Umfrage: Stadtmenschen halten dem Auto die Treue

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Klimawandel hin oder her: Die Menschen in den 15 größten Städten Deutschlands haben die Nutzung ihres Autos in den vergangenen fünf Jahren kaum reduziert. In einer Studie unter 3.000 Großstadtbewohnern sagten 34 Prozent sie würden weniger Auto fahren, bei 16 Prozent hat sich dagegen die Autonutzung erhöht. In der Bilanz hat sich die Nutzung des Autos also nur bei etwa 18 Prozent der Großstadtbewohner verringert.

53 Prozent der Befragten geben an, dass sie bereits heute aus Klimaschutzgründen auf bestimmte Autofahrten verzichten. Trotzdem hat das Auto immer noch eine große Relevanz und ist für den Weg zur Arbeit für die meisten Befragten auch das präferierte Transportmittel.

Neue Mobilitätsangebote wie Carsharing oder Ride-Hailing sind den Befragten zwar durchaus bekannt, aber die wenigsten nutzen diese auch im Alltag. Das ist ein Ergebnis der Mobilitätsstudie “Mythos Mobilitätswende – die Disruption steht noch bevor” der Marktforschung der Motor Presse Stuttgart und des Beratungsunternehmens MHP, aus der die Zeitschrift MOOVE.

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Die Stuttgarter Forscher befragten im Februar 2020 noch vor der Corona-Krise 3.000 Studienteilnehmer in den 15 größten Städten Deutschlands wie beispielsweise Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt und Dresden.

Ralf Loweg / glp