Umwelthilfe: SUVs sollen aus 150 Innenstädten verschwinden und fordert fordert höhere Parkgebühren

Berlin – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in 150 deutschen Städten Anträge gestellt, um extrem große Autos aus den Innenstädten zu verbannen. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Demnach fordert die DUH konkret höhere Parkgebühren für SUV-Fahrzeuge sowie die konsequente Kontrolle und Ahndung von missbräuchlichem Parken über markierte Flächen hinaus – etwa durch Bußgeld oder Abschleppen.

Die DUH hat für die kommunalen Anträge ein Rechtsgutachten erstellen lassen. Unter anderem dürften die Kommunen demnach die Anwohnerparkgebühren auf mindestens 360 Euro im Jahr erhöhen, inklusive einer Preisstaffelung je nach Fahrzeuggröße. Laut dem Rechtsgutachten dürften auch besonders große Fahrzeuge von Bewohnerparkvorrechten ausgeschlossen werden.

Laut DUH sollen die Mehreinnahmen in den Bus- und Bahnverkehr, Rad- und Gehwege sowie in Ausgleichslösungen für einkommensschwache Haushalte fließen. Betroffen sind 26 Städte in Baden-Württemberg und 23 in Bayern. Außerdem drei Städte in Brandenburg, 13 in Hessen, drei in Mecklenburg-Vorpommern, 14 in Niedersachsen, 37 in Nordrhein-Westfalen, zwölf in Rheinland-Pfalz, je drei in Sachsen und Sachsen-Anhalt, sechs in Schleswig-Holstein, zwei in Thüringen sowie Berlin, Bremen, Bremerhaven, Hamburg und Saarbrücken.

Vorbild für die DUH ist Paris. Die französische Hauptstadt hatte Anfang des Jahres ihre Einwohner darüber abstimmen lassen, ob für schwere SUV-Fahrzeuge und andere gewichtige Karossen eine höhere Parkgebühr verlangt werden darf. Ab September soll dann eine Stunde Parken im Stadtzentrum für schwere, große Autos 18 Euro kosten, für sechs Stunden werden gar 225 Euro fällig.

Die DUH hatte nach dem Pariser Bürgerentscheid auch in Deutschland gefragt, ob SUV-Fahrzeuge aus den Innenstädten verdrängt werden sollten. 19.000 Menschen sprachen sich demnach dafür aus. “Unsere Innenstädte drohen an übergroßen Stadtgeländewagen und Lifestyle-Pick-Ups zu ersticken. Monster-SUV mit über 5 Metern Länge haben nichts in unseren Städten zu suchen”, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch den Funke-Zeitungen.

red

Deutschlands wertstabilste SUVs und Pkws: Diese Modelle führen die Liste an

Seit mittlerweile zwei Jahrzehnten durchforstet “Schwacke” den deutschen Automobilmarkt auf der Suche nach den “Wertmeistern”. In Zusammenarbeit mit Auto Bild werden alljährlich die herausragendsten Fahrzeuge in dreizehn verschiedenen Kategorien ermittelt, angefangen bei Kleinstwagen bis hin zur Luxusklasse. Dabei werden sowohl aktuelle Modelle als auch historische Fahrzeuge unter die Lupe genommen, um deren voraussichtliche Restwerte zu prognostizieren.

Mehr als 50.000 Pkw-Modelle, darunter aktuelle Modelle und solche aus vergangenen Jahren, waren diesmal Gegenstand der Bewertung. Die Experten von Schwacke stützen ihre Vorhersagen auf umfangreiche Daten, die aus mehr als 1,3 Millionen monatlichen Marktbeobachtungen resultieren. Dabei fließen zahlreiche Kriterien in die Bewertung ein, darunter das Produktkonzept, die Qualität, das Design, die Preise und Betriebskosten sowie die Produktzyklen der jeweiligen Modelle.

in der Klasse der mittleren SUVs trat in diesem Jahr der Range Rover Velar in der Modellvariante Dynamic SE P250 mit einem 184 kW/250 PS starken Benzinmotor zur Bewertung an. Der Neupreis dieses Modells inklusive Sonderausstattung lag bei 82.860 Euro. Nach vier Jahren und einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern ermittelten die Experten einen Wertverlust von 26.200 Euro.

Diese Leistung ermöglichte es dem Range Rover Velar, sich mit einem prognostizierten Restwert von 68,4 Prozent den Titel “Wertmeister 2023” in der Kategorie der mittleren SUVs zu sichern. Damit übertraf er die Konkurrenz und setzte sich vor Modelle wie den Mercedes GLC Coupe 300 d 4Matic 9G-Tronic (AMG Line Advanced) mit einem Restwert von 65,7 Prozent und den Genesis GV70 2.5T AWD AT8 (Luxury Line) mit einem Restwert von 64,5 Prozent auf den Plätzen zwei und drei.

Von Kleinstwagen bis Elektroautos: Diese 13 Fahrzeugklassen bieten den geringsten Wertverlust bei Neuwagen:

Dieser Inhalt wird präsentiert von Autovista24 / Screenshot Schwacke.de

>Mehr Infos zum Thema “Wertmeister” gibt es hier<

red

Der SUV-Boom hält an

An den Marktanteils-Einbußen beim Kleinst- und Kleinwagensegment und bei den Kompakten ist der ungebrochene Trend hin zu SUV und Geländewagen am deutlichsten zu erkennen. Denn aktuell ist jeder dritte Pkw, der über das Internet nachgefragt wird, einem dieser beiden Segmente zuzuordnen. Mit ein Grund dafür: die steigende Nachfrage in den urbanen Regionen.

“Das Gros der Hersteller und Importeure verzichtet bei der Mehrheit der angebotenen Modelle weitgehend auf echte Geländetauglichkeit”, konstatiert das Portal MeinAuto.de. Auch deshalb, weil für die meisten Kaufinteressenten die Eignung fürs Gelände kein entscheidendes Kaufkriterium ist. Und deshalb werden fast alle Modelle des SUV- und Geländewagensegments vor allem “wegen der hohen Sitzposition” und der deshalb “guten Übersicht” als trendige, urbane Lifestyle Fahrzeuge wahrgenommen und nachgefragt – immer häufiger in der Großstadt. mid/rhu

Klein, aber oho: der Audi SQ2

Klein, aber oho: der Audi SQ2

Reichlich Pferdestärken bietet er auf, der neue Audi SQ2. Das kleine SUV wirkt auf den ersten Blick brav, hat es aber faustdick hinter den Ohren. Das neue Topmodell der Q2-Familie nimmt im Segment der kompakten SUV eine Ausnahmestellung ein: Der 2.0-TFSI-Motor leistet 221 kW/300 PS, genug für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,8 Sekunden und 250 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Mit dem Allradantrieb quattro und dem S-Sportfahrwerk kommt die Kraft souverän auf die Straße. Bei Bedienung, Infotainment und Assistenzsystemen steigt der Audi SQ2 ebenfalls an die Spitze seiner Klasse auf.

Das S-Sportfahrwerk des Audi SQ2 harmoniert optimal mit dem dynamischen Antrieb. Sportlicher abgestimmt als bei der technischen Ausgangsbasis, legt es die Karosserie um 20 Millimeter tiefer. mid/wal

Los Angeles Auto Show: Zur Verkehrslage der amerikanischen Nation

Strompower und Pritschenwagen: Auf der Los Angeles Auto Show prallen neue Mobilität und PS-Protze aufeinander. Dennoch fehlen einige namhafte Hersteller.

Es ist ein – Pick-up! Eine Viertelstunde haben Hunderte Messebesucher in einem überfüllten, großen, dunklen Zelt auf der Freifläche des Los Angeles Convention Centers auf die Bühne gestarrt und der Rede von Tim Kuniskis, Nordamerika-Chef von Jeep gelauscht, in der ziemlich oft das Wort “Freedom” vorkam, und einen Film betrachtet, in dem ziemlich oft die US-Fahne wehte. Schließlich rumpelt unter begeistertem Applaus ein Pritschenwagen auf die Bühne, oder, wie die Amerikaner sagen: Ein “Truck”. Der neue Jeep Gladiator, ein Wrangler mit offener Ladefläche. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Gäste ihn für den Höhepunkt der Los Angeles Auto Show halten.

Worte wie “Nachhaltigkeit” und “moderne Mobilität” kamen in der Rede übrigens nicht vor. Dabei sind Los Angeles und das relativ nahe San Francisco die urbanen Zentren der weltweiten Verkehrs-Revolution, Hybrid-Autos wie der Toyota Prius und die Voll-Elektriker von Tesla dort überall auf der Straße präsent. 350 Meilen entfernt tüftelt das Silicon Valley an autonomen Fahrzeugen und langlebigen Akkus.

Die Auto Show von Los Angeles ist ein Spiegelbild der Verkehrslage des Landes. Einerseits begeistern Spritschlucker mit großvolumigen Verbrennungsmotoren die Besucher, Tuner fahren glänzende Felgen auf, die US Army wirbt mit einem spektakulären Dragster um Rekruten, Mercedes feiert die neuesten AMG-Renner, Porsche den nächsten Elfer.

Andererseits ist die Zukunft durchaus präsent: Sogar Tesla, bekennender Verächter konventioneller Automessen, hat hier einen Stand; wenn auch einen kleinen, der eher wie das schmale Entree zur riesigen Audi-Fläche dahinter wirkt. Dort enthüllen die Ingolstädter den Konkurrenten E-Tron GT, dessen Serienversion in anderthalb Jahren ihr Elektro-Portfolio erweitern wird. Von Kameramännern und Bloggern während der Pressetage ebenfalls umringt: Die Prototypen des Start-Ups Rivian, der erste voll-elektrische echte Off-Roader und sein technischen Bruder – ein Pick-up. 2020 sollen sie marktreif sein. Kia ist mit seinem neuen E-Niro schon so weit, Hybrid-Pionier Toyota zeigt das Jedermann-Auto Corolla mit dieser Technik, und den Prius als Allradler.

Für die deutschen Hersteller beweist BMW, dass man durchaus den Spagat zwischen konventionellen Großmobilen und künftiger Mobilität beherrscht: So fahren die Bayern hier erstmals ihren wuchtigen X7 auf, den ersten laut US-Sprachgebrauch “Full Size SUV? der Firmengeschichte. Weniger Meter entfernt rangiert der ebenfalls massige, aber elektrisch betriebene Prototyp iNext fahrerlos zu seinem Parkplatz auf dem Stand.

So gesehen, hätte eigentlich auch Jaguar mit seinem Sprit- und Elektro-Portfolio ganz gut nach L.A. gepasst. Doch die Briten kneifen – wie so viele Luxus-Anbieter der Alten Welt. Beispielsweise Bentley, Rolls-Royce, Lamborghini, Ferrari präsentieren sich hier im wichtigen Automarkt Kalifornien nicht ihren Kunden. Vielleicht – nach einer ähnlichen Entwicklung bei den großen europäischen Ausstellungen – ein Anzeichen dafür, dass sich das Prinzip Messe überlebt hat. Passend dazu das am meisten beachtete Auto bei Volkswagen: Die Abschieds-Edition des einstigen Flower-Power-Mobils Beetle.

Marcus Efler / mid mid/me

SUV: Es muss nicht immer Allrad sein

Der DS7 Crossback will zeigen, dass ein SUV auch ohne Allradantrieb wintertauglich sein kann. Insbesondere bei langen Autofahrten in der kalten und dunklen Jahreszeit sind die zeitgemäßen Assistenzsysteme hilfreich. Dazu gehört die aktive Federung DS Active Scan Suspension. Eine hinter der Windschutzscheibe eingebaute Kamera analysiert dabei kontinuierlich Straßenunebenheiten und stellt die Fahrwerkssteuerung vorab darauf ein. Zudem bietet der DS 7 Crossback dank Advanced Traction Control eine gute Haftung auf rutschigen Untergründen. Unterstützt wird dies durch die Michelin-Winterkompletträder, die optimalen Fahrkomfort bei schwierigen Witterungsbedingungen ermöglichen sollen.
Neben guter Haftung ist eine bestmögliche Sicht im Winter unverzichtbar. Die im DS 7 Crossback verbauten LED-Scheinwerfer DS Active LED Vision sollen für mehr Sicherheit auf Reisen sorgen. Bei Nacht passt sich der Lichtstrahl in der Länge und Breite an die Straßenbedingungen und an die Fahrzeuggeschwindigkeit an. mid/wal

Weltpremiere: Der neue Range Rover Evoque

Der kleine Range Rover lässt die Hüllen fallen. Weltpremiere feierte das Kompakt-SUV Evoque im Kreativzentrum des Londoner East End. Die zweite Generation des britischen Modells besitzt den für Range Rover typischem Stil und Anspruch, ergänzt um modernste Technik. Dazu zählen “ClearSight Ground View”, eine Technologie, die die Motorhaube gewissermaßen durchsichtig macht, und der “ClearSight Smart View”-Innenrückspiegel, der sich auf Wunsch in einen hochauflösenden Video-Bildschirm verwandelt.

“Auch unter dem Blech ist der Evoque mit vielen technologischen Innovationen ein Trendsetter”, betont Nick Rogers, Direktor Product Engineering bei Jaguar Land Rover. “Seine Plattform ist rundum neu und darauf ausgelegt, Plug-in- sowie Mild-Hybrid-Systeme zu beherbergen – lediglich die Türscharniere wurden vom Vorgänger übernommen.” Dieses neue Fundament samt deutlich steiferer Karosserie stelle sicher, dass der neue Evoque mit dem Komfort und der Kultiviertheit eines Range Rover überzeugen könne. Außerdem sei der Evoque smarter als je zuvor. “Die weiterentwickelte Software von Touch Pro Duo macht die Nutzung des Infotainment-Systems noch intuitiver”, erklärt der Entwicklungschef. Zudem ließe sich der Evoque über “Apple CarPlay” oder “Android Auto” nahtlos mir Smartphones verbinden.

Garniert wird das Modell-Debüt mit jeder Menge Lifestyle: Im Vorfeld der Weltpremiere kooperierte Land Rover mit verschiedenen Mode- und Technologieunternehmen, um das Design, die Innovationskraft und die Nachhaltigkeit des Neulings herauszustellen und für die große Bühne aufzubereiten. So trug bei der Premierenfeier etwa das britische Model Adwoa Aboah ein außergewöhnliches Kleid der Designerin Ashley Williams: Es wurde aus dem Velourstoff des Evoque gefertigt. Dieses im Innenraum eingesetzte Gewebe besteht aus recycelten Polyester-Mikrofasern, die zum Beispiel in Kunststoffflaschen enthalten sind. In jedem neuen Evoque mit diesen Sitzbezugsstoffen steckt das Äquivalent von 53 Kunststoffflaschen.

Dem nicht genug: Die britische Luxusmarke Mulberry hat eine Reisekollektion kreiert, die vom neuen Luxus-SUV Range Rover Evoque inspiriert wurde. Die neue Weekender-Tasche von Mulberry ist im Muster des Evoque-Kühlergrills aus nachhaltigem Eukalyptus-Melange-Gewebe gesteppt – Material, das sich im Interieur des Evoque wiederfindet. Und: Vom neuen Evoque ließ sich auch Master & Dynamic, der New Yorker Premiumhersteller von Audioprodukten, inspirieren. Er entwickelte zwei konzeptionelle kabellose Ohrhörer der Serie “Range Rover Evoque x Master & Dynamic MW07”.

Darüber hinaus arbeiteten Land Rover und die Schweizer Luxus-Uhrenmarke Zenith vor der Weltpremiere des neuen Evoque wiederum eng zusammen. Resultat der Design- und Technik-Kooperation der beiden Unternehmen ist eine neue exklusive Uhr aus der DEFY Classic-Kollektion. Die Range Rover Evoque Zenith zeigt automobile Anklänge – sowohl bei der Farbgebung als auch beim Design insgesamt. Doch wer schick von A nach B kommen will, muss sich schon für den Evoque selbst entscheiden. mid/wal

Audi bringt die zweite Generation des Q3 auf den Markt

Audi startet mit dem Q3 in die zweite Generation: Das Familien-SUV präsentiert sich in der Neuauflage markanter, geräumiger und sportlicher als der Vorgänger. Im Vergleich zur ersten Generation ist er in fast allen Dimensionen gewachsen: Er ist 4.484 Millimeter lang, 1.849 Millimeter breit und 1.585 Millimeter hoch. Sein um 77 Millimeter gestreckter Radstand sorgt für ein großzügigeres Raumangebot. Je nach Position von Rückbank und Lehnen reicht das Volumen des Gepäckraums von 530 bis 1.525 Liter.
Der Q3 startet mit zwei Motoren und Frontantrieb auf dem deutschen Markt. Den Einstieg bildet der 1.5 TFSI mit 110 kW/150 PS und 250 Newtonmeter Drehmoment. Er verfügt über das System “Cylinder on demand”, das bei niedrigen und mittleren Lasten den zweiten und dritten Zylinder vorübergehend abschaltet und somit zum niedrigen Verbrauch beiträgt. Mit dem manuellen Sechsgang-Getriebe beschleunigt der Audi Q3 35 TFSI in 9,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis 211 km/h Höchstgeschwindigkeit. Wählt der Kunde die Siebengang S tronic, erfolgt der Sprint in 9,2 Sekunden, der Vortrieb endet bei 207 km/h. Dieselben Werte gelten auch für den Audi Q3 35 TDI mit S tronic. Das Zweiliter-Diesel-Aggregat leistet ebenfalls 110 kW/150 PS und bringt 340 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle. Der neue Audi Q3 ist in Deutschland ab 33.700 Euro bestellbar. mid/arei