Tanken wird immer günstiger

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Was der Ölpreis-Verfall der letzten Wochen letztlich für die Weltwirtschaft bedeutet, muss die Zukunft zeigen. Für die deutschen Autofahrer bedeutet er jedenfalls sinkende Spritpreise – und das seit mittlerweile zehn Wochen.

Laut einer ADAC-Auswertung sind aktuell für einen Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,136 Euro fällig, 2,4 Cent weniger als noch in der Vorwoche. Diesel verbilligte sich sogar um 3,8 Cent auf durchschnittlich 1,040 Euro je Liter “und nähert sich damit der Marke von einem Euro”, so die Experten.

Auffallend: Die seit Beginn der Corona-Krise auf zuletzt rund acht Cent je Liter gesunkene Preisdifferenz zwischen beiden Kraftstoffsorten beträgt derzeit wieder 9,6 Cent. Ein ADAC-Sprecher: “Hauptgrund dafür dürfte die langsam nachlassende Nachfrage nach Heizöl sein. Die steuerliche Differenz zwischen beiden Sorten liegt allerdings bei rund 22 Cent.”

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Trotz des Preisrückgangs empfiehlt der ADAC, vor dem Tanken genau zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutze, spare bares Geld und stärke zudem den Wettbewerb zwischen den Anbietern. In der Regel tankt man übrigens zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten.

Rudolf Huber