Drei Tote nach Lawinenabgang in der Schweiz

Bern – In der Schweiz sind nach einem Lawinenabgang am Riffelberg drei vermisste Personen tot geborgen worden. Die Suche werde für heute eingestellt, teilte die Polizei des Kantons Wallis am Montagabend mit. Eine weitere Person konnte mit Verletzungen geborgen werden.

Die Lawine löste sich laut Polizei kurz nach 14:00 in einem Variantengebiet des Riffelbergs ab, der zum Zermatt gehört. Dabei wurden mehrere Personen mitgerissen. Die Rettungskräfte leiteten umgehend Suchmaßnahmen ein. Wie viele Menschen weiterhin vermisst werden, ist zunächst unklar.

Verschiedene Dienste hatten aufgrund der jüngsten Wetterbedingungen vor einem erhöhten Lawinenrisiko gewarnt.

red

Jahresvignetten 2023 für Österreich und Schweiz nur noch bis Ende Januar gültig

Die Jahresvignetten 2023 für Österreich und die Schweiz sind nur noch bis Mittwoch, den 31. Januar 2024, gültig. Dies gilt auch für die digitalen Jahresvignetten für Österreich. Ab 1. Februar werden ausschließlich die neuen Vignetten für 2024 anerkannt.

Anders verhält es sich bei den slowenischen Jahresvignetten, diese sind zwölf Monate ab dem gewünschten Beginn gültig (z.B. 01.05.2023 bis inkl. 01.05.2024). Die slowenischen Vignetten gibt es nur digital, ebenso wie die zum Jahresende 2023 neu eingeführte 1-Tages-Vignette, die 10-Tages-Vignette und Streckenmaut-Tickets für Österreich – auch kurzfristig mit sofortiger Gültigkeit im ADAC Mautportal.

Wer keine gültige Vignette hat, muss mit hohen Geldbußen rechnen. Am teuersten wird es in Slowenien, wo bis zu 600 Euro fällig werden können. In Österreich kosten solche Mautvergehen mindestens 120 Euro – Manipulationen an der Vignette doppelt so viel. In der Schweiz sind 200 Franken zuzüglich zum Vignettenpreis zu zahlen.

Die österreichischen Vignettenpreise haben sich für 2024 nur zum Teil erhöht. Der Preis für die Pkw-Jahresvignette bleibt bei 96,40 Euro, für zwei Monate bei 28,90 Euro (- zehn Cent). Nur die 10-Tages-Vignette kostet jetzt 11,50 Euro (+ 1,60 Euro). Die neue 1-Tages-Vignette liegt bei 8,60 Euro.

Wer eine Jahresvignette für die Schweiz braucht, muss auf Basis des Wechselkurses 44 Euro bezahlen. In der Schweiz kostet sie nach wie vor 40 Franken. In Slowenien bleiben die Preise bislang in 2024 stabil. Zum Beispiel kostet eine Jahresvignette für den Pkw weiterhin 117 Euro, für sieben Tage sind 16 Euro fällig. Vorsicht ist bei unseriösen Online-Anbietern geboten: Sie rufen teilweise mehr als das Doppelte auf!

Auf folgenden Autobahnabschnitten in Österreich wird keine Maut verlangt. Diese Streckenabschnitte sind für Reisende aus Deutschland von besonderer Bedeutung:

Tirol: Inntalautobahn A12 (zwischen der Staatsgrenze bei Kufstein und der Anschlussstelle Kufstein-Süd)

Land Salzburg: Westautobahn A1 (zwischen der Staatsgrenze am Walserberg und der Anschlussstelle Salzburg-Nord)

Vorarlberg: Rheintal/Walgau-Autobahn A14 (zwischen der Staatsgrenze bei Hörbranz und der Anschlussstelle Hohenems)

Die Vignetten, sowohl in der digitalen wie auch der Klebe-Version, für Österreich, die Schweiz und Slowenien (nur digital verfügbar) sind in allen ADAC Geschäftsstellen, österreichische Streckenmaut-Tickets sowie 10- und 1-Tages-Vignetten im ADAC Mautportal am PC und mobil am Handy erhältlich. Sowohl vor Ort in der ADAC Geschäftsstelle wie auch online im ADAC Mautportal, sind sie sofort nach dem Kauf gültig.

mid/asg

Die Geld-Rangliste für Samenspender

Eine Samenspende ist eine ernste Angelegenheit. Denn das ist für viele kinderlose Paare ein Rettungsanker auf dem Weg zum ersehnten Nachwuchs. Natürlich hat es für einige auch etwas Schlüpfriges, aber das liegt halt in der Natur der Sache.

Was viele vielleicht nicht wissen: Für eine Samenspende gibt es eine Aufwandsentschädigung. In der Schweiz ist die Vergütung mit umgerechnet 297 Euro im europäischen Vergleich mit Abstand am höchsten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung des Telemedizin-Portals Fernarzt (www.Fernarzt.de). Die zweithöchste Vergütung gibt es in Düsseldorf. Insgesamt 200 Euro erhalten die Freiwilligen in der Rhein-Metropole.

Auf Platz drei liegt Prag. In der tschechischen Hauptstadt werden umgerechnet 77 Euro bezahlt. Und es darf kein Dummkopf sein: Denn die Prager Spender müssen als Schulabschluss mindestens ein Abiturzeugnis vorweisen. Rang vier und fünf des europäischen Vergleichs belegen Wien und Warschau mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 75 beziehungsweise 70 Euro pro Spende.

In Brüssel und Sofia erhalten Spender keinen Fixbetrag für ihre Spenden, sondern eine Kostenerstattung für Anfahrt und Zeitaufwand, die von Fall zu Fall unterschiedlich berechnet wird. Damit teilen sich die Hauptstädte Belgiens und Bulgariens den letzten Platz im Europa-Vergleich. Den vorletzten Platz besetzt Helsinki mit einer Vergütung in Höhe von 32 Euro pro Spende. In London und Tallinn gibt es mit umgerechnet 38 Euro nur unwesentlich mehr.

Doch nicht jeder wird zur Samenbank zugelassen. Neben der körperlichen Gesundheit zählen laut Experten auch Kriterien wie die Schullaufbahn und das Vorstrafenregister für ein erfolgreiches Zulassungsverfahren. mp/rlo

Winterurlaub auf vier Rädern: Die Vignette muss an Bord sein

 Kurz vor Weihnachten sind in vielen deutschen Haushalten die Winterurlaubs-Planungen in vollem Gange – wer mit dem Auto ins Ausland fährt, sollte sich unbedingt über Mautgebühren der einzelnen Länder informieren. Bei den Kosten für die Vignetten gibt es erhebliche Unterschiede.

Am meisten müssen Autourlauber für die Vignette in der Schweiz berappen. Diese gilt immer für ein ganzes Jahr – und wird 2019 teurer: 36,50 Euro kostet dann die Nutzung der Autobahnen bei den Eidgenossen, gefolgt von Slowenien, wo die 7-Tages-Vignette 15 Euro kostet. In Rumänien fahren Pkw-Fahrer mit einer Vignette für drei Euro am günstigsten. Ebenfalls preiswert: Die Republik Moldau, wo vier Euro anfallen. Das haben die Experten von Campanda ermittelt, dem weltweit größten Online-Portal zum Mieten und Vermieten von Wohnmobilen und Campern.

In Ländern, die statt einer Vignettenpflicht eine nutzungsabhängige Maut haben, können die Kosten einen ordentlichen Teil der Urlaubskasse ausmachen. 100 Kilometer Autobahn kosten in Polen für Autofahrer unter 3,5 Tonnen 28 Euro gefolgt von Griechenland, wo die Maut die Hälfte beträgt. Am günstigsten ist es für PKW-Fahrer in der Türkei mit maximal 0,61 Euro je 100 Kilometer.

Für Urlauber, die im Wohnmobil unterwegs sind, fallen in den meisten Ländern höhere Kosten an – da die Gewichtsklasse des Fahrzeugs eine andere ist. Zehn Tage Autobahn-Nutzung in der Schweiz kosten 28,64 Euro. In Ungarn fallen für Wohnmobilisten knapp 23 Euro an, in Bulgarien 21 Euro. Am günstigsten ist es in der Republik Moldau mit vier Euro.

In Österreich kann die Maut für Wohnmobilfahrer über 3,5 Tonnen zwischen 22 Euro und 54 Euro liegen. Tschechien dagegen ist mit Preisen von 0,31 Euro bis 0,46 Euro für Wohnmobilfahrer sehr günstig. Nicht enthalten ist die Mautbox, das Messgerät, die gegen Kaution geliehen werden muss. mid/Mst

Unsere Nachbarn und die Winterreifen

Klar: In Deutschland gibt es die “situative Winterreifenpflicht” – bei entsprechender Witterung darf nur mit der passenden Bereifung gefahren werden. Aber wie schaut es in den Nachbarländern aus? Der Autoclub ACE hat Antworten.

So sind in Österreich bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen von 1. November bis 15. April Winterreifen mit M+S-Symbol ebenso vorgeschrieben wie eine Profiltiefe von mehr als vier Millimetern. Alternativ können bei einer zusammenhängenden Schnee- oder Eisschicht auch Schneeketten verwendet werden.

Empfohlen werden Winterreifen bei entsprechenden Straßen- und Witterungsbedingungen in der Schweiz. “Eine grundsätzliche Pflicht besteht zwar nicht” so der ACE, “wer aber bei Eis und Schnee mit Sommerreifen unterwegs ist, haftet bei einem Unfall in erheblichem Umfang mit.” Bei Verkehrsbehinderung wegen unpassender Bereifung fällt ein hohes Bußgeld an.

In Südtirol wiederum gibt es eine Winterausrüstungspflicht: Fahrzeuge dürfen bei Schnee, Matsch oder Eis nur mit Winterreifen oder Schneeketten fahren. In Italien gilt die Winterreifenpflicht je nach Provinz unterschiedlich lang. Um ganz sicher zu sein, empfiehlt es sich, zwischen 15. Oktober und 15. April mit Winterreifen zu fahren und sich vor Reiseantritt über eventuelle Sonderregelungen in der Urlaubsregion zu informieren.

In Frankreich gilt keine generelle Winterreifenpflicht. Bei entsprechender Witterung können Winterreifen aber durch Verkehrsschilder kurzfristig angeordnet werden, speziell in den Bergen. Die Mindestprofiltiefe liegt bei 3,5 Millimeter, Schneeketten dürfen eingesetzt werden. mid/rhu

Vignetten in Schweiz und Österreich 2019 teurer

Hohe Berge, hohe Preise. Die Alpenländer Schweiz und Österreich erhöhen die Preise für Vignetten, allerdings nicht gravierend. Der neue Preis für die österreichische Pkw-Jahresvignette beträgt laut Angaben des ADAC 89,20 Euro (+ 1,90 Euro), für zwei Monate 26,80 Euro (+ 60 Cent) und das 10-Tages-Pickerl kostet jetzt 9,20 Euro (+ 20 Cent). Auch Motorradfahrer müssen 2019 in Österreich tiefer in die Tasche greifen: Die Jahresvignette kostet nun 35,50 Euro (+ 80 Cent), die Zwei-Monats-Vignette 13,40 Euro (+ 30 Cent) und die Zehn-Tages-Vignette 5,30 Euro (+ 10 Cent).

Auch in der Schweiz wurden die Preise erhöht. Die Jahresvignette der Eidgenossen kostet seit Oktober 36,50 Euro (+ 75 Cent). In Slowenien hingegen bleiben die Preise auch 2019 stabil, ein Jahr Pkw-Maut kostet weiterhin 110 Euro, ein Monat 30 Euro und sieben Tage 15 Euro.

Autofahrer, die regelmäßig ins benachbarte Ausland fahren, können bereits ab 1. Dezember die 2019er-Vignetten für Österreich, Slowenien und die Schweiz nutzen. Alle Jahresvignetten 2018 sind noch bis einschließlich 31. Januar 2019 gültig. mid/wal