Bei Daimler nimmt Brennstoffzelle Fahrt auf

Daimler mischte schon vor 20 Jahren mit bei der Brennstoffzellen-Technik. Nun nimmt die Arbeit am Wasserstofffahrzeug noch weiter Fahrt auf. Gegenwärtig sind Aktivitäten der Daimler-Tochter NuCellSys am Standort Nabern bei Kirchheim-Teck in der Nähe der Stuttgarter Zentrale gebündelt. Wie die “Automobilwoche” berichtet, firmiert das Unternehmen seit Jahresbeginn unter dem Namen Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH.

Hinter dem Namenswechsel steckt auch ein Programm: “Mit der Umfirmierung senden wir ein klares Signal und untermauern die künftige Relevanz der Brennstoffzellentechnologie. Wir verzahnen uns zudem noch ein Stück mehr mit der Daimler AG”, sagt Christian Mohrdieck, Brennstoffzellen-Entwicklungschef und Geschäftsführer der Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH in der “Automobilwoche”.

Mit dem GLC F-Cell habe Daimler als einziger deutscher Hersteller bisher ein Serienfahrzeug auf dem Markt, das allerdings nur in einer kleinen dreistelligen Stückzahl gebaut werden soll. Den F-Cell lässt kann man zwar nicht kaufen, aber für 799 Euro im Monat mieten. Das Fahrzeug hat zusätzlich zur Brennstoffzelle auch eine an der Steckdose aufladbare Batterie an Bord, um die Reichweite zu verlängern. Damit soll das Auto kombiniert 480 Kilometer schaffen. mid/wal

Mercedes: Weltmeisterlich in den Winterschlaf

Auch wenige Wochen vor Weihnachten macht Mercedes den Rivalen in der Formel 1 keine Geschenke. Im letzten Rennen des Jahres 2018 krönte der alte und neue Weltmeister Lewis Hamilton seine grandiose Saison mit einem weiteren Sieg. Der Brite gewann in seinem Silberpfeil den Grand Prix von Abu Dhabi. Zweiter wurde Ferrari-Pilot Sebastian Vettel vor dem Niederländer Max Verstappen im Red Bull.

Die Königsklasse des Motorsports hält jetzt erst einmal einen ausgiebigen Winterschlaf. Denn das nächste Mal dröhnen die Formel-1-Motoren erst wieder im März, wenn am anderen Ende der Welt im australischen Melbourne die Saison 2019 eröffnet wird. Dann wird ein Rennfahrer nicht mehr am Start sein: Der Spanier Fernando Alonso beendete in der Wüste Abu Dhabis seine großartige Formel-1-Karriere, in der er zwei WM-Titel eingefahren hat.

“Dieses Jahr war ein Highlight, und ich bin sehr glücklich, dass wir es mit einem Erfolgserlebnis beenden konnten. Es war ein harter Kampf über die gesamte Saison hinweg und wir mussten bis ans Limit gehen, um beide Weltmeisterschaften zu gewinnen”, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Neben dem Fahrer-Titel durch Lewis Hamilton hat die Marke mit dem Stern auch die Konstrukteurs-WM vor den Dauer-Konkurrenten Ferrari und Red Bull gewonnen. mid/Rio

Die Mercedes-Premieren in Los Angeles

Mercedes zelebriert auf der Auto Show in Los Angeles (28. November bis 9. Dezember) die Weltpremieren des Mercedes-AMG GT R PRO und der neu aufgelegten Mercedes-AMG GT-Baureihe.

Das limitierte Sondermodell Mercedes-AMG GT R PRO wurde intensiv “für noch mehr Rennstrecken-Performance geschärft”, heißt es. Dabei seien die Erfahrungen aus dem erfolgreichen Customer Racing Engagement mit AMG GT3- und AMG GT4-Rennfahrzeugen mit eingeflossen. Beim Update der AMG GT-Baureihe geht es um Modifikationen beim Exterieur und beim Interieur, die die Nähe zum AMG GT 4-Türer Coupé betonen sollen.

Seine Publikumspremiere in den USA erlebt das neue große Mercedes-SUV GLE. Mit 48-Volt-Fahrwerk und vollvariablem Allradantrieb soll die vierte GLE-Generation auf der Straße und im Gelände Maßstäbe setzen. Auch die neue A-Klasse wird zum ersten Mal auf einer Automobil-Messe in den USA gezeigt, sie markiert den Einstieg von Mercedes-Benz of America in ein neues Marktsegment. Und Mercedes-Benz Vans zeigt dem U.S. Publikum erstmals den neuen Sprinter, der nun auch in den USA gefertigt wird. mid/rhu