Teils großer Andrang: Polizei soll vor Supermärkten im Landkreis mehr Präsenz zeigen

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Beim Einkaufen kommen sich die Menschen oft zu nah. Ist der Gang zum Discounter ein Risiko?

Nach dem in den vergangenen Tagen beim Landratsamt und beim Polizeipräsidium Ludwigsburg vermehrt Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen sind, in denen von überfüllten Supermärkten berichtet wurde, hat Ludwigsburgs Landrat Dietmar Allgaier Polizei und Kommunen gebeten, ein besonderes Augenmerk auf die Situation in den Supermärkten und Discountern zu richten“.

Landrat Allgaier und Polizeipräsident Metzger appellieren daher an die Betreiber geöffneter Geschäfte, die Zugangsbeschränkungen konsequent umzusetzen und sicherzustellen. Im Interesse des Infektionsschutzes bitten sie Kundinnen und Kunden, sich auf dadurch möglicherweise entstehende Wartezeiten einzurichten und in den Märkten neben dem Tragen einer vorgeschriebenen Maske stets auf ausreichenden Abstand zu anderen zu achten.

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Hintergrund:

Bislang durften Geschäfte mit weniger als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche eine Person je 10 Quadratmeter einlassen, für die Flächen, die darüber hinausgingen, dann nur noch eine Person je 20 Quadratmeter. Die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes sieht jedoch bei Inzidenzen von mehr als 100 nur noch einen Kunden je 20 Quadratmeter Verkaufsfläche für die ersten 800 Quadratmeter vor – und darüber hinaus sogar nur einen Kunden je 40 Quadratmeter. Das betrifft auch Discounter und Supermärkte.

red