Stuttgart – Das 177. Cannstatter Volksfest ist am Sonntag (13. Oktober 2024) erfolgreich zu Ende gegangen. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl zieht eine vorläufige positive Bilanz: „Landes- und Bundespolizei, Rettungsdienst, Feuerwehr und die Sicherheitsdienste des Veranstalters haben auch in diesem Jahr bestens zusammengearbeitet und für ein friedliches und freudvolles Volksfest gesorgt. Ein Sicherheitsrädchen hat in das andere gegriffen und eines der größten Volksfeste Europas für die über vier Millionen Besucherinnen und Besucher zu einem sicheren Ort gemacht“, so der stellvertretende Ministerpräsident.
Die Besucherzahlen erreichten das Vor-Corona-Niveau, während die Zahl der Straftaten im Vergleich zu früheren Jahren zurückging. Besonders erfreulich ist der Rückgang von Aggressionsdelikten und Betäubungsmittelvergehen, was unter anderem auf die Legalisierung von Cannabis zurückzuführen ist. Auch im Bereich der Sexualdelikte ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Die Diebstahlsdelikte blieben auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr.
Trotz des zusätzlichen Andrangs durch die Fußballspiele des VfB Stuttgart verlief das Fest weitgehend friedlich. „Weder in Folge der Bundesligabegegnung des VfB Stuttgart gegen die TSG Hoffenheim, noch beim UEFA Champions League-Spiel des VfB gegen den AC Sparta Prag kam es zu Auseinandersetzungen auf dem Festgelände“, erklärte Strobl.
Ein besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr auf der Kontrolle von Personen, die Waffen oder gefährliche Gegenstände mit sich führen könnten. „Unser Konzept ist aufgegangen: Mit Präventions- und Aufklärungsarbeiten, offensiven Kontrollen vor Ort und zeitweise bis zu 160 eingesetzten Polizistinnen und Polizisten haben wir für ein hohes Sicherheitsniveau gesorgt“, betonte Strobl.
Neben den verstärkten Personenkontrollen spielte auch die Videoüberwachung eine wichtige Rolle, um die Sicherheit zu gewährleisten. Das Polizeipräsidium Stuttgart wurde dabei durch das Polizeipräsidium Einsatz und umliegende Polizeidienststellen unterstützt.
Strobl resümierte abschließend: „Mein Dank gilt allen Einsatzkräften, die hochmotiviert und professionell zusammengewirkt haben, um dieses Fest für alle Besucherinnen und Besucher zu einem sicheren Erlebnis zu machen.“
red