den Posten zuvor interimsweise innehatte. Damit endet eine Phase der Übergangslösungen, die nicht ohne Kritik blieb. Viele Fans erinnerten daran, dass seit der Ausgliederung der Profifußball-Abteilung in eine AG im Jahr 2017 versprochen worden war, dass der Präsident des e.V. auch gleichzeitig den Vorsitz im Aufsichtsrat innehaben würde. Mit dem Wechsel von Gönner zu Allgaier wird diese Zusage nun wieder eingehalten.
Neben Dietmar Allgaier wurde auch die Struktur des Aufsichtsrats neu geordnet. Peter Schymon bleibt in seiner Funktion als erster Stellvertreter, und Lutz Meschke, Finanzvorstand der Porsche AG, übernimmt die Position des zweiten Stellvertreters. Gemeinsam mit den weiteren Aufsichtsratsmitgliedern soll das Team, bestehend aus insgesamt zehn Mitgliedern, die strategischen Entscheidungen des Vereins unterstützen und für Kontinuität sorgen.
Herausfordernde Monate für Allgaier
Dietmar Allgaier, der neben seiner Tätigkeit als Interimspräsident auch weiterhin als Landrat des Landkreises Ludwigsburg fungiert, übernimmt das Amt in einer bewegten Zeit. Seit der Abwahl von Claus Vogt im März steht der 58-Jährige an der Spitze des Vereins und hat bereits signalisiert, dass er das Amt bis zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr 2025 ausüben wird. Eine eigene Kandidatur für das Präsidentenamt hat er bisher ausgeschlossen, um dem Verein Raum für eine nachhaltige Neuausrichtung zu geben.
„Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern des Aufsichtsrats für das dem Präsidium und mir persönlich entgegengebrachte Vertrauen und für die bereits vom ersten Tag an hervorragende Zusammenarbeit. Der Aufsichtsrat hat in den zurückliegenden Monaten wichtige Weichenstellungen für den VfB vollzogen. Besonders hervorheben und würdigen möchte ich das große persönliche Engagement von Tanja Gönner für unseren VfB in dieser Zeit. Ihr konstruktives Wirken ermöglichte es zudem, diesen Schritt so schnell, sogar noch vor dem Ablauf der ersten 100 Tage von Andreas Grupp und mir im Präsidium, vollziehen zu können“, betonte Allgaier nach seiner Wahl.
Was sagen die Fans?
Die Reaktionen in der Fanszene des VfB Stuttgart auf den erneuten Wechsel sind gemischt. Viele Mitglieder sind erleichtert darüber, dass die Aufsichtsratsführung wieder in die Hände des Präsidiums gelegt wurde – so wie es 2017 im Zuge der Ausgliederung versprochen wurde. Doch es gibt auch kritische Stimmen: Einige Anhänger fragen sich, ob der Verein aus den vergangenen Turbulenzen die richtigen Schlüsse gezogen hat und ob die Interessen der Mitglieder tatsächlich im Vordergrund stehen.
Allgaier, der als pragmatischer und kommunikativer Brückenbauer gilt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Verein durch diese Phase der Ungewissheit zu führen und das Vertrauen der Mitglieder zurückzugewinnen. Es bleibt abzuwarten, ob es ihm weiterhin gelingt, die Erwartungen zu erfüllen und die Basis für eine stabilere Zukunft zu legen.
Ein Schritt in Richtung Stabilität?
Mit dem erfahrenen Brückenbauer und Macher Dietmar Allgaier an der Spitze des Aufsichtsrats hofft der Verein, nicht nur zurück auf Kurs zu kommen, sondern auch dauerhaft für Ruhe und Kontinuität zu sorgen – sowohl in der Vereinsführung als auch im Umgang mit den eigenen Fans. Denn gerade Letztere fühlten sich nach den jüngsten personellen Wechseln oft außen vor gelassen. Die ersten Schritte in diese Richtung sind getan, und bereits jetzt zeigen sich erste Erfolge – nicht nur im sportlichen Bereich. Die kommenden Monate bis zur Mitgliederversammlung im Frühjahr 2025 werden zeigen, ob der eingeschlagene Weg tatsächlich zu der so dringend benötigten Ruhe und Harmonie führt.
AG

Der Nachrichtenticker: Was in Ludwigsburg und der Region los war
Einbruch in Ludwigsburg: Unbekannter Täter stiehlt Bargeld und Schmuck aus Mehrfamilienhaus
Bisher unbekannter Täter gelangte am Freitag, zwischen 19:50 Uhr und 22:40 Uhr in ein Mehrfamilienwohnhaus in der Brandenburger Straße, indem er ein Kellerfenster gewaltsam aufhebelte und einstieg. Zuvor hatte der Täter erfolglos versucht die Terrassentüre und die Haustüre aufzuhebeln. In beiden Stockwerken wurden Schränke geöffnet und durchsucht. Entwendet wurden Bargeld und Schmuck in unbekannter Höhe. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.
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Vereinsgebäude in Ludwigsburg von Einbrecher heimgesucht: Sachschaden von 10.000 Euro
In der Nacht zum Freitag (27.09.2024) brach ein noch unbekannter Täter in ein Vereinsgebäude in der Solitudeallee in Ludwigsburg ein. Der Unbekannte konnte sich über ein Fenster Zutritt ins Innere verschaffen und durchsuchte anschließend mehrere Vereinsräume. Hierbei riss er eine Spendenkasse und einen Serverschrank von der Wand. Außerdem brach er einen Kaffeeautomaten auf. Ob und wieviel Bargeld er an sich nahm, steht derzeit noch nicht fest. Kabel, die sich im Serverschrank befanden, zertrennte der Täter und stahl einen Computer sowie eine Speichereinheit daraus. Indem er anschließend eine Tür eintrat, gelang es dem Unbekannten einen angegliederten Einkaufsmarkt zu erreichen. Hier durchsuchte er den Kassenbereich. Der Wert des Diebesguts wird derzeit auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Der hinterlassene Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben.
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Verkehrsunfall auf A81: Lkw-Anhänger löst sich und verursacht schwere Kollision
Zu einem Verkehrsunfall mit einem vom Lkw gelösten Anhänger kam es am Donnerstag (26.09.2024) gegen 18:00 Uhr auf der Bundesautobahn 81 im Bereich Mundelsheim. Ein 35-jähriger Lkw-Lenker befuhr mit seinem Gespann, bestehend aus Zugfahrzeug und Anhänger, die Bundesautobahn 81 in Fahrtrichtung Stuttgart. Zwischen den beiden Autobahnanschlussstellen Mundelsheim und Pleidelsheim löste sich, aus bislang noch unbekannter Ursache, während der Fahrt sein Anhänger vom Lkw. Der Lkw-Lenker bemerkte diesen Umstand und versuchte seinen losen Anhänger mit seinem Lkw abzubremsen. Nachdem der Anhänger auf das Zugfahrzeug aufgelaufen war, drehte sich der Anhänger und rollte auf den linken Fahrstreifen. Ein 50-jähriger Lenker eines Kleintransporters sowie seine 36-jährige Mitfahrerin kollidierten auf dem linken Fahrstreifen mit dem Anhänger. Durch den Zusammenstoß wurden sie in ihrem Kleintransporter nach links abgewiesen und kollidierten anschließend mit der Mittelschutzplanke. Nach dem Verkehrsunfall war der Kleintransporter nicht mehr fahrbreit und musste abgeschleppt werden. Die beiden Kleintransporter-Insassen erlitten durch den Unfall leicht Verletzungen, sie kamen mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Es entstand Sachschaden von rund 37.000 Euro. Während der Unfallaufnahme mussten der linke und zeitweise der mittlere Fahrstreifen gesperrt werden, es entstand ein Rückstau von rund fünf Kilometern Länge.
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Sekundenschlaf führt zu Unfall auf L1110 bei Tamm: 43-Jährige prallt gegen Baum
Am Freitagmorgen (27.09.2024) gegen 02:00 Uhr befuhr eine 43-jährige BMW-Lenkerin die Landesstraße 1110 von Bissingen kommenden in Richtung Tamm. Mutmaßlich da sie übermüdet war, kam es kurz nach einer Gärtnerei zum Sekundenschlaf. In der Folge kam die 43-Jährige mit ihrem BMW nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte im Grünstreifen zunächst mit einem Leitpfosten, einer Richtungstafel und schlussendlich mit einem Baum. Hierbei erlitt die Fahrerin leichte Verletzungen, sie wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Fahrzeug wurde stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro beziffert.
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17-jährige Fußgängerin in Asperg von Pkw erfasst – schwere Verletzungen
Am Donnerstag (26.09.2024) kam es gegen 11:35 Uhr in der Eglosheimer Straße in Asperg zu einer Kollision zwischen einem Pkw und einer Fußgängerin. Zum Unfallzeitpunkt befuhr eine 90-jährige Fahrerin eines VW die Eglosheimer Straße in Richtung Alleenstraße. Auf Höhe eines Einkaufsmarktes lief eine 17-jährige Fußgängerin, mutmaßlich ohne auf den Verkehr zu achten vom Fahrbahnrand auf die Fahrbahn. Hierbei wurde sie vom heranfahrenden Fiat seitlich erfasst und stürzte zu Boden. Durch die Kollision erlitt die 17-Jährige schwere Verletzungen. Sie wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am Fiat entstand ein Sachschaden von rund 200 Euro.
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red
Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Sozialverband attackiert Lindners Pläne: „Steuererleichterungen gefährden soziale Gerechtigkeit“
Der Sozialverband SoVD hat die Pläne von Finanzminister Christian Lindner (FDP), Abschreibungen für Unternehmen zu erleichtern, deutlich kritisiert. “Es ist erstaunlich, dass der Finanzminister immer wieder Steuersenkungen als Allheilmittel verkauft und gleichzeitig die sozialen Folgen der damit verbundenen Haushaltskürzungen verschweigt”, sagte SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Donnerstagausgaben).
“Unternehmen hält man ohnehin nicht mit Steuergeschenken im Land, sondern mit einer funktionierenden Infrastruktur sowie Investitionen in Bildung und damit gut ausgebildeten Fachkräften.” Dafür brauche es allerdings Steuereinnahmen, so Engelmeier. Es sei eine Frage der Gerechtigkeit, dass Großkonzerne, die Milliardengewinne als Dividenden ausschütten, sich auch an der staatlichen Ausbildung ihrer Fachkräfte und an der von ihnen genutzten Infrastruktur beteiligen.
“Statt immer neuer Ausgabenkürzungen brauchen wir nachhaltige Maßnahmen zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte. Denn der Staat hat kein Ausgaben-, sondern ein Einnahmeproblem”, erklärte die Chefin des Sozialverbands. Eine gerechtere Besteuerung der “Superreichen” und die konsequente Verfolgung von Steuerhinterziehung wären ihrer Ansicht nach “erste Schritte”.
red

Markgröningen: Festnahme nach spektakulärem Automatenaufbruch mit Trennschleifer – Verdächtiger versteckte sich im Gebüsch
Markgröningen – Am Samstagnachmittag (21.09.2024) erwischte die Polizei in Markgröningen einen 45-jährigen Mann auf frischer Tat, als dieser einen Kassenautomaten in einem Parkhaus im Kurt-Lindemann-Weg aufbrach. Mit einem Trennschleifer bewaffnet, öffnete der Täter gegen 17:45 Uhr gewaltsam den Automaten und entnahm die Geldkassetten. Doch seine Tat blieb nicht unbemerkt: Ein ausgelöster Alarm rief sofort einen 56-jährigen Haustechniker auf den Plan, der dem Vorfall nachging – und dem flüchtenden Täter direkt gegenüberstand.
Der Tatverdächtige, der bereits auf dem Fahrrad zur Flucht ansetzte, schlug mit dem ausgeschalteten Trennschleifer nach dem Haustechniker, als dieser ihn aufhalten wollte. Der 56-Jährige wurde am Arm getroffen und leicht verletzt, während der Täter unerkannt entkam – zunächst.
Die Polizei leitete umgehend eine großangelegte Fahndung ein, bei der auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam. Der flüchtige 45-Jährige hatte sich in einem Gebüsch versteckt, doch die Einsatzkräfte spürten ihn schnell auf und nahmen ihn fest. Der Trennschleifer und das gestohlene Geld wurden bei ihm sichergestellt.
Wie sich herausstellte, könnte der Mann für eine Serie von Automatenaufbrüchen in der Region verantwortlich sein. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde er bereits am Sonntag, den 22.09.2024, dem Haftrichter am Amtsgericht Waiblingen vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 45-Jährigen, der nun in einer Justizvollzugsanstalt auf die weiteren Ermittlungen wartet.
red

Ludwigsburgs Bundestagsabgeordnete Detzer lobt Rücktritt von Nouripour und Lang als „starkes Signal“
Von Ayhan Güneş
Ludwigsburg – Die überraschende Rücktrittsankündigung des Grünen-Bundesvorstandes am Mittwoch, bestehend aus Omid Nouripour und Ricarda Lang, hat auch in Ludwigsburg für Reaktionen gesorgt. Die Bundestagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion Sandra Detzer, die den Wahlkreis Ludwigsburg im Bundestag vertritt, äußerte sich positiv über den Schritt der Parteiführung.
„Wir Grünen reden nicht nur von Verantwortung, wir übernehmen sie. Genau das haben Omid Nouripour und Ricarda Lang heute getan. Sie stellen das Ganze, die Verantwortung für Land und Partei, voran“, erklärte Detzer. Sie betonte, dass der Rücktritt ein starkes Signal in Zeiten politischer Herausforderungen sei. „Es ist nicht die Zeit, um an seinem Stuhl zu kleben – und genau diese Haltung haben beide heute vorgelebt.“
Detzer dankte Nouripour und Lang für ihre Arbeit und hob hervor, dass sie auch im Moment ihres Rücktritts „echte Vorbilder“ seien. Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl 2025 sei es entscheidend, dass die Grünen nun die Möglichkeit hätten, sich strategisch neu aufzustellen und ihre Rolle in einem sich wandelnden Parteiensystem zu definieren.
Der Rücktritt des Bundesvorstandes wurde als Reaktion auf die jüngsten Wahlniederlagen in den ostdeutschen Bundesländern beschlossen, doch im Mittelpunkt stehe laut Detzer die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und der Partei eine neue Ausrichtung zu ermöglichen.
red

400 Polizisten im Einsatz: Festnahmen bei Razzia gegen Schleuserbanden in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
Mannheim – In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist die Polizei am Dienstag im Rahmen einer großangelegten Razzia gegen Schleuserkriminalität vorgegangen. Laut Bundespolizei wurden in Mannheim sowie in der Nähe von Karlsruhe und Worms 24 Objekte durchsucht.
Insgesamt sollen 400 Polizeikräfte im Einsatz gewesen sein. Wie der SWR berichtet, wurden zudem vier Haftbefehle vollstreckt – jeweils zwei Personen in Rheinland-Pfalz und in Mannheim wurden festgenommen. Schwerpunkt des Einsatzes war offenbar Mannheim. Die Ermittler konnten zahlreiche Beweismittel sicherstellen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) begrüßte die Maßnahmen der Bundespolizei gegen Schleuserkriminalität: “Unsere Linie im Kampf gegen Schleuserbanden bleibt: Hoher Ermittlungsdruck und konsequentes Durchgreifen”, sagte sie. Man gehe “hart” dagegen vor, dass Menschen “illegal nach Deutschland gelockt, oftmals Menschenleben bei Schleusungen brutal aufs Spiel gesetzt und eingeschleuste Menschen in Deutschland ausgebeutet werden”, so die SPD-Politikerin.
red

Zukunft der E-Mobilität: Die wichtigsten Ergebnisse des Autogipfels
Der jüngste Autogipfel unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) endete am Montag ohne konkrete Beschlüsse. In einer anschließenden Pressekonferenz betonte Habeck, dass keine spezifischen Maßnahmen verkündet würden: „Ich hoffe, sie erwarten nicht, dass ich jetzt einzelne Maßnahmen kommentiere.“ Dennoch stellte er wesentliche Erkenntnisse des Treffens heraus, bei dem Vertreter der Automobilindustrie zusammenkamen, um über die Zukunft der Branche zu diskutieren.
“Trotzdem darf ich einige Linien vorstellen, die übereinstimmend genannt wurden. Alle haben gesagt, Planbarkeit ist das Wichtigste. Und zwar langfristige Planbarkeit, keine Strohfeuer.” Maßnahmen, wie etwa Prämien, hätten nur kurzfristige Effekte auf den Markt, so Habeck. Im Anschluss bestehe jedoch die Gefahr, dass dieser dann erneut absacke.
“Lieber keine Maßnahmen als Schnellschüsse oder Strohfeuer”, so der Bundeswirtschaftsminister. Einig seien sich jedoch alle darin, dass die Ladeinfrastruktur für E-Autos weiter ausgebaut werden müsse. Unter diesen Voraussetzungen habe man über verschiedene Möglichkeiten gesprochen. Die Ergebnisse des Gipfels wolle Habeck nun mit der Regierung “teilen und beurteilen”. “Insofern war das jetzt der Anfang einer größeren Gesprächsrunde”, so der Bundeswirtschaftsminister.
Der Gipfel mit Vertretern der Automobilindustrie war unter anderem wegen der Krise bei Volkswagen und anderen Herstellern einberufen worden. Anschließend entbrannte eine Diskussion um mögliche Maßnahmen zur Stärkung der Branche. Vertreter der SPD forderten etwa eine Abwrackprämie für Verbraucher, die von einem Verbrenner auf ein E-Auto wechseln. Die FDP bezeichnete den Vorstoß als “eins schlechtes Rezept aus der Vergangenheit”.
red