Softair-Attacke an Bushaltestelle in Ludwigsburg: Zwei Männer fliehen vor bewaffnetem Angreifer

Ludwigsburg – Am Sonntag, den 25. Februar 2024, ereignete sich gegen 21:05 Uhr an einer Bushaltestelle in der Friesenstraße im Ludwigsburger Stadtteil Ossweil ein bewaffneter Vorfall, bei dem zwei Männer im Alter von 24 und 27 Jahren von einem 34-jährigen Mann mit einer Softair-Waffe beschossen wurden.

Die beiden Männer befanden sich laut der Polizei auf der Fahrt mit einem Linienbus in Richtung Ossweil und stiegen im Bereich der Bushaltestelle in der Friesenstraße aus. Hierbei stieg auch der 34-Jährige aus, der sich bereits während der Busfahrt mit einem schwarzen Schal maskiert haben soll. Nach dem Ausstieg sprach der Täter die beiden Männer an und richtete unvermittelt eine mitgeführte Softair-Pistole auf sie. Die beiden Opfer ergriffen sofort die Flucht, wurden jedoch mehrfach vom 34-Jährigen beschossen.

In der Westfalenstraße traf der Täter kurz darauf erneut auf den 24-Jährigen. Dieser holte einen 28-jährigen Gast aus einer nahegelegenen Gaststätte zur Unterstützung. Gemeinsam gelang es ihnen, den 34-Jährigen zu überwältigen und einen Notruf abzusetzen. Die alarmierten Polizeibeamten nahmen den 34-Jährigen fest und stellten die Softair-Waffe sicher.

Aufgrund des möglichen psychischen Ausnahmezustands des 34-Jährigen wurde er in eine psychiatrische Klinik gebracht. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls dauern an.

Die Polizei Ludwigsburg appelliert an mögliche Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich bei der Polizei zu melden.

red

Vater schießt mit Schreckschusswaffe auf Sohn

Ludwigsburg:

Am Samstag um 00:22 Uhr wurden der Notrufzentrale des Polizeipräsidiums Ludwigsburg durch Anwohner mehrere Schüsse und eine körperliche Auseinandersetzung in der Johannes-Buhl-Straße mitgeteilt.
Im Verlauf eines  Familienstreites feuerte der 55-jährige Vater auf der Straße mit einer Pistole mehrmals auf seinen 33-jährigen Sohn. Als dieser versuchte, ihm die Waffe abzunehmen, kam es schließlich zur Schlägerei. Erst ein hinzugekommener weiterer Verwandter konnte dem Angreifer schließlich die Waffe entreißen. Der Vater flüchtete daraufhin vom Tatort, konnte jedoch im Verlauf der polizeilichen Fahndung festgenommen werden. Die Waffe wurde beschlagnahmt. Es handelte sich um eine Schreckschusswaffe, mit welcher Reizstoffmunition verschossen wurde. Der Vater und der Sohn erlitten bei der Auseinandersetzung jeweils leichte Verletzungen. Die Polizei war mit insgesamt 8 Fahrzeugbesatzungen im Einsatz. Auch der Rettungsdienst war mit einer Rettungswagenbesatzung und einer Notarztwagenbesatzung vor Ort.

Ludwigsburg: Einsatzkommando der Polizei nimmt bewaffneten 49-Jährigen fest

Mit dem Zugriff durch ein Einsatzkommando hat die Polizei am Sonntagnachmittag eine Bedrohungssituation in Ludwigsburg beendet und einen 49-jährigen Mann aus dem Kreis Heilbronn festgenommen. Er hatte sich gegen 11:10 Uhr telefonisch beim Führungs- und Lagezentrum in Ludwigsburg gemeldet und Kontakt zu seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau verlangt, die er in Ludwigsburg vermutete. Andernfalls drohte er an, sich mit einer Schusswaffe umzubringen. Nachdem eine Streifenbesatzung den Anrufer kurz darauf mit seinem Fahrzeug in der Abelstraße angetroffen hatte, sperrte die Polizei den dortigen Bereich weiträumig ab und geschulte Beamte hielten nunmehr fortlaufend Kontakt zu ihm. Als der 49-Jährige um 14:20 Uhr den abgesperrten Bereich mit seinem Fahrzeug verlassen wollte, griff das alarmierte Einsatzkommando zu, überwältigte ihn und nahm in unverletzt fest. Die Waffe des 49-Jährigen fanden die Beamten in seinem Fahrzeug auf. Es handelte sich um eine Schreckschusswaffe. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 49-Jährige bereits am späten Nachmittag in ärztliche Obhut übergeben.

Polizeipräsidium Ludwigsburg