Wechsel bei der Ludwigsburger mhplus: Thomas John übernimmt stellvertretenden Vorsitz

Wechsel im mhplus Verwaltungsrat:
Thomas John ist übernimmt stellvertretenden Vorsitz

Ludwigsburg: Thomas John (53) ist neuer alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrats der mhplus Krankenkasse. Das entschied der Verwaltungsrat der gesetzlichen Krankenkasse in der vergangenen Woche in seiner konstituierenden Sitzung nach Fusion mit der Metzinger BKK. John folgt in der Funktion als Arbeitgebervertreter im Vorsitz ab sofort Wolfgang Findeis, der weiterhin im Gremium aktiv ist. Als vorsitzenden Versichertenvertreter wählte der Verwaltungsrat erneut Jürgen Hornung. Der Versichertenvertreter hat in diesem Jahr die Federführung des Gremiums inne, die jeweils zum Beginn eines Kalenderjahres zwischen den beiden alternierenden Vorsitzenden wechselt. Thomas John ist Personalleiter der MANN+HUMMEL Gruppe. Er ist somit dem Trägerunternehmen verbunden, das die mhplus Krankenkasse 1952 als Betriebskrankenkasse MANN+HUMMEL gründete. Bereits seit Juli 2017 ist John Mitglied der Selbstverwaltung der mhplus.
Der Verwaltungsrat besteht aus ehrenamtlichen Vertretern der Arbeitgeber und der Versicherten. Diese bestimmen gemeinsam über die politische und strategische Ausrichtung ihrer Krankenversicherung.

Info:

Die mhplus Krankenkasse ist eine gesetzliche Krankenversicherung. Über 900 Mitarbeiter betreuen deutschlandweit mehr als eine halbe Million Versicherte. Die Hauptverwaltung hat ihren Sitz in Ludwigsburg. Vorstand ist Winfried Baumgärtner. Der gelernte Jurist lenkt seit August 2000 das Unternehmen.

red

Kult-Autos: Coole Oldtimer aus den 1980er

Tipps vom TÜV: Coole Oldies von 1989

Wer 1989 das Licht der Welt erblickt hat, wird als Millennial bezeichnet und der Generation Y zugerechnet. Autos dieses Baujahres werden 2019 zu Oldtimern. Der TÜV-Verband hat alte “TÜV-Reporte” durchforstet und anhand der Mängellisten Oldie-Tipps zusammengestellt.

Wer kennt sie nicht, die Kult-Autos der späten 1980er. Als Föhn-Frisuren, Stehkragen-Hemden und Blazer mit Schulterpolstern “in” waren und der autistische “Rain Man” die Herzen der Kinobesucher erweichte, lagen auch Autos wie der Mazda MX-5 – inzwischen der meistverkaufte Roadster weltweit – und der Opel Calibra voll im Trend. Zum japanischen Kult-Roadster ist im TÜV-Report 2001 zu lesen: “Fast unverwüstlich in den relevanten Teilen und in jedem Alter eine Empfehlung wert” und “Der kleine Roadster zeigt Mercedes-Qualität.” Nur Ölverlust sei zu beachten.

Mercedes-Qualität hat freilich auch der Mercedes SL, Baureihe R129. “Überdurchschnittlich solider Roadster ohne große Schwächen”, lobt der TÜV-Report 2001. Auch hier gilt: Auf Ölverlust achten.

Beim Opel Calibra kritisierte der TÜV 1995 die “unzureichende Wirkung der Handbremse”, ansonsten wurde das Opel-Coupé positiv bewertet. Allerdings zeigten sich öfters Mängel an Rädern und Bereifung, was wohl auf die Beliebtheit in der Tuning-Szene zurückzuführen ist. Das kann heute zum Problem werden: Unverbastelte Calibras sind eher schwer zu finden.

Noch ein Stern am 30er-Himmel ist die Mercedes E-Klasse (W124), die 1989 ein Facelift erhielt, unter anderem mit verchromten Zierleisten, Holzverkleidung an den Türinnenseiten und Lenkrad und Schalthebel mit Lederüberzügen. TÜV-relevant war 1995 und 2001 wenig, echte Langzeitqualitäten bescheinigen die Prüfer.

Ebenfalls 1989 an den Start gegangen sind die Modelle Citroen XM, Subaru Legacy und Nissan Maxima. Letzterer grenze an ein Wunder, stellten die TÜV-Prüfer 2001 fest. Der Maxima sei immer besser als der Durchschnitt. Das Gegenteil war beim Franzosen der Fall: Schon früh (1995) überraschte der Citroen mit Mängeln an relevanten Teilen.

Grundsätzlich empfiehlt der TÜV, beim Kauf eines Oldtimers Experten zu Rate zu ziehen und ein Gutachten einzuholen – so könne man den Zustand und den angemessenen Preis in Erfahrung bringen. Weiterer Tipp: Wer einen Oldtimer besitzt, sollte ein “H-Kennzeichen” beantragen und so Steuern sparen.

Auch vergünstigte Versicherungstarife lohnen sich. Außerdem gelten bestimmte Ausnahmeregeln, etwa bei der Einfahrt in eine städtische Umweltzone, teilt der Verband mit. Voraussetzung für ein H-Kennzeichen: ein Oldtimer-Gutachten, das den Originalzustand ausweist. mid/Mst

Reifen-Ratgeber: Für wen taugen Ganzjahresreifen?

Diese Faustformel kennt fast jeder Autofahrer: Von “O” bis “O”, also Ostern bis Oktober, sollten Sommerreifen montiert sein, danach steht der Wechsel auf Winterreifen an. Oder man entscheidet sich gleich für den Allrounder unter den Pneus, den Ganzjahresreifen. Für welche Autofahrer der gut geeignet ist, weiß der TÜV Süd.
Reifen mit Bezeichnungen wie All Season, All Climate, Cross Climate oder All Weather sind demnach besonders für all jene geeignet, die mit einer geringeren Kilometerleistung unter gemäßigten Witterungsbedingungen im stadtnahen Bereich unterwegs sind. “Auch die Topografie spielt eine Rolle”, erläutert Thomas Salzinger, Reifenexperte von TÜV SÜD. “Städte mit vielen Steigungen wie beispielsweise Stuttgart verlangen bei matsch- oder schneebedeckter Fahrbahn eher nach reinen Winterreifen als die ebenen urbanen Zentren Norddeutschlands.”

Auch wenn die Spezialreifen für Sommer und Winter immer noch die beste Wahl seien – die Reifenhersteller hätten in den vergangenen Jahren viel Entwicklungsarbeit geleistet und mit ihren Ganzjahresreifen eine gute Alternative bereitgestellt, sofern das Nutzungsverhalten passt. Nur auf Schnee zeigen laut TÜV Süd Ganzjahresreifen Defizite, im Sommer seien sie dagegen die bessere Wahl als seine Winterreifen weiter zu nutzen.

Wichtig: Der deutsche Gesetzgeber hat die Vorschriften für Winterbereifung verschärft. Seit Januar dieses Jahres genügt die Kennzeichnung M+S bei Neureifen nicht mehr. Sie müssen dann zusätzlich auch das Schneeflockensymbol tragen. Es zeigt ein Bergpanorama mit drei Gipfeln. Für alte Reifen gilt: Reifen, die nur die Buchstaben M und S tragen, dürfen in einer Übergangszeit noch bis September 2024 gefahren werden. Erlaubt ist in Deutschland auch weiterhin, selbst Winterreifen bis 1,6 Millimeter abzufahren.

Besonders bedeutsam sei die Neuregelung für die Fahrer von SUV und ähnlichen Fahrzeugen, teilt der TÜV Süd mit. Deren Standardbereifung sei wegen nordamerikanischer Gepflogenheiten oftmals mit M+S markiert, sie habe aber nur sehr geringe Eignung für Winterbetrieb. In Zukunft dürfen solche Reifen nicht mehr bei winterlichen Straßenverhältnissen gefahren werden, sofern sie nicht auch mit dem “Alpine”-Symbol versehen sind.

mid/Mst

Tannenbaum sicher auf Reisen

Alle Jahre wieder: Es duftet nach gebrannten Mandeln und in den Geschäften glitzern die Christbaumkugeln. Star jedes Wohnzimmers ist traditionell der in Kerzenlicht getauchte und festlich geschmückte Weihnachtsbaum. Doch bevor Nordmanntanne, Blaufichte & Co. Kinder- und Erwachsenenaugen zum Leuchten bringen, stehen ihr Transport und ihre sichere Beleuchtung auf dem vorweihnachtlichen Programm. Und die Reise des Baums will geübt sein.

Worauf man dabei achten sollte, erklärt Frank Bärnhof, Versicherungsexperte von CosmosDirekt: Idealerweise passt der Baum in den Kofferraum oder mit umgeklapptem Rücksitz in den Innenraum. Für zusätzlichen Halt am besten mit Spanngurten sichern. Wer den Baum auf dem Autodach transportieren möchte, sollte ihn ebenfalls mit Spanngurten auf einem Dachgepäckträger gut befestigen.

Wenn der Baum im Kofferraum transportiert wird, muss der Fahrer einige Dinge beachten: Das gute Stück darf maximal 1,5 Meter herausragen. Bei einer Strecke unter 100 Kilometern sind bis zu drei Meter erlaubt. Autofahrer müssen unter Umständen auf die Kennzeichnung der weihnachtlichen Fracht achten: “Reicht der Baum mehr als einen Meter über den Pkw hinaus, muss die Spitze beispielsweise mit einer roten Fahne versehen werden. Auch die Rückleuchten und das Kennzeichen dürfen nicht durch Äste verdeckt werden. Bei Dunkelheit ist zusätzlich eine rote Leuchte erforderlich”, sagt der Versicherungsexperte. Wer den Weihnachtsbaum nicht richtig sichert und andere dadurch gefährdet, riskiere ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie einen Punkt in Flensburg.

Auf der Fahrt nach Hause heißt es dann: Runter vom Gas! Denn wer einen Baum auf dem Dach oder im Kofferraum transportiert, sollte vorsichtig unterwegs sein und auf keinen Fall zu dicht auf andere Fahrzeuge auffahren. “Das zusätzliche Gewicht kann die Fahreigenschaften des Wagens erheblich beeinflussen”, betont Bärnhof. Erhöhte Vorsicht gelte insbesondere in Kurven, beim Beschleunigen oder Bremsen. Fällt der Christbaum trotz aller Vorsichtsmaßnahmen herunter und nehmen andere Verkehrsteilnehmer dadurch Schaden, übernimmt in der Regel die Kfz-Haftpflichtversicherung des Verursachers die Kosten. mid/wal

So effizient sind die deutschen Krankenkassen

Bei den deutschen Krankenkassen gibt es in Sachen Effizienz doch einige Unterschiede. Das ist das Ergebnis des neuesten dfg-GKV-Bilanz-Rankings für das Jahr 2017. Der “dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik” (dfg) wertet die Bilanzen der Körperschaften aus. Dabei zeigten sich die Differenzen bei den “Verwaltungskosten” zwischen den 112 noch existierenden Krankenkassen recht deutlich.

Die effizienteste Kasse gab durchschnittlich 69,66 Euro je Versicherten aus, die teuerste benötigte für die “Betreuung” ihrer Kunden 252,70 Euro. Hieß unter dem Strich: Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) gab für die “Verwaltung” der über 72 Millionen Versicherten im vergangenen Jahr fast 10,9 Milliarden Euro aus.

Die Unterschiede bei den Verwaltungskosten haben schon eine gewisse Tradition. Wie die dfg-Redaktion erklärt, kam 2017 ein Sondereffekt hinzu, durch den es bei einigen der Körperschaften zu einer Steigerung der Ausgaben um fast 50 Prozent kam: Die gute Finanzlage nutzen vor allem größere Orts- und Ersatzkrankenkassen dazu, die gesetzlich vorgeschriebenen Altersrückstellungen für ihre Mitarbeiter aufzubauen.

Es geht aber auch anders: Die regionale BKK Euregio aus Heinsberg bei Aachen hatte mit 69,66 Euro die geringsten Verwaltungskosten. Deutschlands größte Krankenkasse, die Hamburger Techniker Krankenkasse (TK), baute 2017 ihre Verwaltungskosten um 24,3 Prozent ab und gab durchschnittlich nur noch 102,64 Euro aus. mp/arei

Online-Versicherung: So geht das

Die Mehrheit der Bundesbürgern kann sich vorstellen, eine Versicherung komplett online abzuschließen. Wer einmal den Abschluss übers Internet gewählt hat, der will diesen Zugang zu seiner Versicherung künftig auf keinen Fall mehr missen. Das sind Ergebnisse der Studie “Digitale Versicherung 2018” im Auftrag des Software-Herstellers Adcubum.

57 Prozent der Befragten gaben in der Erhebung an, sie könnten sich den vollständigen Abschluss einer Versicherung im Web vorstellen. Genannt wurden dabei vor allem Kfz-, Hausrat- und Haftpflichtversicherungen. 18 Prozent schlossen einen solchen Abschluss für sich kategorisch aus.

“Die Differenz zu den tatsächlich getätigten Online-Abschlusszahlen lässt darauf schließen, dass die digitalen Abschlussmöglichkeiten noch recht dünn gesät oder zu kompliziert und erklärungsbedürftig sind,” sagt Michael Süß, Geschäftsführer von Adcubum Deutschland. So gingen Kunden für diesen Abschluss-Kanal verloren, die sich zwar im Internet informierten, sich dann aber möglicherweise nicht mehr zurechtfänden. “Sie wenden sich dann an einen Vermittler oder schließen womöglich überhaupt nicht ab.”

Um das Online-Geschäft weiter auszubauen, hält es der Versicherungsexperte für unerlässlich, dass der Prozess auf der jeweiligen Web-Präsenz übersichtlich und einfach ist. Kunden seien ein einfaches Kauferlebnis von Online-Größen wie Amazon und Ebay gewohnt und erwarteten das deshalb auch zunehmend von den Versicherungsunternehmen.

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