Tipps für eine längere Fitness

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Mit den Jahren wird der Körper schwächer. Doch sportliche Betätigung hält ihn länger fit. Die Freude an der Bewegung kommt dann ganz von selbst. Das Apothekenmagazin “Senioren Ratgeber” gibt Tipps,wie man sogar während einer Pandemie-Beschränkung fit bleibt.

Bewegung ist zwar gesund – doch sollte man nicht gleich durchstarten, rät Prof. Herbert Löllgen, Kardiologe und Ehrenpräsident der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V. Das heißt: Bevor Ältere und chronisch Kranke mit dem Training beginnen, sollten sie zunächst mit dem Hausarzt klären, wie viel Belastung richtig ist. Ideal ist eine Mischung aus Kraftsport und Ausdauertraining, also zum Beispiel ein Mix aus einem kleinen Hanteltraining und Walking.

Außerdem gilt: klein anfangen. Auch bei der Gartenarbeit oder dem Gang zu Fuß zum Supermarkt bewegt man sich, und jedes zusätzliche Plus an Aktivität fördert die Gesundheit. Auch gleichmäßiges Spazierengehen oder eine Fahrt mit dem Fahrrad oder E-Bike sind optimal für den Wiedereinstieg.

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Wer sich mehr bewegen möchte, sollte sich aber nicht einfach allgemein vornehmen, jetzt aktiver zu werden. Sondern die Bewegungszeit fest in den Wochenablauf integrieren. Denn: Rituale helfen dabei, dass man am Ball bleibt. So kann es einfacher sein, die Bewegungseinheiten immer zur gleichen Tageszeit durchzuführen – oder genauso fest einzuplanen wie den Gang zum Friseur.

Grundsätzlich gilt: Lieber langsam, dafür regelmäßig. Am Anfang kann es ausreichend sein, sich drei Mal in der Woche für zehn bis 15 Minuten moderat zu bewegen. Und mit der Zeit dann vielleicht etwas mehr. “Freude an der Bewegung kommt durch Bewegung”, macht Sportmediziner Löllgen Mut. Und mit der Zeit geht vielleicht mehr.

Lars Wallerang / glp