Kreissparkasse unterstützt Kinderschutzbund mit einer 10.000-Euro-Spende

LUDWIGSBURG – „Kindern gerade in schwierigen Situationen zu helfen und sie zu schützen“, so Christa Holtzhausen, 1. Vorsitzende des Orts- und Kreisverbandes Ludwigsburg e. V. des Deutschen Kinderschutzbundes, „ist das Kernanliegen unseres Vereins.“ Trennen sich etwa Eltern und lassen sich scheiden, so Holtzhausen, bricht für viele Kinder eine Zeit der Sorge und Verunsicherung an. Nicht selten würden die Kinder von der Angst geplagt, dass der Kontakt zu einem Elternteil ganz verloren gehen könnte.

„Solche Umbruchzeiten sind für alle Beteiligten mitunter schwer, Eltern wie Kinder müssen sich in einer neuen Lebenssituation zurechtfinden und lernen, den Kontakt unter anderen Umständen fortzupflegen“, so Holtzhausen. „Ein Lösungsweg kann in solchen Lebensphasen der sogenannte ‚Begleitete Umgang‘ sein“, ergänzt Ulrike Krauß, die Schirmherrin des Orts- und Kreisverbandes Ludwigsburg e.V. des Deutschen Kinderschutzbundes. Dieser Weg des Zusammenseins eröffne, so Krauß, neue Chancen, benötige aber professionelle Betreuung. Dafür brauche der Kinderschutzbund finanzielle Mittel. „Spenden sind da eine große Hilfe“, so Krauß. Um zu veranschaulichen, wofür Spendenmittel mitunter ganz konkrete Verwendung finden, hatten Krauß und Holtzhausen Spielsachen mitgebracht, die bereits von den Kindern beim „Begleiteten Umgang“ genutzt werden.

Beide Vertreterinnen der örtlichen Sektion des Kinderschutzbundes kamen wegen der Entgegennahme eines symbolischen Spendenschecks zur Kreissparkasse Ludwigsburg. Begrüßt wurden sie vom Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse, Dr. Heinz-Werner Schulte, und der Pressesprecherin des marktführenden Finanzinstitutes im Landkreis, Isabel Kurz. Schulte und Kurz übergaben den Repräsentantinnen des Kinderschutzbundes einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro. Das Geld stammt aus dem sogenannten „Sozialen Reinertrag“ aus dem Lotteriesparen „PS-Sparen und Gewinnen“. Kern-Idee dieser Aktion ist es, so Schulte, zwei sehr sinnvolle Ziele miteinander zu verbinden: Sparen und soziales Engagement.

„Zwischen Kinderschutzbund und Kreissparkasse, so unterschiedlich sie sein mögen, gibt es eine ganz klare ideelle Schnittmenge“, so Schulte bei der Übergabe: „Auch uns als Bank, die sehr stark gemeinnützig engagiert ist, liegen schwerpunktmäßig junge Menschen am Herzen.“ Betrachte man die Gesamtheit des gemeinnützigen Engagements der Kreissparkasse und ihrer fünf Stiftungen falle, so Schulte, ins Auge, dass die Mehrheit der vielen Hundert Projekte, die übers Jahr gefördert würden, darauf abzielen, Kinder und Jugendliche auf ihrem „mitunter schwierigen Wegen“ zu unterstützen.

„Die Arbeit des Kinderschutzbundes ist in unseren Augen unverzichtbar, wir helfen nicht zum ersten Male“, ergänzt Kurz. Allein in den vergangenen zehn Jahren habe man den Kinderschutzbund Ludwigsburg mit insgesamt rund 120.000 Euro unterstützt. „Diese Hilfe entspricht dem Kern der Förderphilosophie der Kreissparkasse und ihrer fünf Stiftungen“, betont Kurz.

red

Steelers gewinnen und rücken auf Platz 5 vor

Zum letzten Heimspiel vor Weihnachten gab Aufsteiger EV Landshut am gestrigen Abend seine Visitenkarte in der EgeTrans Arena ab. Steelers Trainer Marc St-Jean musste verletzungsbedingt auf Dennis Swinnen und Lukas Laub verzichten, im Tor begann Stephon Williams.

Nach kurzem Abtasten in den ersten vier Minuten kamen die Gäste nach einer Strafe gegen Norman Hauner erstmals in die Situation, Powerplay spielen zu können. Doch außer einer Videobeweis Unterbrechung nach einer etwas unübersichtlichen Situation vor dem Tor von Stephon Williams passierte nichts Nennenswertes auf dem Eis, die Steelers überstanden die Unterzahl schadlos. In den Folgeminuten waren es jedoch weiterhin die Gäste aus Niederbayern, die etwas mehr Spielanteile hatten. Alex Preibisch war es dann nach 12 Minuten, der mit einem Schuss erstmals Jaroslav Hübl im Tor der Gäste auf Herz und Nieren prüfte! Vier Minuten vor ertönen der ersten Pausensirene rettete Manuel Neumann im Trikot des EV Landshut mit einem Hechtsprung vor dem einschussbereiten Norman Hauner in höchster Not.

Nach einer halbstündigen Drittelpause aufgrund defekter Eismaschine kamen die Steelers mit mächtig Schwung auf das Eis zurück. Traf Guillaume Leclerc zunächst 15 Sekunden nach Wiederanpfiff nur den Pfosten, sorgte Geburtstagskind Mark Ledlin nach Zuspiel von Nicolai Goc in der 22.Minute für den ersten Torjubel an diesem Abend, 1:0! Die Hausherren hielten in den Folgeminuten das Tempo weiter oben und spielten bedeutend druckvoller als in den ersten 20 Minuten der Partie. Doch auch der EV Landshut kam seinerseits zu Möglichkeiten, die größte Chance zum 1:1-Ausgleich hatte Maximilian Forster in der 32.Minute, doch der wieder einmal bärenstark aufgelegte Stephon Williams vereitelte in höchster Not. Nach ausgeglichenen Schlussminuten im Mittelabschnitt gingen die Mannen von Coach St-Jean mit einer knappen aber nicht unverdienten Führung in die zweite Pause!

Wie schon zu Beginn des 2. Drittels starteten die Steelers auch schwungvoll in den Schlussabschnitt. Matt McKnight netzte nach gespielten 3:27 Min. zum 2:0 ein. Doch vor der offiziellen Anerkennung des Tores durch die Unparteiischen, erfolgte die erneute Sichtung des Videobeweises, das bestätigte Ergebnis war die 2-Tore-Führung. Kurz danach mussten Brett Breitkreuz wegen hohen Stocks für 2 Minuten auf die Strafbank, doch auch dieses Mal hielt das Penaltykilling der Hausherren den Angriffen der Gäste stand! Dies änderte sich allerdings in der 52. Spielminute bei ausgeglichener Mannschaftsstärke, Mathieu Pompei brachte sein Team mit einem sehenswerten Tor auf 2:1 heran. In den beiden Schlussminuten setzte Gästecoach Axel Kammerer dann alles auf eine Karte und nahm seinen Schlussmann im obligatorischen Tausch zu Gunsten eines 6.Feldspielers vom Eis. Doch weder die Gäste mit dem zusätzlichen Stürmer, als auch die Steelers mit der Möglichkeit eines Schusses in Richtung des verwaisten Tors könnten den Spielstand verändern, es blieb am Ende beim 2:1

Nach Spielende gab Geschäftsführer Volker Schoch bekannt, dass der Tryout-Vertrag mit Guillaume Leclerc in einen regulären Vertrag bis Saisonende geändert wurde.

Am kommenden Sonntag treten die Steelers beim EHC Freiburg an, am 2.Weihnachtsfeiertag steht um 18:00 Uhr das nächste Heimspiel gegen die Dresdener Eislöwen auf dem Plan.

Sebastian Marjan

Remseck am Neckar: 16-Jährige stirbt nach Sturz in den Neckar

16-Jährige stirbt nach Sturz in den Neckar (Wir berichteten am 26.05.2019 um 09:41 Uhr).

Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, dass sich die verstorbene 16-Jährige mit zwei weiteren Personen am Ufer des Neckars befand. Alle Drei waren augenscheinlich alkoholisiert. Die 16-Jährige begab sich nach einer gewissen Zeit zum nahegelegenen Neckarstrand. Dort gelangte sie aus bislang unbekannten Gründen ins Wasser und trieb in der Folge ab. Das Unglück spielte sich demnach am Neckarstrand und nicht wie zunächst angenommen auf einem Steg nahe dem Neckarufer ab. Durch Rettungsschwimmer der freiwilligen Feuerwehr Remseck wurde der leblos im Neckar treibende Körper der 16-Jährigen geborgen. Nach erfolgter Reanimation und Transport in ein Krankenhaus verstarb die Jugendliche am Sonntagmorgen.