Wohnen in der Pandemie

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In der Corona-Krise hat mehr als jeder vierte Bundesbürger Anschaffungen für den eigenen Haushalt getätigt, die sonst nicht geplant waren. Das ergab jetzt eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von Check24.

43 Prozent der Befragten gaben an, ihren Haushalt für Home-Office und Homeschooling aufgerüstet zu haben, zum Beispiel mit Notebooks, Monitoren oder Headsets. 29 Prozent haben in Küchengeräte wie Spülmaschinen oder Kühlschränke investiert.

Auch Produkte aus dem Entertainment-Bereich standen noch recht hoch im Kurs: 23 Prozent der Befragten, die aufgrund der Pandemie in den vergangenen zwölf Monaten Neuanschaffungen getätigt haben, kauften sich TV-Geräte, Heimlautsprecher oder Spielekonsolen.

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“Für viele Bürger ist das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden seit Beginn der Corona-Pandemie noch mehr in den Fokus gerückt”, sagt Braulio Dario Rissi, Managing Director Hausratversicherung bei Check24. “Wir sehen nicht nur eine steigende Attraktivität des Umlandes von Großstädten, wo die Wohnungen in der Regel größer sind, sondern auch mehr Ausgaben für die private Einrichtung.”

Die Mehrheit der Neuanschaffungen für den Haushalt lag im Preisbereich bis 1.000 Euro. Zehn Prozent der Befragten gaben 5.000 Euro und mehr für Gegenstände aus, die sie ohne die Corona-Pandemie (noch) nicht gekauft hätten. Bei knapp vier Prozent waren es sogar mindestens 10.000 Euro.

Ein Blick auf die Haushalte zeigt: Befragte mit Kindern haben fast doppelt so häufig 5.000 Euro und mehr für Corona-bedingte Neuanschaffungen bezahlt wie Befragte ohne Kinder.

Im Vergleich der Altersgruppen haben mehr Befragte zwischen 35 und 54 Jahren aufgrund der Corona-Pandemie mindestens 5.000 Euro ausgegeben. In dieser Gruppe sind am häufigsten schulpflichtige Kinder im Haushalt.

Ralf Loweg / glp