Steelers gewinnen und rücken auf Platz 5 vor

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Zum letzten Heimspiel vor Weihnachten gab Aufsteiger EV Landshut am gestrigen Abend seine Visitenkarte in der EgeTrans Arena ab. Steelers Trainer Marc St-Jean musste verletzungsbedingt auf Dennis Swinnen und Lukas Laub verzichten, im Tor begann Stephon Williams.

Nach kurzem Abtasten in den ersten vier Minuten kamen die Gäste nach einer Strafe gegen Norman Hauner erstmals in die Situation, Powerplay spielen zu können. Doch außer einer Videobeweis Unterbrechung nach einer etwas unübersichtlichen Situation vor dem Tor von Stephon Williams passierte nichts Nennenswertes auf dem Eis, die Steelers überstanden die Unterzahl schadlos. In den Folgeminuten waren es jedoch weiterhin die Gäste aus Niederbayern, die etwas mehr Spielanteile hatten. Alex Preibisch war es dann nach 12 Minuten, der mit einem Schuss erstmals Jaroslav Hübl im Tor der Gäste auf Herz und Nieren prüfte! Vier Minuten vor ertönen der ersten Pausensirene rettete Manuel Neumann im Trikot des EV Landshut mit einem Hechtsprung vor dem einschussbereiten Norman Hauner in höchster Not.

Nach einer halbstündigen Drittelpause aufgrund defekter Eismaschine kamen die Steelers mit mächtig Schwung auf das Eis zurück. Traf Guillaume Leclerc zunächst 15 Sekunden nach Wiederanpfiff nur den Pfosten, sorgte Geburtstagskind Mark Ledlin nach Zuspiel von Nicolai Goc in der 22.Minute für den ersten Torjubel an diesem Abend, 1:0! Die Hausherren hielten in den Folgeminuten das Tempo weiter oben und spielten bedeutend druckvoller als in den ersten 20 Minuten der Partie. Doch auch der EV Landshut kam seinerseits zu Möglichkeiten, die größte Chance zum 1:1-Ausgleich hatte Maximilian Forster in der 32.Minute, doch der wieder einmal bärenstark aufgelegte Stephon Williams vereitelte in höchster Not. Nach ausgeglichenen Schlussminuten im Mittelabschnitt gingen die Mannen von Coach St-Jean mit einer knappen aber nicht unverdienten Führung in die zweite Pause!

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Wie schon zu Beginn des 2. Drittels starteten die Steelers auch schwungvoll in den Schlussabschnitt. Matt McKnight netzte nach gespielten 3:27 Min. zum 2:0 ein. Doch vor der offiziellen Anerkennung des Tores durch die Unparteiischen, erfolgte die erneute Sichtung des Videobeweises, das bestätigte Ergebnis war die 2-Tore-Führung. Kurz danach mussten Brett Breitkreuz wegen hohen Stocks für 2 Minuten auf die Strafbank, doch auch dieses Mal hielt das Penaltykilling der Hausherren den Angriffen der Gäste stand! Dies änderte sich allerdings in der 52. Spielminute bei ausgeglichener Mannschaftsstärke, Mathieu Pompei brachte sein Team mit einem sehenswerten Tor auf 2:1 heran. In den beiden Schlussminuten setzte Gästecoach Axel Kammerer dann alles auf eine Karte und nahm seinen Schlussmann im obligatorischen Tausch zu Gunsten eines 6.Feldspielers vom Eis. Doch weder die Gäste mit dem zusätzlichen Stürmer, als auch die Steelers mit der Möglichkeit eines Schusses in Richtung des verwaisten Tors könnten den Spielstand verändern, es blieb am Ende beim 2:1

Nach Spielende gab Geschäftsführer Volker Schoch bekannt, dass der Tryout-Vertrag mit Guillaume Leclerc in einen regulären Vertrag bis Saisonende geändert wurde.

Am kommenden Sonntag treten die Steelers beim EHC Freiburg an, am 2.Weihnachtsfeiertag steht um 18:00 Uhr das nächste Heimspiel gegen die Dresdener Eislöwen auf dem Plan.

Sebastian Marjan